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Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung? (Gelesen 4516 mal)
Moderator: AndreasR
Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Ich plane nächstes Jahr einen Bereich in der Anlange der möglichst tropischen Flair verbreiten soll. Neben Magnolia macrophylla (der winterharte Baum mit den größten, einteiligen Blättern (bis 110x60cm), sowie den größten Blüten (sollen 40-50cm breit werden!!!), plane ich Phyllostachys parvifolia und u.a. auch Cunninghamia lanceolata. Ich habe mir die Form "glauca" 3x gekauft, die noch frosthärter wäre. Ich lebe im Chiemgau (beim Chiemsee) in Oberbayern. In der Nachbarschaft steht eine makellose Araucaria araucana, 5m hoch, makellos, die schon knappe -30°C toleriert hat- wer kann mir Tipps für meine Spießtannen geben, ich finde sie viel schöner und vor allem im Wuchs spannender als die leeren Araucarien....
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Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
(Dann hatte ich doch die richtige Vermutung auf deinen Fotos vom Kiesgarten, da fielen mir die Topfpflanzen auf dem Foto vom Ende des Bachlaufs auf
)Ich habe die normale Cunninghamia lanceolata seit 2011 in einem Bereich meines Gartens, den ich "Fossilienhain" nenne, weil ich dort Koniferen versammelt habe, die entweder lebende Fossilien sind oder maßgeblich Arten der Steinkohlewälder waren, und da gehört Cunninghamia dazu.Ich habe sie mehr oder weniger "einfach in die Wiese" gepflanzt, das funktioniert ganz ordentlich.Sie stehen recht sonnig, nur ein wenig Schatten durch einen überalterten Obstbaum, der noch weg kommt, insofern auch eher sonnig im Winter.Im Februar 2012 - bei mir 2 Wochen Dauerfrost, teilweise Tagestemperaturen nur bei -10, Tiefsttemperaturen -17, strahlender Sonnenschein die ganze Zeit, hatte ich große Sorge, daß es das schon gewesen sein könnte mit der Pflanze, aber nur sämtliche Spitzen waren erfroren, wurden im Frühjahr danach aber zügig durch viele Seitenaustriebe ersetzt.Das Wachstum ist nicht extrem langsam, aber auch nicht sonderlich schnell


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Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Im Forstbotanischen Garten Eberswalde steht ebenfalls eine gewöhnliche C. lanceolata. Den Kaltluftvorstoß vom Februar 2012 mit Minima um -25°C bis -27°C oder noch kälter - ich empfinde die außerhalb der Stadt gelegene Anlage gegenüber der Umgebung immer als regelrechten Kältekessel - überstand sie wie von Gartenplaner beschrieben.
Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Ich hatte ein kleineres Exemplar, das vor einigen Jahren bei einer längeren Kälteperiode bis zum Boden runtergefroren ist. Es stand zwar absonnig, aber nicht gerade windgeschützt. Ein etwas größeres Exemplar von geschätzt 3 m Höhe hier in der Stadt steht sehr geschützt vor Wind und Sonne. Das hatte auch 2012 keine größeren Schäden.Mein Eindruck ist, dass Cunninghamia tiefe Temperaturen gut verträgt, aber gegen Frosttrocknis relativ empfindlich ist.
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Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Es gab auch schonmal einen kurzen Thread über Cunninghamia

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Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Danke für die Hinweise und den Link zum älteren Tread- leider fand ich bei der Suchoption keinerlei Beiträge, bin aber jetzt um ein gutes schlauer.... wir wohnen zwar hier im Alpenvorland und können durchaus mal Fröste von -25°C bekommen, aber die Lage wird geschützt gegen Ostwinde und ich versuche auch (wie bei Araucaria ebenfalls sehr wichtig), im Winter bei Trockenheit zu wässern. Wer noch Anregungen für mein Projekt hat- immer her damit....hauptsache außergewöhnlich. Ich suche noch eine Konifere mit auffallender Rinde, da soll es eine Thuja geben glaub ich, weiß aber den Namen nicht mehr, die eine außergewöhnlich schöne Borke bildet.... insgesamt hab ich für die Fläche ca. 300m², da sollte einiges untergebracht werden können... 

Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Eine sehr schöne - und seltene - Thuja ist Thuja koraiensis. Eine schöne braune Rinde bekommt Thuja standishii, auch sehr selten.Der Hingucker, was Rindenfärbung bei Koniferen angeht, ist Pinus bungeana - google mal nach der -, aber bis die "Weißheit" erlangt, bist du alt und grau - oder nicht mal mehr das.
Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
mmmh...überzeugen mich alle nicht so- ich hatte eine im Auge mit richtig roter, rissiger Borke, die auch bekannt für diese ist- ich hatte schonmal gegoogelt ob die wo zu haben war, schlug aber fehl...muss meinen Koniverenatlas nochmal durchstöbern...
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Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Hier ist noch ein Thread über besondere Koniferen, ich könnt noch Taxodium distichum var. imbricatum ('Nutans'), Pseudolarix amabilis (nur auf saurem Boden!), Cephalotaxus fortunei, Cephalotaxus harringtonia, Podocarpus nivalis, Cathaya argyrophylla als "speziellere/seltenere" Koniferen in den Ring werfen

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Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Abgesehen von Koniferen könnte noch Tetrapanax papyrifer für dein Projekt interessant sein, vorausgesetzt, da passt die Winterhärte dann noch....Arundo donax?Paulownia tomentosa, jedes Jahr auf den Stock gesetzt?Ich plane nächstes Jahr einen Bereich in der Anlange der möglichst tropischen Flair verbreiten soll. ...
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Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Ich hätte bei Podocarpus und Cephalotaxus ein wenig Bedenken wegen der Winterhärte, jedenfalls sollte man die auch gut schützen.Und eine Cathaya argyrophylla, so man überhaupt mal wieder eine kriegen könnte, würde ich in Tephrocactus Gegend nicht auspflanzen.
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Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Tja, die Winterhärte dürfte wirklich das Problem sein...@Tephrocactus:welche Klimazone ist dein Garten eigentlich?Ausgepflanzte Cathayas gibts bei Oldenburg, Bremen...und hat Herr Nimsch nicht auch welche im Arboretum Freiburg-Günterstal?
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Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Müsst ich nachschauen. Aber dort wächst (wuchs) sogar Fitzroya cupressoides. Das ist kein Maßstab.
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Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Die Aufzählung diente der Vervollständigung des Themas Cathaya.
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Re:Cunninghamia lanceolata wer hat Erfahrung?
Hallo Tephrocactus,ich würde die 3 Spießtannen auf jeden Fall noch umtopfen (ruhig 50-l-Topf oder größer), damit sich ein größerer Wurzelballen ausbilden kann und die Pflanze bei Dauerfrost nicht so schnell komplett durchfriert. Gleichzeitig würde ich Stecklinge (als Ersatz) schneiden. Geht recht gut.Bei uns steht ein über 40jähriges Exemplar, ca. 15m. Nun ja – Zone 8a.(Cathaya: Nimsch hat 2 (eine mit Zapfen). Falls sich in Verden/Aller Erfolge mit der Nachzucht zeigen, dürften dann auch bald Jungpflanzen angeboten werden...)
Grüne Grüße aus Kaldenkirchen, Micha