

Was das rennen angeht, kann ich sarastro nur zustimmen: Seit ich regelmäßig renne (dreimal dioe Woche jeweils eine Stunde), bin ich äußerst selten erkältet.Was Marathonläufe angeht: Der Lauf selbst ist sicherlich nicht gerade gesundheitsfördernd, auch nicht für die Immunabwehr, die Vorbereitung hingegen wie das Rennen sonst schon, wenn man es richtig angeht.Ein oder zwei Marathonläufe im Jahr schaden einem gesunden Menschen sicher nicht.Was das Impfen angeht: Gegen die üblichen Erkältungen gibt es keine Impfung. Von daher erledigt sich die Frage "Impfen oder nicht" in dem konkreten Fall von selbst.Aber allgemein ist sowasSeit ich neben meinem Freiluftjob zusätzlich jede Woche zwei bis drei Mal eisern kilometerweise laufe und überdies neulich meinen ersten Marathon absolvierte, sind Erkältungen zu einem Fremdwort geworden. Ich kann dies nur jedem empfehlen! Impfen ? Das ist doch Quatsch!
natürlich Blödsinn.djamilja hat geschrieben:Impfen ist sinnvoll, wenn man die Pharmaindustrie unterstützen will.
Wildeshauser Geest, 37m ü. NN, 7b
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Vereinfacht:Eine randomisierte Studie ist eine Studie, bei der man die Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip in mindestens zwei Gruppen aufteilt. Eine Gruppe bekommt die Behandlung, die andere nicht. Am Ende des Studie schaut man nach, ob die Personen in der Gruppe, die behandelt wurden, von der Behandlung profitieren oder nicht.Beispiel: 100 Personen mit einer heftigen Erkältung mit Husten und Schnupfen (aber ohne andere Infektionen) werden in 2 Gruppen a 50 Personen aufgeteilt. In beiden Gruppen sind gleich viele Männer und Frauen, Altersdurchschnitt, Altersverteilung, Zahl der Raucher/Nichtraucher sind gleich (und evtl. noch andere Faktoren).Gruppe 1 bekommt Hustentropfen, Gruppe 2 nicht. Nach zwei Wochen schaut man, ob in Gruppe 1 der Husten schneller abgeklungen ist als in Gruppe 2, oder ob er wenigstens weniger heftig oder quälend war.Oder ob es da keine Unterschiede gab.Häufig werden solche Studien "einfach" oder "doppelblind" durchgeführt: Im ersten Falle wissen nur die Ärzte, nicht aber die Patienten, ob sie das Medikament oder ein Placebo bekommen, im zweiten Fall wissen es weder die Patienten noch die Ärzte.So schaltet man einige mögliche Beeinflussungen, z.B. durch autosuggestive Effekte, aus.Aber WAS ist bitte eine randomisierte Studie und was ist 2 RKS (Post 303).Kann man hier auch mal "normal" was erklären
Ahnen ist schlecht, Wissenschaft ist besser. Die Aussage stammt von einem Professor am Tumorzentrum Heidelberg-Mannheim und geht auf Studien zurück, die er Anfang der 1990er Jahre durchgeführt hat. Also vor Internet-Zeiten, weshalb ich leider keine direkten Zitate aus den Studienberichten hier verlinken kann, wohl aber einen Artikel zu den Forschungen von Abel Infektionshäufigkeit und Krebs Hier noch die Literaturliste, welche mich nicht an der wissenschaftlichen Seriösität des Autors zweifeln lässt.Meine Ahnung bezieht sich auf Aussagen wie "das Immunsystem räumt bei einer Erkältung ganz offenbar gründlich auf".
Gegen grippale Infekte wird es auch in absehbarer Zeit keine geben.Aber es gibt eine gegen Pneumokokken, die hier gerade grassieren und von vielen für eine harmlose Erkältung gehalten werden, was schlimm ausgehen kann, weil die angezeigte Antibiotikatherapie oft viel zu spät gestartet wird.LGPS: Die beste Waffe gegen Erkältung ist übrigens ganz banal: Bettruhe, ausreichend Flüssigkeitszufuhr, Fiebersenkung wenn es zu hoch ansteigt und wenn das nichts bringt rasch einen Arzt rufen. Ein Laie kann in der Regel einen harmlosen Infekt schwer von einem gefährlichen unterscheiden und bei letzteren ist rasches richtiges Handeln oft lebensrettend (siehe Meningokokken).PSPS: Vorbeugernde Maßnahmen sind grundsätzlich sinnvoll, aber niemals ausreichend, um einen echten Infektionsschutz zu erzeugen.Grippeimpfung kenn ich, Erkältungsimpfung nicht
Das ist längst eindeutig erwiesen. Das genetisch bedingte Allergierisiko (= überreagierendes Immunsystem) läßt sich durch Lebensstilmodifikation niemals vollkommen ausschalten. Das Gegenteil davon - ein zu schwach reagierendes Immunsystem - wurde die im Laufe der Evolution bisher immer gnadenlos ausgesiebt. Davon betroffene Individuen haben erst durch die moderne Medizin eine Überlebenschance bekommen.LGPS: Familiäre Häufungen von Herz-/Kreislauferkrankungen gehen in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle auf den familiär gepflegten Lebensstil zurück. Selbstverständlich gibt es aber auch hier genetisch determinierte Fälle z. B. durch eine angeborene Fettstoffwechselstörung.PSPS: Als weitere Ursache für 'Herzerkrankungen' darf man hier jedoch nicht auf die Folgeschäden von unbehandelten 'Banalinfekten' vergessen - Herzbeutelentzündungen und andere Dauerschäden am Herzen werden häufig durch unerkannte bakterielle Folgeinfekte ausgelöst wie z. B. durch Streptokokkeninfektionen.Ich wollte auch nicht mehr, als davon erzählen, dass ich von einem solchen Zusammenhang schon mal gehört habe und dass er mir auch plausibel erscheint. Ich glaube auch weiterhin - ohne hier Belege anführen zu können - dass auch eine genetische Disposition für die Anfälligkeit für Infekte ebenso wie für andere Erkrankungen vorhanden ist. Beim Brustkrebs ist das mittlerweile unumstritten, und ich meine mich auch erinnern zu können, mal von familiären Häufungen bei Herzinfarkt gelesen zu haben.
gut, dass der Mann in Vergessenheit geraten ist und sich seine Aussagen offenbar nicht bestätigt haben.... Professor am Tumorzentrum Heidelberg-Mannheim ... von Abel ...Meine Ahnung bezieht sich auf Aussagen wie "das Immunsystem räumt bei einer Erkältung ganz offenbar gründlich auf".
nicht die Erkrankung an viralen Erregern, sondern die Infektion mit Viren ist eine der vielen Ursachen für Karzinome und Lymphome.Viele besser abgesichert sind hingegen Zusammenhänge, die zeigen, dass bestimmte Viruserkrankungen das Risiko deutlich erhöhen, an bestimmten Tumoren zu erkranken (Hepatitis B/Leberkrebs, Epstein-Barr-Virus/Burkitt-Lymphom, Herpesviren/Cervixkarzinom)
dass es genetische Ursachen für Krebs gibt ist seit 30 Jahren bekannt. Es gibt Onkogene, das sind Gene, die zelluläres Wachstum regulieren und die Aktivität von Genen an und abschalten können. Mit Zelllinien, in denen das myb Onkogen bei Hühnern Leukämie auslöst, habe ich gearbeitet. Das MYC Onkogen löst beim Menschen Lymphome aus. Beide Gene sind als Protoonkogene Transkriptionsfaktoren in gesunden Zellen. In Tumorzellen liegt das Gen in der mutierten Form vor.Solche Ereignisse werden nicht durch überstandene Atemwegsinfekte beeinflusst. Hier die Seite vom Krebsinformationsdienst des DKFZ.Noch einmal: Fremdorganismen zu bekämpfen und Tumorwachstum körpereigener Zellen zu unterdrücken sind zwei völlig verschiedene Aufgaben. Das Immunsystem wendet dafür ganz verschiedene Strategien auf. Es gibt auch keine Methoden um das Immunsystem zu "stärken". Die Ursache für Krebs ist nicht eine wie auch immer geartete "Schwäche" des Immunsystems!... eine genetische Disposition für ... Beim Brustkrebs ist das mittlerweile unumstritten,