Danke Mediterraneus. Das mit dem Laub würde bei mir sicher auch passieren, denn trocken ist es bei uns auch nicht. Hmm. und mit dem vlies besteht die Gefähr von Feuchtigkeit und Fäulnis nicht? Und davon werden die Wurzeln nicht geschützt oder? Ok mein Bäumchen ist nun 10 Centimeter vergrabeun und hat eben den Rasen darüber der hoffentlich auch etwas dämmt. Habe eben auch noch Respekt von der Wintersonne. So stehen 2 meiner Pflanzen an einer dunklen Stein(korb)mauer. Diese wird sehr warm nur schon von wenig Sonne. Das will ich ja eigentlich, ausser eben im Winter, da soll meine Feige nicht zu früh aufwachen. Nunja, bin gespannt wie sie den 1. Winter überleben. Hoffe einfach auf über -10Grad.Jetzt wickle ich Wintervlies um die Stämmchen.
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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4163449 mal)
Moderator: cydorian
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wintersonne ist bei Feigen jetzt nicht so ein Thema, da sie ohnehin entlaubt sind und kaum Wasser verdunsten.Vlies wie von Mediterraneus beschrieben (gleich 2 Schichten) sollte reichen. Oder eine Plane. Natürlich bringt Vlies nur bedingt etwas (vor allem Windschutz), aber die Kälte kommt trotzdem irgendwann durch. Im Gegensatz zum menschlichen Körper fehlt die Wärmequelle.Wenn der Frost sehr streng wird, lohnt es sich eine oder 2 Flaschen heisses Wasser oder eine Wärmeflasche (Thermophor) oder sonstiges hineinzugeben. Du kannst damit über Nacht die Temperatur durchgehend im grünen (positiven) Bereich halten, wenn das Vlies nicht undicht bzw. gut abgeschlossen ist.GrüßeDanke Mediterraneus. Das mit dem Laub würde bei mir sicher auch passieren, denn trocken ist es bei uns auch nicht. Hmm. und mit dem vlies besteht die Gefähr von Feuchtigkeit und Fäulnis nicht? Und davon werden die Wurzeln nicht geschützt oder? Ok mein Bäumchen ist nun 10 Centimeter vergrabeun und hat eben den Rasen darüber der hoffentlich auch etwas dämmt. Habe eben auch noch Respekt von der Wintersonne. So stehen 2 meiner Pflanzen an einer dunklen Stein(korb)mauer. Diese wird sehr warm nur schon von wenig Sonne. Das will ich ja eigentlich, ausser eben im Winter, da soll meine Feige nicht zu früh aufwachen. Nunja, bin gespannt wie sie den 1. Winter überleben. Hoffe einfach auf über -10Grad.Jetzt wickle ich Wintervlies um die Stämmchen.
- schwarze Tulpe
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Meine Feigenbäume erlebten die frostigen Winter ab 2009 als junge Pflanzen. Ich hatte sie mit Vlies umwickelt. Problematisch ist, dass Vlies nicht abtrocknet und sehr schnell auch die Frosttemperaturen der Umwelt hat und die einfriert. Steigen die Temperaturen entwickelt sich in der Feuchte ein Klima, das die Feigen tief unten zum Austreiben anregt. Diese hellgrünen Triebe entdeckte ich dann beim Abwickeln der Vliese und habe seitdem die Feigen im Winter ungeschützt gelassen. Ich denke, ein Winterschutz sollte den Stamm nicht berühren, um diese ständige Berührung mit der Feuchtigkeit der Vliese zu vermeiden.Winterschutz sollte bei Feigen nur bei starken Frosttemperaturen angebracht werden, gehört bei wärmeren Zeiten abgenommen, um nicht zu schaden. Winterschutz würde ich nur vorübergehend anbringen.Das Problem der Sonne stufe ich höher ein seit meine alte Kiwi eine Spaltung im Stamm erlebte. Seitdem kommen Holzlatten auch vor den Stamm des Feigenbaumes und natürlich ein Weißanstrich, wo ich keine anderen Abdeckmöglichkeiten habe. Und hier noch ein interessanter Link zum Frostschutz im Weinbau.http://www.lwg.bayern.de/weinbau/43704/linkurl_2.pdfIch finde auch den Hinweis: "... Sojaöl auf geschlossene Knospen verzögert Austrieb verschiedener Rebsorten 2 bis 19 Tage..."Frage an die Experten für Feigenanbau: Ist das evtl. auf die Knospen von Feigenbäumen übertragbar? Dann könnten wir ein zu frühes Austreiben verhindern, vielleicht auch bei zu früh treibenden drinnen überwinternden Kübelpflanzen?
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- schwarze Tulpe
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Vielen Dank für eure Tipps zum Wetterrückblick. Ich wollte wissen, welche tiefsten Minustemperaturen 2009/10/11 herrschten. Das hatte mein Feigenbaum gut überlebt. Es waren so -18 bis -20°C.
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Vlies natürlich nur wenn das Wetter (Kälte) es erfordert. In milden Wetterphasen oder bei kräftiger Tageserwärmung muss es weg. Bleiben die Temperaturen deutlich unter Null, entwickelt sich da drunter kein MikroklimaBist du sicher, dass die Holzspaltung im Stamm bei deiner Kiwi auf Sonneneinstrahlung zurück zu führen ist?Ich kenne das Problem von Oliven und bei denen hat es überhaupt nichts mit Sonneneinstrahlung zu tunGrüßeMeine Feigenbäume erlebten die frostigen Winter ab 2009 als junge Pflanzen. Ich hatte sie mit Vlies umwickelt. Problematisch ist, dass Vlies nicht abtrocknet und sehr schnell auch die Frosttemperaturen der Umwelt hat und die einfriert. Steigen die Temperaturen entwickelt sich in der Feuchte ein Klima, das die Feigen tief unten zum Austreiben anregt. Diese hellgrünen Triebe entdeckte ich dann beim Abwickeln der Vliese und habe seitdem die Feigen im Winter ungeschützt gelassen. Ich denke, ein Winterschutz sollte den Stamm nicht berühren, um diese ständige Berührung mit der Feuchtigkeit der Vliese zu vermeiden.Winterschutz sollte bei Feigen nur bei starken Frosttemperaturen angebracht werden, gehört bei wärmeren Zeiten abgenommen, um nicht zu schaden. Winterschutz würde ich nur vorübergehend anbringen.Das Problem der Sonne stufe ich höher ein seit meine alte Kiwi eine Spaltung im Stamm erlebte. Seitdem kommen Holzlatten auch vor den Stamm des Feigenbaumes und natürlich ein Weißanstrich, wo ich keine anderen Abdeckmöglichkeiten habe.
- schwarze Tulpe
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich habe dem Kiwikenner Werner Merkel vor Jahren Fotos geschickt, er hat die Sonneneinwirkung bestätigt. Ein schrecklicher Riss, dachte die Kiwi geht ein. Sie ist locker mit Folie vor Wasser geschützt, und zusätzlich stelle ich als Sonnenschutz Bretter auf. Meine Kiwi lebt weiter, treibt auch von unten neue Triebe, so dass sie mir erhalten bleibt.
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dalmatie.blau

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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dalmatie.links: Gewächshaus. Dort trägt sie typische Früchte, aber nur gaanz wenige.rechts: im steinigen trockenen Boden in der Sonne. Dafür werden dann die Früchte blau. Beide Pflanzen sind identisch, bzw. durch Steckling selbst vermehrt.Soviel zum Thema "Sortenbestimmung"

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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Gewächshaus-Dalmatie, mit ihrer Frucht. 3 oder 4 hängen dran. Das ist mir zuwenig.Die Freiland-Dalmatie in der Sonne trägt erstmals gut. Halt nicht mit grünen Früchten 8)Kurze Zeit dachte ich, statt Dalmatie die Sorte Goute d´Or bekommen zu haben, da die Blätter nässeempfindlich sind. Aber die Blattform ist schon die Dalmatie, und auch die lange Fruchtform im Gewächshaus passt nicht zu G. d´Or
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Das Foto zeigt Blätter, die auch andern Feigensorten im Jungstadium zugeordnet werden könnten. Schon auf diesem Foto sieht man unterschiedliche Blattformen. In 3-4 Jahren wird die Pflanze besser zu bestimmen sein. Bäume entwickeln sich. Einfach Geduld haben und die Früchte genießen.Wie ist der Geschmack der beiden Früchte? Gibt es Unterschiede?
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Blätter sind ziemlich einheitlich bei der, finde ich. Die Früchte schmecken aus dem Freiland besser.
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- schwarze Tulpe
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ja, die Frucht der Gewächshauspflanze sah unreif aus. Zu früh geerntet?Bedeutet das, Gewächshausfeigen reifen später? Zu den Blättern: Die jungen Blätter sind filigraner, aber du brauchst den Vergleich mit einer ausgewachsenen Pflanze und da nicht ein Zufallsblatt. Ich habe hier etliche junge Feigenbäume, deren Blattformen vergleichbar sind, die als völlig andere Sorten ausgezeichnet wurden. Ich verschenke keine Zeit mehr in die Sortenbestimmung junger Feigenbäume.
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Feige die ich aus Italien als Glockenfeige mitgebracht habe ist deiner Dalmatie sehr ähnlich. Allerdings hat der ausgewachsene Baum vorwiegend dreilappige Blätter.Bei dem waren anfangs die meisten reifen Feigen so grün wie die im Gewächshaus. Nach dem Regen war ein guter Teil so "blau" wie deine kleineren draußen im Freiland vor allem im oberen Bereich wo ich nicht mehr hinkam. Ganz grüne gab es keine mehr alle mit Farbanflug wenn sie reif waren.Dabei waren sie aber nie so rund wie deine Blauen.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hallo MediterraneusDa sieht man wieder mal wie schwierig die Sortenbestimmung ist.Ps. Hast du wieder mal aktuelle Bilder deinen beiden Edelkastanien?Gruss KevinDalmatie.links: Gewächshaus. Dort trägt sie typische Früchte, aber nur gaanz wenige.rechts: im steinigen trockenen Boden in der Sonne. Dafür werden dann die Früchte blau. Beide Pflanzen sind identisch, bzw. durch Steckling selbst vermehrt.Soviel zum Thema "Sortenbestimmung"![]()
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Früchte waren beide reif. Die kleine dunkle Dalmatie aus dem Freiland war sogar noch etwas fester als die schon sehr weiche Gewächshausdalmatie.Ja, die Frucht der Gewächshauspflanze sah unreif aus. Zu früh geerntet?Bedeutet das, Gewächshausfeigen reifen später?
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