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Seltene Koniferen (Gelesen 290393 mal)
Moderator: AndreasR
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Re:Seltene Koniferen
Ich hab 2 Cunninghamia lanceolata wirklich richtiggehend "in die Wiese" ausgepflanzt, die schlagen sich tapfer, bei der kleineren (40cm) hab ich jetzt mal das Gras umgetreten, die war nicht mehr zu sehen
Jedenfalls haben die bei mir mehr unter Winterunbillen gelitten als unter pflanzlicher Konkurrenz.

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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- tarokaja
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Re:Seltene Koniferen
Danke euch beiden.@ Bristle, meinst du bis Herbst warten der Sommerhitze wegen? Denn wenn ich giessen würde hätten sie einfach etwas länger Zeit, um sich vorm Wintereinbruch zu verwurzeln.Aber vielleicht stelle ich da die verkehrten Vermutungen an.Wurzeldruck (grosse Castanea) und v.a. Trockenheit (Steilhang) dürften hier schon auch ein Problem sein. Da sind Giessringe und regelmässig Kannen schleppen ein Muss die erste Zeit.@ Gartenplaner, wie gross waren deine beiden Cunninghamia beim Auspflanzen? Und hast du sie im Winter nach der Pflanzung im Wurzelbereich geschützt?Die Winter hier dürften nicht so kalt sein wie bei dir und Frosttage sind hier ja äusserst selten.Aber die Mini-Diselma und die kleine Taiwania würdet ihr schon auch noch 1 Jahr im Topf halten, oder nicht?
gehölzverliebt bis baumverrückt
- Gartenplaner
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Re:Seltene Koniferen
Die erste hab ich 2011 im Herbst gepflanzt, muss wohl 60cm groß gewesen sein.Zu meinem großen Erstaunen hat sie den Extrem-Februar 2012 mit 2 Wochen Dauerfrost mit Tagestemperaturen unter -10 und Minima von -17 relativ gut überstanden, alle Endknospen waren abgestorben, aber aus den verbliebenen Ästen und dem Stamm kamen viele Neutriebe im Frühjahr danach.Die 2. hab ich von Herrenkamp, da die selber aus Samen anziehen sind ihre Pflanzen oft sehr klein, die Cunninghamia hatte wohl grad mal 20cm, hab ich 2012 gepflanzt.Ich hatte die Baumscheibe mit Rindenmulch abgedeckt, um das Unkraut zurück zu halten, Winterschutz gabs bisher nie.
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Re:Seltene Koniferen
Ja, das meine ich. Wenn du bis Ende September wartest, haben die Pflanzen noch genügend Zeit, um einzuwurzeln, bevor merkliche Fröste kommen. Ggf. gibst du ihnen, falls es ungewöhnlich frühe oder heftige Fröste geben sollte, eine Streudecke als Schutz.Das scheint mir einfacher zu sein als den ganzen Sommer über Gießen zu müssen.@ Bristle, meinst du bis Herbst warten der Sommerhitze wegen? Denn wenn ich giessen würde hätten sie einfach etwas länger Zeit, um sich vorm Wintereinbruch zu verwurzeln.
- tarokaja
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Re:Seltene Koniferen
Das stimmt. Und es gibt Zeit für anderes...
Was muss ich mir genau unter den 'Drahthosen' vorstellen, die Hubertus Nimsch erwähnt?Solche Kaninchendraht-Hüllen, wie man sie manchmal auch in Schonungen sieht?Da ich auch jetzt Spuren von einem Paarhufer am Hang finde und nicht weiss, ob das Untier auch schon meine arme Cashmeriana malträtiert hat, werde ich sicher einen Wildschutz brauchen.Gut, dann verschiebe ich weitere Pflanzungen auf September (da ist es auch noch hübsch warm normalerweise). Die Kamelien, die dieses Jahr noch raus sollen, warten auch bis dann.

gehölzverliebt bis baumverrückt
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Re:Seltene Koniferen
Die Drahthose ist entweder nur eine Banderole Kaninchendraht um den Stamm unten gemeint, als Schutz gegen Verbiß von Kaninchen und Hasen, gegen Mäuse nutzt das aber wohl kaum, da hab ich um meine Obstbäume so Kunststoffmanchetten mit Luftlöchern.Oder es ist ein richtiger Wildverbiß- und Fegeschutz gemeint, das wäre dann eine aufwändigere Konstruktion aus 3 Pfählen um die Pflanze, an die dann der Kaninchendraht befestigt wird, der auch hoch genug sein sollte, dass Rehe oder ähnliches nicht oben drüber an die Pflanze kommen.
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- Cryptomeria
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Re:Seltene Koniferen
Moin Barbara,Drahthose wie gartenplaner sagt. Aber schau mal, was du für Tiere hast. Rehbock und/oder Reh, da gibt es in der Schädigung nochmal Unterschiede. bei den kleineren Pflanzen oben zu, bist du erstmal auf der sicheren Seite.Du kannst deine Seltenheiten gut auch noch bis nächstes Jahr im Topf lassen. Dann würde ich vorsichtig schauen, wie stark der Topf jetzt schon durchwurzelt ist und wenn die Wurzeln schon unten herauswachsen, einen nächst größeren Topf wählen. Je mehr Wurzelwerk, desto besser das Anwachsen. Wenn du dich für dieses Jahr entschließt, würde ich - wie Jens sagt - nicht zu spät auspflanzen, damit sie vor dem Winter noch gut einwurzeln, würde aber auf jeden Fall eine Regenperiode abwarten. Der Boden sollte ringsum feucht sein. In Trockenphasen verschwindet dein Gießwasser nach sehr kurzer Zeit zu schnell in der Umgebung. (Und es gibt da noch einen 2. Aspekt, wenn du Maulwurf und auch nicht wurzelfressende Mäuse hast)Du schreibst, dass du selten tiefe temps hast. Damit könntest du, wenn es bis November nicht richtig feucht ist, auch später auspflanzen und dann eben etwas schützen ( Laub, später auch Schnee).Liebe GrüßeWolfgang
- tarokaja
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Re:Seltene Koniferen
Danke für deine Einschätzung, Wolfgang.Noch eine Überwinterung drinnen ist auch eine Platzfrage, da mir durch weitere Umbauarbeiten mein grösster Überwinterungsraum neben dem GH verloren geht und deshalb so viel wie irgend möglich ausgepflanzt werden muss.Reh oder Rehbock habe ich sicher (Spuren kürzlich wieder gesichtet) und frage mich, ob die verheerenden Risse am Stamm der Cashmeriana auch eher von diesem Tier stammen könnten. Für Katzen scheint mir der Bereich zu grossflächig und v.a. zu tief.Maulwürfe gibt's hier keine und Mäuse dürften eher rar sein. Meine Katzen haben noch nie eine gefangen, während sie am Bodensee laufend Mägen, Köpfe und halbgefressene Mäuse rumliegen liessen.Also werde ich den jungen Koniferen Drahtzylinder verpassen und oben vorerst zu machen. Eine möglichst grosse Pflanzgrube mit eigenem Erdmix aus Rhodo- & Hangerde sowie Lavagrus bekommen alle als Starthilfe sowieso. Damit hab ich bei den Kamelien und Magnolien gute Erfahrungen gemacht. Mulchen ist sowieso klar, geht hier gar nicht ohne.Ich berichte dann wieder.LG, Barbara
gehölzverliebt bis baumverrückt
- Cryptomeria
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Re:Seltene Koniferen
Ich dachte nicht an eine Überwinterung drinnen, aber mit den genannten Starthilfen musst du eben - genau wie ich - versuchen, das Beste draus zu machen. Manches geht und manches geht schief.Viel Erfolg!Wolfgang
- tarokaja
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Re:Seltene Koniferen
Da hoffe ich nun, dass diese Pflanzung gut geht.
Athrotaxis laxifolia hat vor 2 Tagen am Steilhang ihren Platz gefunden (lichtschattig und der feuchteste Platz) und hat heute noch ein paar Cyrtomium fortunei und eine kleine Hosta als Begleitung bekommen. Nochmals sag ich den liebevollen Spendern Ute & GG ein riesiges 'Grazie mille'!
Beim Einpflanzen ist mein Herz wieder vor Freude gehüpft.
Schräg oberhalb von ihr habe ich jetzt die 'Phyllocladus tricomanoides' gepflanzt und bin sehr gespannt, ob sie weiterhin so zügig wächst und v.a. dann unbeschadet über den Winter kommt. Aber jetzt ist erstmal Sommer!!







gehölzverliebt bis baumverrückt
Re:Seltene Koniferen
Ach wie schööön!
Ich freu mich das dieses Bäumchen jetzt bei Dir groß werden darf.Irgendwann schauen wir uns es vor Ort an, versprochen. ;)Das hat ja hier wirklich grandios geklappt!
SUPER!




- tarokaja
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Re:Seltene Koniferen
Pseudotaxus chienii macht sich bisher gut. Er trägt kleine Blüten, jetzt kurz vor seinem 2. Winter.
Und mein Jungspunt von Cunninghamia lanceolata ist nun seit Ende Oktober ausgepflanzt am Steilhang und trägt jetzt eine wunderschöne dunkelkupfer Herbstfarbe. Durch den Laubfall der grossen Castanea bekommt der Kleine jetzt mehr Sonne ab.
gehölzverliebt bis baumverrückt
- enaira
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Re:Seltene Koniferen
Zauberhaft, moreno!Vor allem das zweite Bild ist gigantisch.Da fühlt man sich in eine ganz andere Welt versetzt!
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
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- Cryptomeria
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Re:Seltene Koniferen
Ja, zauberhaft!Wenn man selbst pflanzt, schafft man es leider kaum, solche Anblicke noch zu genießen. Man muss sie dann im Kopf haben. Das ist dann für die nächste Generation. In der Hoffnung, dass sie das genauso zauberhaft sieht, wie man selbst.VG Wolfgang