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Milzkräuter (Gelesen 3139 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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Danilo
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Re:Milzkräuter

Danilo » Antwort #15 am:

Ich hab diese Art unter anderem zwischen den kräftigen Rhizomen von Darmera peltata angesiedelt, ebenfalls in schwarz-humosem, kräftigem Lehmboden. Das klappt wunderbar.
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pearl
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Re:Milzkräuter

pearl » Antwort #16 am:

das ist eine ganz hervorragende Idee, in der Zeit bis zum Austrieb hat man dann was zwischen den blühenden Trieben.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
troll13
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Re:Milzkräuter

troll13 » Antwort #17 am:

Auf dem gestrigen Spaziergang habe ich es auch endlich gefunden. :DEin relativ abgrenzter Flecken von ca. 30 cm Durchmesser an einem Bachufer im Wald.Ein Fitzelchen habe ich zur mir in den Garten mitgenommen. Mal schauen, wie es sich hier wohl macht.
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tiarello
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Re:Milzkräuter

tiarello » Antwort #18 am:

Bei uns hat sich das Wechselblättrige Milzkraut in kurzer Zeit gut eingelebt und sich auch versamt (Vordergrund und rechts). Bild
potz
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Re:Milzkräuter

potz » Antwort #19 am:

... und sich auch versamt.
Du wirst noch deine helle Freude daran haben :-X
tiarello
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Re:Milzkräuter

tiarello » Antwort #20 am:

Klingt ganz danach, als ob es dich schon mal überrollt hat, potz ;D ;)
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Seed
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Re:Milzkräuter

Seed » Antwort #21 am:

Milzkraut rollt hier auch überall durchs Gelände.Ich finde das super.Wo es stört rupfe ich vor der Samenreife einfach aus.Das frühe flächendeckende Grün ist eine unbezahlbare Augenweide!
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wallu
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Re:Milzkräuter

wallu » Antwort #22 am:

Hier in der Nordeifel hält sich sowohl das gegenständige als auch das wechselständige Milzkraut an Bachufern und quelligen Stellen im Wald. Alle Versuche, es dauerhaft im Garten anzusiedeln sind an unseren Dürresommern gescheitert :( .
Viele Grüße aus der Rureifel
tiarello
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Re:Milzkräuter

tiarello » Antwort #23 am:

Wo es stört rupfe ich vor der Samenreife einfach aus.Das frühe flächendeckende Grün ist eine unbezahlbare Augenweide!
So wünsche ich mir das eigentlich auch für das betreffende Waldbeet. Hier ist eine wenn auch begrenzte Dynamik der Arten durchaus erwünscht und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ausgerechnet Chrysosplenium ernsthafte Probleme machen könnte. Denn die frühen und teilweise auch ausbreitungsfreudigen Arten (neben Milzkraut Corydalis cava, Viola reich., Anemone nem., Primula elatior, Dentaria kit.) werden später von höheren (halb)schattenverträglichen (Campanula latifolia, Hosta, Arisaema, Aconitum, Dryopteris) überwachsen und vermutlich langfristig auch begrenzt. Naja, das übliche Konzept halt. Aber man wird sehen; das Beet ist ja noch neu.
wallu hat geschrieben:Hier in der Nordeifel hält sich sowohl das gegenständige als auch das wechselständige Milzkraut an Bachufern und quelligen Stellen im Wald. Alle Versuche, es dauerhaft im Garten anzusiedeln sind an unseren Dürresommern gescheitert :( .
Auf unserem unaufbereiteten trockenen Sandboden hat es wie viele andere Arten ebenfalls keine Chance. Der Boden wurde an besagter Stelle mit Lehm und viel Laub/Holzkompost aufgearbeitet. Und direkte Sonne kommt da gar nicht hin.
potz
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Re:Milzkräuter

potz » Antwort #24 am:

Klingt ganz danach, als ob es dich schon mal überrollt hat, potz ;D ;)
Es rollt immer noch .. und das darf es auch an den meisten Stellen.Nur hatte ich das Kraut unterschätzt, aber mein schwerer Lehmboden gefällt ihm offenbar sehr gut. Es geht auch gar nicht so sehr drum, daß es stellenweise nicht wachsen dürfte, sondern daß es den Schnecken so schöne Unterschlupfmöglichkeiten bietet ... und ich jedes Jahr aufs neue um meine Tricyrtis latifolia etc. kämpfen muß .Und die Jäterei ist in schwerem Boden gar nicht so einfach.
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