hallo leute!mich nervt es unheimlich, dass ich katzenstreu immer im restmüll container entsorgen soll. was da anfällt ich lese nun auf der verpackung, dass die klumpstreu aus 100% Bentonit besteht. Ich lerne durch google, dass es sich dabei um ein schicht-silikat handelt, dass aus verwitterter vulkanasche entstanden ist. ich denke: warum kann das nicht in den garten? ;)die forums-suche hat schon ein paar tipps ergeben, was man mit bentonit-katzenstreu so machen kann (substratbeimischung)...ich dachte wir könnten das hier mal zusammenfassen. vielleicht kann man ja müllvermeidung betreiben hier mal ein link über bentonit: KLICK
Willst du wirklich gebrauchte Katzenstreu wiederverwenden?Ich kenne kaum etwas, das so stinkt wie Katzenmist, ganz abgesehen von möglichen Parasiten...
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
Wir verwenden sie seit Jahren. Sie mag vielleicht im Katzenklo stinken, im Kompost jedenfalls nicht mehr. Und was die Parasiten angeht, so ist ein Mensch der eine katze streichelt und sich nicht sofort danach die Hände wäscht, sicherlich infektionsgefährdeter als jemand, der Katzenstreu z. B. dem Kompost zusetzt. Wenn Katzen Parasiten haben, verteilen sie deren Eier beim Putzen schön im Fell, ähnlich wie es beim Fuchsbandwurm der Fall ist. Wenn man vorsichtig sein will, muss man ja nicht gerade Wurzelgemüse mit dem Katzenstreu-Kompost düngen.
Cimi, aber selbstverständlich!Ich mache dies seit Jahren, allerdings verwende ich aus Lagergründen nur das bepinkelte Bentonit, die Würstle darf die Stadt recyceln. Ich gerate allerdings auch nicht in Panik, wenn meine Katzen in den Beeten scharren, noch dazu wo sie unter ständiger tierärztlicher Kontrolle stehen und regelmäßig entwurmt werden. Was ich von meinen streundenden Mardern, Hunden, Hasen, Mäusen, durchreisenden Igeln und Vögeln , und dem Heer an Blattläusen, Raupen, und Käfern die mir in den Garten schei..........nun wirklich net behaupten kann.Frisches Betonit habe ich auch als Lehmersatz speziell für Seerosen verwendet und als Zuschlagstoff in Kübeln. Allerdings nur mit mäßigem Erfolg, irgendwie schmiert und schmatzt es zu sehr, ist mit richtigem Lehm scheint mir doch net zu vergleichen, aber im Garten kein Problem......wird ja sogar für die Aufbesserung leichter Böden empfohlen.liegrü g.g.g.Ach ja, das andere, Bimszeugskatzenstreu buddel ich auch unter....
@feder: also 1) kommt das zeug ja nicht in den gemüsegarten 2) ist mein garten sowieso katzenklo nr. 1 der gegend und 3) denke ich nicht, dass meine katzen gesundheitsgefährdende parasiten haben, die ich nicht auch schon längst übernommen hätte
danke urs und tolmi - das beruhigt mich....aber soll ich das zeug nun besser in den kompost geben oder direkt auf die beete? zweiteres ist glaub ich eher ungünstig bei sowieso schon recht schwerem, schmierigen boden
Katzenparasiten, die im Boden über längere Zeit Probleme machen können, weil die Eier bzw. Oozysten in der Umwelt stabil sind, sind Hakenwürmer, Spulwürmer, Toxoplasma gondii und Kokzidien. Haken- und Spulwürmer sollten bei der Routine-Entwurmung sowieso alle halbe Jahre behandelt werden, Kokzidien sind für den Menschen ungefährlich und für die Katzen auch eher lästig (Durchfälle, Verdauungsprobleme) als gefährlich. Bleibt Toxoplasma gondii, bei der das Streicheln von Katzen viel ungefärhlicher ist, als das Essen von rohem Fleisch und der Kontakt mit Parasitenstadien in der Erde. Aber Hände waschen zwischen Gartenarbeit und Essen sollte für Erwachsene eigentlich kein Problem sein, oder? Außerdem scheiden Katzen zum Glück nur selten oder nur kurz Toxoplasmen aus. Von den Parasiten her sehe ich also kein gravierendes Problem, wenn die Katzen regelmäßig entwurmt sind, zumindest keins, das nicht auch der Katzenkot von den Nachbarskatzen genauso brächte. Wegen Bakterien würde ich mir nach dem Kompostieren auch keine gröberen Gedanken machen.Ich habe eher das Problem, dass meine Erde eh schon so schwer lehmig patzig ist, dass ich nicht auch noch Bentonit untermengen will. Allerdings hab ich das Problem zur Zeit nicht, weil mein Herr Kater nur sehr ungern aufs Katzenklo geht - ist mir recht, soll er gleich draußen im Garten....
Im Winter verteil ich den Inhalt von Katzenklos und Kahniggelkäfigen gleich zwischen den Gartenpflanzen, im Sommerhalbjahr wird´s erstmal kompostiert. Gibt eine sehr gute Bodenstruktur, auch das Bentonitstreu (Ausgangsboden ist/war hier auch toniger Lehm) und der Kompost ist schnell reif und von hervorragender Qualität - Regelmäßiges Entwurmen sollte natürlich (und isses bei deinen Katzen ja auch) selbstverständlich sein.
zweiteres ist glaub ich eher ungünstig bei sowieso schon recht schwerem, schmierigen boden
Aus dem Grund bin ich - abgesehen von anderen Vorteilen - auf Holzstreu umgestiegen, die verrottet blitzschnell auf dem Kompost und verwandelt sich auch nicht in so eine gatschige Masse wie Bentonitstreu. Schau mal, ob du zum ausprobieren einen kleinen Sack Cat's Best Öko Plus bekommst.lg, Patricia
Cat`s Best probiere ich seit ca. einem halben Jahr auch aus.Ist zu 100 Prozent aus Pflanzenfasern. Und klumpt trotzdem einwandfrei.Werfe es zur Zeit auch auf den Kompost.Kann leider noch nicht sagen wie es dann tatsächlich verrottet.Müsste aber einwandfrei klappen.Bin bis jetzt sehr zufrieden. Auch die Geruchsbindung funktioniert relativ gut.LG Viola
Du kannst den Blumen nicht mehr Garten geben,
aber dem Garten mehr Blumen.
guten morgen zusammen!na bei euch lerne ich ja noch richtig was dazu; meine katze geht nur im winter ins kistchen und das auch nur, wenn sie draussen überhaupt keine möglichkeit findet - wie etwa zur zeit wo es sehr viel schnee hat.die klumpende betonitstreu ist echt ideal und bisher hab ich sie auch über den restmüll entsorgt; nun werde ich mich nach der oben genannten holzstreu umsehen und versuchen sie auch zu kompostieren.entwurmt wird meine katze ohnehin zweimal im jahr, wegen parasiten mach ich mir nach euren ausführungen auch keine sorgen mehr. denn, wie heißt es so schön: zu tode gefürchtet ist auch gestorben ... noch einen schönen tagcornelia
Ich verwende ebenfalls Catsbest aus Holzfasern. Ist zwar etwas teurer, muss aber sehr selten ausgewechselt werden, so dass es am Schluss aufs selbe rausläuft. Der 40 l-Sack ist zudem günstiger. Im Kompost verrottet es sehr brav und ergibt besonders feinkrümelige Erde. Hätte ich keine Katzen, ich würde mir direkt überlegen, ob ich es als Kompostverbesserer kaufen sollte.
Ich verwende ebenfalls das Catsbest Streu und kann alle Vorteile nur bestätigen.Weitere Pluspunkte, es ist relativ leicht und staubt nicht so wie Bentonit.VGTilla