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Kompoststab, Kompostlüfter statt Umsetzen (Gelesen 9028 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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DerTigga
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Balkongärtner

Re:Kompoststab, Kompostlüfter statt Umsetzen

DerTigga » Antwort #15 am:

Eine richtig große Fuhre Hühnermist also. Und das mitten im Hoch-Sommer ?Grob geschätzt würde ich sagen, das in dieser Konstellation selbst in 5 bis 8 meter Entfernung zum Komposthaufen noch div. Insekten halbtot aus den Büschen gefallen sind ? ;D ;D
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Dietmar
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Re:Kompoststab, Kompostlüfter statt Umsetzen

Dietmar » Antwort #16 am:

Du stufst also Deine 6 buntgemischten, drahtgeflickten Kunstdtoff-Gebilde als optisch weniger stoerend ein, als meine hoelzerne Kostruktion, die noch dazu weniger Platz beansprucht?meine Kompostbatterien riecht man uebrigens nicht
Es gibt einige Gründe, warum ich keinen Holzkomposter einsetze und manche sind vielleicht Ansichtssache. Den Hauptgrund der Ablehnung hatte ich schon genannt. Es ist weniger das Aussehen, als die Tatsache, dass zwischen den Holzlatten i.a. so viel Platz ist, dass Mäuse durchschlüpfen können. Solche Holzkomposter eignen sich also hervorragend als Mäusezuchtstation. Ich werde hier trotz einem fleißigen Kater und dem Ausräuchern der Mäusebaue der Mäuseplage nicht Herr.Auch die Optik ist nicht so bedeutend, da die Holzkomposter in der Regel nicht abdeckbar sind. Damit ich keine teure braune Tonne brauche, werfe ich auch Küchenabfälle auf den Kompost und abgesehen von der Optik sollte so ein Komposter mäusedicht sein.Wer denkt, Holzkomposter sind im Vergleich zu Kunststoff Bio, der irrt gewaltig. Um das Holz verrottungsfest zu machen, muss es intensiv mit Giften getränkt werden und diese Gifte wandern dann in den Kompost und von dem in die angebaueten Nahrungsmittel. Guten Appetit. Etwas anderes wären da bestimmte Tropenhölzer, aber ein solcher Komposter wäre nicht bezahlbar.Ich bezweifle auch die Haltbarkeit eines Holzkomposters. Beispiel: Ich habe einen Pflanzpfahl mit 4 cm Durchmesser, der kesseldruckimprägniert war, noch unten zusätzlich mit einem Bitumenanstrich versehen. Trotzdem war der Pflanzpfahl nach 2 Jahren durchgefault. Die Bretter eines Holzkomposters sind viel dünner als 4 cm.Warum habe ich so ein Sammelsurium von verschiedenen Kunststoffkompostern? Das hatte ich auch schon begründet - weil nahezu alle Komposterkonstruktionen Murks sind und ich deshalb nie einen Kompostertyp nachgekauft hatte und die beiden Komposter, deren Verbindungsstellen stabil sind, gibt es nicht mehr zu kaufen. Ich bin also nicht glücklich über so eine Anhäufung von Fehlkonstruktionen. 95 % der Kunststoffkompostertypen sind schlichtweg Mist, aber Holzkomposter sind noch schlimmer. Falls sich der 900 l-Komposter bewährt, werde ich einen zweiten anschaffen und dafür 2 oder 3 kleine Komposter entsorgen.Ein Bekannter hat eine Batterie Komposter aus Beton gegossen, wobei die Komposter nach vorn offene Mulden darstellen. Jede der Mulden ist ca. 1,30 m breit und ca. 2 m tief und weil diese vorn offen sind, kann man den Kompost sehr gut umsetzen. Der Bekannte hat aber einen großen Garten mit einem geeigneten Standort für so einen Betonbunker und hat auch keine Mäuseplage.
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Mediterraneus
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Re:Kompoststab, Kompostlüfter statt Umsetzen

Mediterraneus » Antwort #17 am:

grün: 900 l, 2 x 600 lbraun: 2 x 400 lschwarz: 380 l...- Das Kompostgewicht drückt die Wände auseinander, so dass ich alle kleinen Kompostertypen mehrfach mit Spanndraht umreifen musste...
Du stufst also Deine 6 buntgemischten, drahtgeflickten Kunstdtoff-Gebilde als optisch weniger stoerend ein, als meine hoelzerne Kostruktion, die noch dazu w eniger Platz beansprucht? meine Kompostbatterien riecht man uebrigens nichtnun gut, ueber Geschmack soll man nicht streiten
Eben Geschmackssache. Ich finde die Farbauswahl sehr dezent und Draht ist doch gerade wieder topmodern. Man könnte die Dinger noch mit einem Lichterschlauch beheizen, dann rottets auch im Winter besser.
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Re:Kompoststab, Kompostlüfter statt Umsetzen

Mediterraneus » Antwort #18 am:

sorry, doppelt
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Dietmar
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Re:Kompoststab, Kompostlüfter statt Umsetzen

Dietmar » Antwort #19 am:

Eben Geschmackssache. Ich finde die Farbauswahl sehr dezent und Draht ist doch gerade wieder topmodern. Man könnte die Dinger noch mit einem Lichterschlauch beheizen, dann rottets auch im Winter besser.
Ja die Ironie.Als ich damals die Komposter kaufte, hatte ich keine Auswahlmöglichkeit bezüglich der Farbe. Es ist ja nicht so, dass man selbst hier in einer Landeshauptstadt von Kompostermodellen überhäuft wird. In der Regel gibt es nicht mehr als 2 bis 3 Modelle und jedes nur in einer Farbe pro Bau- und Gartenmarkt und die von mir gekauften braunen und schwarzen Typen gab es nicht in anderen Farben und gegenüber den Alternativen machten sie noch den besseren Eindruck, sind aber nun nach Jahren der Erfahrung auch als Murks eingestuft worden.Die Spanndrähte inklusive Spannschloss dienen nicht zur Volksbelustigung, sondern sollen ein Auseinanderdrücken durch den Innendruck verhindern. Bevor ich mir heuer den 900 l-Komposter gekauft habe, war ich in allen Bau- und Gartenmärkten der Umgebung und da gab es konstruktiv gesehen nur Murks mit Ausnahme des Neudorffs, aber der größte Neudorff war mir zu klein. Der hatte noch die stabilsten Verbindungsstellen, obwohl ich als Ingenieur mit Anwendererfahrung diese noch stabiler ausgeführt hätte.Es ist nicht so, dass ich von dem 900 l-Komposter völlig überzeugt bin, aber er war unter den Kompostern mit >= 600 l noch der Beste. Man kann sich immer nur für das kleinste Übel entscheiden.
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Mediterraneus
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Re:Kompoststab, Kompostlüfter statt Umsetzen

Mediterraneus » Antwort #20 am:

;)Ich hab gut reden, mein Kompost ist weder vor meiner Nase noch vor der des Nachbarn. Es ist ein versteckter stiller Haufen neben dem Gemüsegarten unter einem Kirschbaum.Da ich kein gekochtes Essen drauftue und keinen Rasenschnitt (der wird sofort zum Flächenmulchen verbraucht), stinkt er auch nicht. Bzw. es fällt keinem auf.
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Krümel

Re:Kompoststab, Kompostlüfter statt Umsetzen

Krümel » Antwort #21 am:

Irgendwie versteh ich das nicht.Meine Kompostmieten haben noch nie gestunken, obwohl ich da viel "Stink" ausgebracht hatte (kann ich mit Fug und Recht behaupten, weil mit dummerweise empfindreicher Nase ausgestattet). Kaum war das "Stink" an Ort und Stelle, stank es nicht mehr. Gut, ich habe sommers nicht Pick-up-Ladungen voll Hühnermist ausgebracht ...Dietmar, ich habe meine Holzkompostmieten bewusst ephemer angelegt. Die Holzlatten sind aus unbehandeltem Fichtenholz - von wegen Chemie - und sie halten nun schon einige Jahre. Sobald eine oder mehrere Latten dahinrotten, werden sie flugs ersetzt. Bis dahin bin ich glücklich. Da stinkt nix, da rottet alles dankbar, da sieht es gut aus (für meine ästhetische Ansprüche jedenfalls).Nur einen Plastekomposter hab ich aufbewahrt, da horte ich Laub und nix anderes als Laub. Nicht aus sinnigen Gründen, bloss, weil halt so ein Plastekomposter übrig blieb. Was die Mäuse angeht: Stimmt. Die tun sich gütlich in Holzkompostern. Dank unserer 1279689 Katzen in der Nachbarschaft überleben die gerade mal drei Stunden. ::) ;D Die grösste und gemütlichste Mauspopulation fand ich aber dereinst in einem meiner damaligen "Thermokomposter" vor.
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