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Re: the ungardened Wiesengarten (Gelesen 297177 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

Moderatoren: Nina, AndreasR

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oile
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

oile » Antwort #135 am:

Direktes Pflanzen in die Grasnarbe würde bei mir wahrscheinlich nicht klappen. Es ist dort einfach sehr viel Quecke und blödes Reitgras. Außerdem habe ich überall unterm Gras Wühlmäuse. Die haben mir z.B. erst kürzlich fein säuberlich einen schönen Hort Aster cordifolius fein säuberlich von unten abgenagt. Das Experiment Astern und andere Hochstauden in Wiese geht bei mir nur mit ausläufernden Stauden mit hoher Regenerationsfähigkeit der Wurzeln. Ich könnte ja mal versuchen, ob es überdimensionale Wieseniris schaffen können.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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pearl
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

pearl » Antwort #136 am:

gegen die Wühlmäuse habe ich Sechskantdrahtgitter. Nicht jede Staude ist für Wühlmäuse lecker. Aber Vernonia und Iris sibirica ganz sicher! Beim Pflanzen am Sonntag habe ich nicht an dieses Problem gedacht. Soll ich die Aster Asran und Ezo Murasaki wieder ausbuddeln und Sachskantdrahtgitter in die Pflanzlöcher legen? Wir sprachen davon und ließen es dann. :-\
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oile
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

oile » Antwort #137 am:

Pflanzt Du wirklich im Wiesengarten in Karnickeldraht? Das mache ich mit Bäumen und in den Beeten, vorzugsweise bei den Hemerocallis. Wieseniris mögen sie, Phlox auch. Aber beide haben es bisher geschafft zu überleben. Die Hems nicht. Ich will das nicht mehr. Es dauert, das Gebastele für Pflanzkörbe ist schlecht für die Finger (piekst), man hat ein fürchterliches Gepfriemel, wenn eine Staude zu teilen ist...
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

oile » Antwort #138 am:

Soll ich die Aster Asran und Ezo Murasaki wieder ausbuddeln und Sachskantdrahtgitter in die Pflanzlöcher legen? Wir sprachen davon und ließen es dann. :-\
Gute Entscheidung! Asran dürfte auf alle Fälle den Viechern davon laufen. ;D
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pearl
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

pearl » Antwort #139 am:

Quecke ziehe ich auch vor dem Pflanzen in großen Mengen, Holcus lanatus, Wolliges Honiggras, und Lolium perenne, Deutsches Weidelgras jäte ich wo ich kann. Weiteren unerwünschten Aufwuchs kürze ich, reiße raus oder mähe ab. Im Rasen dominieren die unerwünschten Gräser nicht mehr und in den Quartieren gibt es auch nicht mehr den ganz üblen Besatz von Unkräutern wie in der Anfangszeit.Letztens schrieb ich guten Freunden etwas über Mut. Den brauch man unbedingt um so zu gärtnern. Aber ich erlebe immer wieder, dass es sich dermaßen lohnt! :D
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

oile » Antwort #140 am:

Klar lohnt es sich. ;D Da ich den Zweitgarten erst fünf(?) Jahre besitze, werde ich wohl noch lange warten müssen, bis er nicht mehr ganz so ungebärdig ist. Wenn ich Glück habe, erlebe ich das noch, bevor ich meine dann alten Knochen nicht mehr richtig bewegen kann.
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pearl
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

pearl » Antwort #141 am:

Pflanzt Du wirklich im Wiesengarten in Karnickeldraht? Das mache ich mit Bäumen und in den Beeten, vorzugsweise bei den Hemerocallis. Wieseniris mögen sie, Phlox auch. Aber beide haben es bisher geschafft zu überleben. Die Hems nicht. Ich will das nicht mehr. Es dauert, das Gebastele für Pflanzkörbe ist schlecht für die Finger (piekst), man hat ein fürchterliches Gepfriemel, wenn eine Staude zu teilen ist...
ich lege den Draht in die Pflanzlöcher und schaufel zu. An Teilen denke ich nicht. Das soll wachsen! Mitten in die Wiese pflanze ich auch wieder nicht, es sind vergraste Pflanzungen, die Wiese holt sich alles zurück. In diesen Pflanzungen habe ich jahrelang mit Splitt gemulcht, so dass der Boden leicht zu bearbeiten ist und das Jäten einfach geht. Manchmal liegen die Matten von Gräsern einfach der Splittauflage auf und ich schneide mit dem extra langen Brotmesser große Placken von Gras ab. Es ist irgendein ausläufertreibender Schwingel, Festuca. Vielleicht fällt jemandem auf die Schnelle ein, welcher es sein könnte. ;)
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

oile » Antwort #142 am:

ich lege den Draht in die Pflanzlöcher und schaufel zu.
Aber doch nicht nur unten? Die Viecher steigen ja von der Seite ein. Und wenn mit so einem Stück Draht das Pflanzloch auslegen will, gibt es schon wieder Ecken, die irgendwie gefaltet werden wollen usw. In meinem Sandboden kommt noch dazu, dass ständig Erde nachrieselt. ::)
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

pearl » Antwort #143 am:

ja, mit Lehm kann man besser modellieren und das Gitter hübsch an die Wände des Pflanzlochs klopfen. Aber das gelingt nicht überall, an manchen Stellen rieselt trockener Boden und Splitt, egal, das wird festgeklopft, reingestopft und zugeschaufelt. ;D
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

lord waldemoor » Antwort #144 am:

wühlis kommen nicht nur von unten der seite , auch von oben
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pearl
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

pearl » Antwort #145 am:

egal, dann kommen sie eben oben nicht wieder raus. Es wird ihnen zu unbequem sein und mehr als 25 m Karnickeldraht investiere ich nicht. ;) ;D
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

Mediterraneus » Antwort #146 am:

Man kann ja auch Stauden nehmen, die im Gras von allein klarkommen. Die ganzen Wiesenblumen sind schließlich auch Stauden, da jätet auch keiner.Auf unserer Obstwiese kommt von Natur aus Wiesenschaumkraut, Habichtskraut, Hahnenfuß (auch der kriechende), Storchschnabel, Teufelskralle und in den trockeneren Bereichen Witwenblume, Johanniskraut und gelber Klee. Pflanzen auf lehmigem Sand, leicht sauer.Je nach Boden muss man da halt aufpassen. Iris gingen bei mir z.B. gar nicht. Mit Primula veris und Karnevalsprimel geht es aber gut. Rauhblattaster und Aster laevis, Aster "Asran" geht auch gut. Ebenso Helianthus giganteus.Narzissen und Schneeglöckchen wachsen ebenso gut.Im Prinzip düften also Stauden aus anderen Wiesengesellschaften auf nicht zu leichtem Boden bei mir ebenso funktionieren. Gut, Wühlmäuse sind ein anderes Thema.
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

pearl » Antwort #147 am:

Man kann ja auch Stauden nehmen, die im Gras von allein klarkommen.
du hast es erfasst! Ich nehme von den Stauden, die dort klargekommen sind, mehr und pflanze die Stauden, die in extremen Situationen zurecht kommen, dazu. Dazu gibt es Seiten wie diese hier von der bayrischen Landesanstalt für Gartenbau in Veitshöchheim. Pflanzen für extreme Standorte. Die Liste habe ich in den letzten Jahren abgearbeitet. ;) ;D Das Ganze bleibt ein Experiment und steckt voller Überraschungen!
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

Mediterraneus » Antwort #148 am:

Genau, man muss probieren.Wie schon mal gesagt, ich hab mit überzähligen oder weniger beliebten Pflanzen angefangen. Zu schade zum Wegwerfen, ab auf die Wiese!Gestern wanderten Paeonia delavayii "Colwal Form" und P. "High Noon" ins Gras und dürfen nun P. rockii "Minzensahne" begleiten.
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Re:experimentieren was das Zeug hält - der Wiesengarten im Oktober

pearl » Antwort #149 am:

:D ich erwarte auch mit Ungeduld die Lieferung von zwei Päonien Züchtern. :D
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