Ganz überraschend ist es Winter geworden. Wie im vergangenen WInter mache ich mir plötzlich Gedanken, wie es den Äpfeln und Kartoffeln in der Garage wohl geht. Ich wollte mir doch eigentlich einen Frostwächter anschaffen. Ich habe mich ein wenig im Netz umgeschaut, aber viele Leute schreiben, dass ihr Frostwächter den Raum auf 9 °C aufheizt etc (auf kleinster Stufe). Ich möchte aber, dass der Frostwächter die Garage bei nur 1 °C hält. Was empfehlt Ihr mir? Gibt es ein zuverlässiges Gerät für die ca. 16 m²?
In meinem WC hängt ein Frostwächter, der mit einer Schraube an die Wand gehängt und mittels normalem Stecker betrieben wird. Das Gerät kann man verstellen. Von daher dürften Deine 16 m² Garage nicht zu warm werden - was ich eh bezweifle, weil mein WC mit knapp 2 m² ganz sicher nicht zu heiß wird. Der Dämmwert des alten Kastenfensters dürfte mit dem Deines Garagentores übereinstimmen...Ich würde um die Kartoffeln zusätzlich ein paar Dämmplatten stellen. Soweit ich weiß, werden Kartoffeln bei 2° C gelagert, darunter wirds eng bzw. die Kartoffel baut Stärke in Zucker um.Mein Gerät ist so ähnlich wie das verlinkte, bloß weniger modern...http://www.hornbach.de/shop/Frostwaecht ... &WT.srch=1
für die kübelüberwinterung hatte ich einige jahre in meiner gartenlaube einen bereich mit luftpolsterfolie abgeteilt, ca. acht quadratmeter, und so einen billigen blechfrostwächter mit bimetallfühltechnik und heizglühdrahtwendel mittendrin aufgestellt, das teil hätte auch an die wand gehängt werden können - selbst auf niedrigster stufe war es relativ warm, deutlich mehr als 1° c, allerdings gab es in üblen frostnächten (-perioden) am rand bzw. bei manchen entlang der außenwände aufgestellten pflanzen frostschäden; die wärmeverteilung ließ dann offenbar zu wünschen übrig - grundsätzlich hat es aber das gros der pflanzen immer geschafft. für kartoffeln wäre das dann aber vielleicht nicht so geeignet?edit: sternrenette redet über das gleiche teil.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Die Wärmeverteilung ließe sich über einen kleinen Ventilator optimieren.Ein Bekannter teilt seinen Wintergarten im Winter mittels Plexiglasscheiben ab (Doppelstegplatten, die isolieren besser) - allerdings braucht das ein bißchen Vorbereitungszeit. Da ist die Folienlösung kurzfristig einfacher, eventuell tuts auch eine Vorhangschiene und ein dicker Vorhang.
Die meisten Frostwächter haben einen Thermostat, der ab 5 Grad C anspringt und heizt. Das ist auch für mein Überwinterungsquartier zu warm. Man muss einen Thermostat davorschalten z.B von Conrad, den Universal Thermostat UT 200, da kannst du die Temperatur von - 40°C - 99°C selbst regeln. Ich habe mir auch vor ein paar Tagen so einen Thermostat plus Frostwächter bestellt. Ab -4 °C springt dann mein Frostwächter an, damit die Pflanzen in ihren Töpfen nicht durchfrieren.
Hmpf. Die Lüftungsschlitze zwischen Mauerwerk und Dach sind vielleicht einen Hauch zu breit. So müsste man bei -10 °C ganz schön viel heizen, um für ein paar Äpfel und Kartoffeln den Raum angenehm zu gestalten. Vielleicht sollte ich für Kartoffeln doch wieder eine Erdmiete anlegen. Äpfel können je ein kleinwenig Kälte ab. So dass ich mit ein paar Decken das schlimmste verhindern könnte. Das blöde ist nur, dass man bei anhaltendem Frost so schlecht an das Lagergut in Erdmieten herankommt/heran will. Mal eben zur Garage zu gehen, klingt verlockender.
Man kann die Lüftungsschlitze mit Styropor abdecken, je nachdem, wie sie aussehen. Wenn es extrem kalt wird, wie vor 2 Jahren eine Woche mit 20 Grad minus, dann muß ich die Klappen zum Kartoffelkeller auch nochmal extra mit Dämmplatten schützen. Das ist normalerweise nicht nötig.Ich würde mir eine Kiste bauen, die außenrum (oder innen, oder zwischendrin) isoliert wird, mit einem Klappdeckel. Dann kommt man jederzeit an das Obst/Gemüse ran, und der Bau ist weder teuer noch aufwendig. Ein paar Bretter oder Spanplatten, dazu eine Handvoll Styroporplatten, wenns luxuriös werden soll auch Scharniere, und fertig.
Zur Frosthärte der Kartoffeln: In der Garage war ca. 1 m über den Kartoffeln -1,9 °C, kurzzeitig vielleicht sogar noch kälter. Die Kälteperiode war mit max. drei Tagen recht kurz und die Kartoffeln wirken unbeeindruckt. > Ich hatte sie Maurereimern und mit Laub bedeckt. Die Kartoffelpuffer aus einigen von ihnen waren heute sehr lecker.
Zur Frosthärte der Kartoffeln: In der Garage war ca. 1 m über den Kartoffeln -1,9 °C, kurzzeitig vielleicht sogar noch kälter.
Ich lagere meine Kartoffeln auch immer in der Garage, schon damit die Äpfel im Keller geschont werden. Habe noch nie Frostprobleme gehabt, selbst als das Tor noch aus profilietem Eisenblech mit zahlreichen Lüftungsschlitzen war und die Winter noch kälter. Die Kisten sind alte Obstkisten, aus denen man früher Jaffamöbel herstellte und sie stehen auf einer 85cm hohen alten Komode. Wenn ich es nicht vergesse decke ich, wenn stärkerer Nachtfrost angesagt ist sicherheitshalber mit einer alten Wolldecke ab.Die Kisten benutze ich weil sie handlich sind. Eine leere Kiste halte ich parat, damit ich die Kartoffeln von von Zeit zu Zeit umschütten kann. Kartoffeln müssen bewegt werden, das verzögert das Keimen, haben mir meine Altvorderen gesagt.Eine Antwort auf mein Fragezitat, das aus ihrer Zeit stammt, können sie mir leider nicht mehr geben.Die Stangenbohne hält zur Zeit den Weltrekord in Zärtlichkeit ------------Warum?