Ich mähe meine Splittwege mittlerweile auch.Diese Möglichkeit habe ich auch als Lösung gewählt: verunkrautete Wege so tief wie möglich mähen, wenn nötig sogar noch düngen, dann wird aus dem Kiesweg ein gut begehbarer Schotterrasen.
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alte Kieswege (Gelesen 10551 mal)
Re:alte Kieswege
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Re:alte Kieswege
Ein bisschen OT: ich muss inzwischen einen kleinen betonierten Platz und den davon wegführenden Weg mähen.

Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:alte Kieswege - Sandwege????
Hallo Ihr alle,vielen herzlichen Dank für die vielen informativen Beiträge - wir waren gestern im Fürstenlager in Bensheim und mir sind die Parkwege aus einer Art sehr verdichtetem Sand aufgefallen, auf den ersten Blick sah es so aus, als seien sie Unkrautfrei ... wir wissen natürlich nicht, wie dort gespritzt wird - aber die Wege sahen richtig schön aus - hat jemand Erfahrung mit so Parkwegen? ... leider haben wir kein Foto ....liebe GrüßeMata
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Re:alte Kieswege
Das war wahrscheinlich eine "wassergebundene Wegedecke", die wird häufig in Parks angelegt.Allerdings hatte nana hier ja schon angeführt, daß bei ihr da Unkrautsamen drauf keimen.Allerdings hab ich auch den Eindruck, dass in öffentlichen Anlagen solche Wege bis auf Moos an wenig begangenen Stellen ziemlich unkrautfrei sind, kann aber nicht ausmachen, woran das liegen mag, spritzen mit Unkrautmitteln glaub ich eigentlich nicht.Es gibt übrigens die Möglichkeit, Gartenwege zu haben, die ziemlich wie Kieswege aussehen, aber garantiert kein Unkraut ansetzen - allerdings wiederum nur mit Chemie: terraway Es gibt auch andere Anbieter, da muss man nur googeln.Bei diesen Belägen werden die Kiessteinchen mit Epoxydharzen verklebt, er bleibt wasserdurchlässig, aber Unkraut kann darauf nicht keimen.
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:alte Kieswege
Wassergebundene Wegedecken bleiben i.d.R. genau dort unkrautfrei, wo sie begangen oder befahren werden. An den anderen Stellen setzt sich - wie Gartenplanter schon bemerkt hat - bei Feuchtigkeit Moos an. An sonnigen Stellen läuft bei uns vorwiegend Gras auf, aber auch Schaumkräuter, die sich am Rand der Wegedecke wohlfühlen. Ich habe mich übrigens vor der Anlage der Wegedecke ziemlich intensiv mit verschiedenen Materialien / Anbietern / Härtegraden etc. auseinander gesetzt. Wenn es dich wirklich interessiert, kann ich dir ein paar Links per pn schicken.
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Re:alte Kieswege
Gerade die Bewegung, die durch das Laufen oder Befahren ins Kies kommt, macht dann aufgelaufene Sämlinge kaputt. Und keimen tut immer was (im Moment keimt Wolfsmilch im komplett mit Splitt gefüllten Schubkarren in dem die Kakteen standen). Funzt natürlich nur im begangenen/befahrenen Bereich. Die Wasserhaltigkeit von Kies und Split dürfte wohl dieselbe sein.Das Laufen finde ich nicht mal schlechter, klar wenn man 20cm tief feines Kies hat sieht es anders aus, aber da gibt dann auch der Splitt nach. Nur Radfahren ist deutlich schlechter.........@Amur:Hm, Kies, dadurch dass er sich bewegen kann, lässt weniger Unkraut aufkommen?Ist nicht eher der Feuchtigkeitsfilm zwischen den Steinchen ausschlaggebender?Kies ist nur leider unbequemer zu Begehen dadurch, daß man einsinkt.Es gibt ja inzwischen solche Wabengitter aus Kunststoff, die genau das ausgleichen sollen, ich hab damit aber keine Erfahrung![]()
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Re:alte Kieswege
Wassergebundene Wegedecken bleiben i.d.R. genau dort unkrautfrei, wo sie begangen oder befahren werden. An den anderen Stellen setzt sich - wie Gartenplanter schon bemerkt hat - bei Feuchtigkeit Moos an. An sonnigen Stellen läuft bei uns vorwiegend Gras auf, aber auch Schaumkräuter, die sich am Rand der Wegedecke wohlfühlen. Ich habe mich übrigens vor der Anlage der Wegedecke ziemlich intensiv mit verschiedenen Materialien / Anbietern / Härtegraden etc. auseinander gesetzt. Wenn es dich wirklich interessiert, kann ich dir ein paar Links per pn schicken.Ja über ein paar Links zu dem Thema würde ich mich wirklich sehr freuen!!!!Vielen Dank schon im vorausMata
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Re:alte Kieswege
Oh, aber bitte nicht per PN, denn mich interessiert es z. B. auch!Ich habe mich übrigens vor der Anlage der Wegedecke ziemlich intensiv mit verschiedenen Materialien / Anbietern / Härtegraden etc. auseinander gesetzt. Wenn es dich wirklich interessiert, kann ich dir ein paar Links per pn schicken.

Re:alte Kieswege
Wie schon mehrfach geschrieben, werden nur wenig genutzte Kieswege von allein wieder Rasenwege. Immerhin sind sie bei Nässe begehbar.

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Re:alte Kieswege
Fliegen einem denn da nicht dann doch ab und an die Steinchen um die Ohren beim Mähen?
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Re:alte Kieswege
Ganz feiner Kies/Split wird bei tiefer Einstellung evtl. etwas bewegt. Aber wenn man etwas höher einstellt ist das kein Problem.Und wenn man Gras eine Weile drin ist, dann hält dass den Kies ganz gut.
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Re:alte Kieswege
Genau. Es klappert mal ein bisschen beim Mähen.
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Re:alte Kieswege
Ja, man sollte halt nicht direkt vorher das Messer schärfen.Das Problem nimmt aber mit den Jahren ab, wenn die Grasnarbe dichter wird.
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Hier blüht alles drei Wochen später.
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Re:alte Kieswege
Dieses Thema interessiert mich sehr!Bei uns folgende Problemsituation:Einfahrt bzw. Stellplatz haben im Winter ein Problem mit Sickerwasser.Der Stellplatz grenzt unmittelbar an den Brunnen (Fassung: Muschelkalk)Im Winter,bei Tauwetter läuft der Brunnen über. Nachts gefriert das ganze dann wieder,Stärke und Ausdehnung der Eisplatte je nach Witterung,oft einige Quadratmeter.In der Einfahrt blubbert im Spätwinter etwas Wasser aus den Pfützen.Da behelfe ich mir immer mit Ablaufrinnen die ich in den Boden hacke.Der Untergrund ist gewachsener Boden & feiner Schotter,bzw grober Schotter & Kies am Stellplatz.Da wurde im Lauf der Jahrzehnte halt immer mal draufgekippt.Vor unserer Zeit.Mit der Zeit läuft das Wasser ab,da bildet sich dann ein Rinnsal das der Straße entlang zur nächsten Dole läuft.Seit wir hier wohnen diskutiere ich jeden Winter das Problem mit meiner anderen Hälfte.Er ist der Meinung da gehört gepflastert,Rasengittersteine oder sowas in der Art.Meiner unbescheidenen Meinung nach hat das alles keinen Wert.Glaube das sich das alles seitlich wegarbeitet.Links vom Stellplatz geht es in den Hanggarten,Grasweg.Rechts geht es in den Gemüse/Beerengarten,Grasweg.Kein Zaun.Kein Tor.Wird im Sommer alles gemäht.Einfahrt, Stellplatz.Da im nächsten Frühjahr unser Nachbar auf der anderen Strassenseite seine Aussenanlage gestallten will(Neubau)und er einen Bagger braucht wäre der ideale Zeitpunkt dieses Problem zu beheben.Nur wie?Auskoffern,grober Schotter,Kies wie oben beschrieben.Wenn ja, wie tief?Bin auf eure Ratschläge oder Erfahrungen gespannt.
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Re:alte Kieswege
Da die Fläche als Autostellfläche genutzt werden soll, muß der Schotter-Unterbau tiefer gehen, mindestens 50cm tief ausheben, dann bis auf 5cm unter dem Niveau, das die Fläche später haben soll, mit dem oben schon erwähnten Schotter auffüllen und in diesem Fall auf jeden Fall mit einer Rüttelplatte gut verdichten.Ich würde auch hier zu Schotter ohne Feinanteile raten, weil das die Wasserdurchlässigkeit erhöht.Und je nachdem, wie fein der Splitt sein soll, der als Abschlußschicht oben drauf kommt, sollte der Unterbau aus 2 Schichten bestehen, 5/45 Schotter von -50cm bis -25cm unter Bodenniveau, dann von -25cm bis -5cm unter Bodenniveau 5/32 Schotter, dann der Splitt als Abdeckung.Feiner Splitt könnte in zu grobem Schotter "einsinken" und versickern.Ich würd auch auf jeden Fall Splitt, also gebrochene Steinchen und keinen Kies (runde Steinchen) nehmen, da Splitt sich verkantet und stabiler ist, es kaum Fahrspuren geben wird.Deshalb auch die Abdeckschicht nicht zu hoch machen, sonst drücken die Autoreifen den Splitt doch weg.Um die Fläche ist eine Randbefestigung notwendig, damit Splitt und Fundament nicht ins benachbarte Erdreich abhauen, wenn das Auto mal näher an den Rand fährt.Eine Alternative wäre der schon erwähnte Schotterrasen.Im Prinzip eine ähnliche Konstruktion, also Boden ausheben, Schotter einbauen (hier mit Feinanteilen, also 0/45 oder 0/32) und in die obersten 10 Zentimeter etwas Kompost einarbeiten, dann das Ganze mit einer speziellen Schotterrasenmischung ansäen und einmal im Jahr mähen.Ich hab so die LKW-Zufahrt zu meinem Garten befestigt.Das sieht allerdings bald nach Wiese aus, vor allem die wenig befahrenen Bereiche.Und das Wasser könnte im Winter auch wieder nicht gut genug abgeleitet werden durch den überlaufenden Brunnen, den ihr da habt.Pflaster geht natürlich auch, dann muss aber wirklich eine richtige Entwässerung mit Ablauf und Anschluß an Kanalisation usw. eingebaut werden.
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