Übrigens, der radikale Rückschnitt mit der Folge des Mulchens erfolgt am besten im Spätwinter. Ich plane das Anfang Februar mit der Motorsense und dem Rasenmäher zu machen.
Das mag zwar - in wenigen Wintern - schöne Gartenszenerien geben, aber ich mag nicht bei nass-kaltem Wetter zwischen tausenden Schneeglöckchen, Winterlingen und Krokussen wie ein Storch herumstolzieren und mehr Schaden anrichten, als ich gewinne.Und dann das gehäckselte Material wieder aufbringen, die ganzen Frühjahrsblüher dabei fein säuberlich aussparen? - Ne, das ist mir zu aufwändig, da gibt es mit Tomaten-, Paprika- und anderer Aussaat genug zu tun ;)Für Bereiche mit vielen Vorfrühlingsblühern (wie oben erwähnt), empfiehlt sich das herbstliche Herunterschneiden.
Mediterraneus hat geschrieben:Das ist kein Krieg, das ist Diskussion. [...] Was hätten wir denn sonst in diesem Forum momentan zu diskutieren. Is doch eh nix los
Also bei mir müssten noch Edelreiser geschnitten werden, diverse Gehölze in den Einschlag, andere verpflanzt werden und und und...Von der Aussaatplanung ganz zu schweigen
Die spezifischen Eigenschaften der verschiedenen Laubblätter hat pearl gerade wunderbar erläutert :DEs gibt aber weitere Gründe:
Haselnüsse sind sowieso die besten Gehölze für Galanthus, Cyclamen, Hepatica und Co.
Ganz genau!
ist mir auch aufgefallen,warum eigentlich
Ganz einfach:Haseln sind lockere Herzwurzler, die anderen Pflanzen genug Wurzelraum übrig lassen. Sie lassen sich somit hervorragend unterpflanzen. Und durch den späten Laubaustrieb können Frühjahrsblüher ihre volle Pracht entfalten und genug Energie fürs nächste Jahr tanken. Zudem machen Haseln einen nur lichten Schatten (wenn gelegentlich ausgedünnt wird), so viel Licht kommt in einem Hochwald niemals unten an.
Eva hat geschrieben:Wobei - in Franken kenne ich etliche Buchen-Eichen-Hochwälder mit vielen Leberblümchen.
Buchen und Eichen gedeihen gut auf lehmigen, mäßig frischen bis eher trockenen Böden. Das sagt gerade der heimischen Hepatica triloba zu. Hingegen H. transsylvanica will es humoser und frischer - die passt ideal in viele kultivierte Gartenböden.Zudem treiben Buchen noch später als Haseln aus und lassen sehr lange Licht zum Waldboden durch.
Bei mir fällt Haselnußlaub meist gelb und noch "im Saft" runter und verklebt miteinander und an anderen Pflanzen, sobald es braun geworden ist und es darauf regnet.Es ist dann allerdings auch nur noch so stabil wie ein nasses Papiertaschentuch, ein Großteil von dem Laub ist schon im Frühjahr weg, spätestens zum Frühsommer sieht man unter meiner Haselhecke nur noch nackte Erde.Bzw. das welkende Laub einer Anemone-blanda-Kolonie.Diese "Nasses-Papiertaschentuch-Konsistenz" im braunen Zustand ist allerdings etwas nervig, die Blätter kleben an großen Blättern, wie z.B. Fatsia-Blättern oder an dünnen Ästchen-Geflechten fest und man muss sie aus letzteren bruchstückchenweise rauspuhlen.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Schön, dass es hier wieder sachlich geworden ist - weiter so!
Mit seinem Wechselspiel von Katastrophen und Erfolgen ist der Garten ein Pflegeort für Möglichkeiten. Da er, wie jedes menschliche Unterfangen, immer unvollkommen bleibt, bewirkt er eine ständige Oszillation zwischen Hoffnung und Enttäuschung. (Pierre Zoelly)
Schön, dass es hier wieder sachlich geworden ist - weiter so!
faszinierend! Ibrahim Kirschbaum, Newbie mit 4 Einträgen, macht sich extra die Mühe oder gibt sich die Ehre? Inhaltlich sehe ich da keine Substanz. Kein bisschen. Welchen alten Tro...l haben wir denn da?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
hättest du denn so eine explosive Botschaft? Nur raus damit! Wie macht es Frühling mit dem Herbstlaub?
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Du darfst mit deinen 73 Beiträgen immerhin zaghaft Widerworte geben. Aber merke, letztendlich hat der alte Hase immer Recht ;DHeute nacht hatten wir den ersten gescheiten Frost von -4. Die letzten Blätter dürften also endlich runterfallen. Endlich gibt's Laub
hättest du denn so eine explosive Botschaft? Nur raus damit! Wie macht es Frühling mit dem Herbstlaub?
dazu hab ich mich schon geaeussert - Antwort 601! Ihr "alte Hasen habt sicher grosse Kenntnisse und natuerlich schaetze ich das. Aber warum sich "auf die Fuesse treten" und die anderen verunsichern?
Wie gut, dass ich eine Hasel habe - mit dem Laub habe ich nier Arbeit, das Staudenbeet darunter schluckt es rückstandslos. Mein Feldahorn produziert leider noch nicht genug Laub um empfindliche Pfllanzen damit anschütten zu können. Leider habe ich den Dendrophobie-Faden nicht gefunden. Hier in der Straße hat nämlich (nehme ich an) Phyllophobie zum Tod einer schönen Gold-Ulme geführt: Ich sah die Besitzerin in letzter Zeit mehrfach mit laut röhrendem Laubsauger mühsam die Blätter beseitigen. Jetzt sind von dem Baum nur noch kniehohe Stümpfe übrig. Es gibt hier in der Straße überhaupt nur wenig Laubbäume in den Vorgärten. Die Leute waren von Anfang an schlau genug, so etwas lästig Laubwerfendes gar nicht erst zu pflanzen.
Alte Hasen werden meist durch junge Hunde zu Tode gehetzt.
Das kann schon sein ;DIbrahim ist wohl verschreckt. Musst du nicht. Der Umgangston ist hier so. Das liegt wohl auch daran, dass sich viele hier schon lange kennen, teils sogar privat Umgangston war auch schon oft Thema. Andererseits ist es halt in einer neuen eingefahrenen Gemeinschaft immer nicht sehr nett, als Neuer gleich andere tadeln zu wollen Und wo ist überhaupt hemerocallis, huhu!
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