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Schöne Bilder!Danke.Im Westpark war ich tatsächlich noch nie! Muss da unbedingt mal hin . Letzte Woche war ich auch in Riem. Es ist leider so wie du sagst: die Staudenbeete sehen (noch) ganz toll aus, während die Rosen mickern und verkrauten.In München gefällt mir Ende Oktober/Anfang November immer der botanische Garten mit den tollen Gehölzen sehr gut.Im Landesarboretum im Kranzbergerforst (bei Freising) zeigen jetzt auch die Amerikaner und Asiaten Farbe.Und ein lohnendes Ausflugsziel in der Region sind natürlich immer die Weihenstephaner Gärten, wobei der Sichtungsgarten kommendes Wochenende das letzte Mal für diese Jahr geöffnet hat.VG pi
Grüße vom ersten Hügel nördlich der Alpen am Rand der Münchner Schotterebene
So, wegen der aktuellen Diskussion im Atelier um Neudeutsch oder nich , ich finde der Riemer Park gehört auch erwähnt....oder nich?Diese Bilder sind aus dem Oktober 2013, muss mal suchen ob ich noch andere Jahreszeiten habe....
Ich hatte im Kiesgartenthread den Westpark in München erwähnt. Seit der Pflanzung in den 80er Jahren hat sich dort sehr viel verändert. Die Pflanzung hat sich "naturgemäß" stark vereinfacht. (Nicht nur) Solidago canadensis läßt grüßen. Aber schaut selbst:Im ersten Moment war ich sehr enttäuscht. Die vielgepriesene, damals geradezu revolutionäre Pflanzung, sah aus, wie eine wilde Brachfläche nach ca. 5 Jahren Sukzession. P.S.: Auf Maculatums Foto (siehe oben) waren die Solidago schon verblüht. Da sieht man doch, was dieses gelbe Unkraut während der Blüte wert ist.
Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich einige "Überreste" der ursprünglichen Pflanzung. Spannend zu sehen, welche Stauden sich wie behaupten konnten.Dass sich Miscanthus und Eupatorium behaupten würden, hätte ich erwartet. Veronicastrum hatte mich aber positiv überrascht.
Solidago canadenis hatte Rosemarie Weise wohl nicht gepflanzt (?)Immerhin konnten sich gegen diesen sowohl stresstoleranten als auch sehr konkurrenzstarken Neophyt auch Helianthus-Arten behaupten.
Dieser Gräserszene hat es mir ganz besonders angetan. Diverse Miscanthus (wohl auch Sämlinge), Pennisetum, Stipa calamagrostis und Panicum (nicht auf diesem Foto) beweisen wie langlebig und durchsetzungsstark sie hier sind.
Da kann man doch fast ein Fan dieses profanen, meist ungebetenen Gastes Solidago werden, wenn es einigen Rauhblattastern gegen alle Widrigkeiten gelingt, dieser Ellenbogen-Staude die Stirn zu bieten. Ein Panicum spitzelt hier auch noch hervor, bei genauem Hinsehen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”