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Die Thuja ist weg - und Ratlosigkeit kommt (Gelesen 4084 mal)
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Die Thuja ist weg - und Ratlosigkeit kommt
Vielleicht hat ja jemand von euch einen Tip für mich, wie ich am besten weiter vorgehe.Wir haben am WE unsere Thujas ausgebuddelt, da diese am auseinanderbrechen waren. Soweit so gut. Die Thujas sind raus, aber natürlich haben wir nicht das komplette Wurzelwerk mit raus bekommen, ganz zu schweigen von einigen starken Wurzeln die weiter nach unten gingen. Nun weiß ich nicht ob es einfacher ist die Rest-Stumpen und das zum Teil noch sitzende Wurzelwerk mit einer Stumpffräse zerkleinern zu lassen oder die Weuzeln soweit möglich auszubuddeln und den Rest so tief es geht mit der Axt auszuschlagen. Hat da jemand Erfahrung? Man kommt mit Bagger etc. nicht in den Garten.Ich habe gelesen, das man den Boden austauschen sollte, wegen späterer Bepflanzung. Nun ist es so, das ich in dem Beet-Bereich eh alle Stauden mit Topf ins Beet setze und ich auch einen Großteil der abgestorbenen Nadeln vorm fällen abgetragen habe. Reicht es da aus, wenn ich dem Sand/Erde Gemisch jetzt einfach noch Erde zufüge/auffülle?Für Tips wäre ich dankbar.So sah der Bereich aus im sommer
da hatte ich die Stauden schon hochgenommen
und ein Foto der jetzigen Sandwüste hängt hoffentlich an.er Bereich ist ungefähr 8m².
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Re:Die Thuja ist weg - und Ratlosigkeit kommt
Du wirst die Wurzeln niemals vollständig entfernen können. Ich würde soweit deine Energie und Kräfte reichen ausgraben und abhacken, was möglich ist und gut ist. Den Rest erledigen kleine Tierchen und Pilze. Letztere werden allerdings ihre Fruchtkörper dann und wann an die Oberfläche schieben. Für eine Staudenpflanzung würde ich den Boden noch mit Humus aufbessern. Warum aber setzt du die Stauden im Topf in die Erde?
- lerchenzorn
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Re:Die Thuja ist weg - und Ratlosigkeit kommt
Das ist doch eine schöne klare Ausgangssituation.
Bei dem Sand, der in unseren Gärten vorherrscht, tausche ich niemals Boden aus. Nach meinem Empfinden müsste ich das so großflächig und tief machen, dass ich den Aufwand meide. Ein Austausch nur kleiner Fläche und in geringer Stärke schafft uneinheitliche Bodenverhältnisse, die nach meiner Erfahrung für das Wurzelwerk der Pflanzen eher schwierig zu bewältigen sind.Ich pflanze ganz normal in den vorhandenen, homogenen Boden und versuche, Verbesserung über oberflächig aufgebrachten, höchstens ganz leicht eingearbeiteten Kompost zu erreichen. Das dann aber regelmäßig, ein bis zwei Mal im Jahr.

Re:Die Thuja ist weg - und Ratlosigkeit kommt
Wenn es da etwas höher werden darf, könntest du auch ev. für die Staudenbepflanzung so ähnlich wie für ein Hügelbeet (nicht ganz so hoch) aufschichten. Also ein bisschen ausheben (falls möglich), unten Stroh oder Holzhächsel oder herbstliche Gartenabfälle rein, darauf Kompost, darauf dann die Erde, die du vorher weggeschaufelt hattest. Das verbessert den Boden, sackt mit der Zeit aber wieder etwas zusammen, so dass es nicht so viel höher bleiben wird.
Re:Die Thuja ist weg - und Ratlosigkeit kommt
Danke Euch. Da werde ich also wohl versuchen, die Wurzeln so gut es geht auszubuddeln und die verbliebene Erde mit Kompost mischen. Richtig fertigstellen kann ich den Bereich noch nicht, da er an die Terasse angrenzt die hoffentlich im Laufe des nächsten Jahres dann neu gemacht wird.Aber irgendwo muß ich ja all die getopften Stauden über den Winter versenken.In dem ganzen Streifen Beet (der noch länger ist) sind alle Stauden samt topf versenkt, weil das für mich einfacher zu handhaben ist. Ich versetzte gerne zu den unmöglichsten zeiten irgend etwas und zudem sind es größtenteils Taglilien. Und die dürfen ob der Menge nicht zu riesigen stattlichen Horsten werden - da fehlt der Platz. Im topf sind sie einfach hochzunehmen, zu teilen und wieder zu versenken. Das gilt auch für die anderen Stauden. Deswegen und wegen der Maulwürfe in dem Bereich alles in Töpfen 

Re:Die Thuja ist weg - und Ratlosigkeit kommt
Hallo,wir haben auch rund ums Grundstück die Thujahecke ausgerissen. Jetzt, nach 2 bzw. 3 Jahren, sieht man nichts mehr davon, auch keine Huckel oder Gräben, wobei ich beim Anpflanzen von Stauden und Sträuchern immer Kompost ins Pflanzloch gegeben habe. Ich denke, mit Düngen und Kompost läßt sich das Problem relativ rückenschonend lösen. Die Wurzeln treiben nicht aus, also würde ich sie auch nicht weiter ausgraben.Viel Erfolg!