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Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern? (Gelesen 8604 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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alfalfa
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

alfalfa » Antwort #15 am:

Partisanengärtner, ich habe mir erst jetzt Deine Vorschläge genauer ansehen können. Echinocystis sieht sehr schön aus. Bryonia wuchs mal unter unserer Gartenbank, hat sich aber wohl leider mittlerweile verflüchtigt. Die Dicentra kenne ich nur als zahme Staude und nicht als Kletterer, wie lautet denn der ganze Name?Yamswurzeln wären natürlich auch cool, würden die denn hiesige Winter überleben?Und der Schmerwurz ist auch nach meinem Geschmack. Das alles würde sich hier gut einfügen, nur, wo bekomme ich es? Akebia ist auch ein toller Vorschlag, ich muss mal schauen, ob es die hier in der Pampa im Gartencenter gibt.Mit clematis habe ich hier leider wenig Glück. Rubens hatte ich mehrfach gepflanzt und immer wieder verabschiedete sie sich leider nach wenigen Jahren. The President, die Warschau Nike, Hedgley Hybrid und Rouge cardinal kommen nicht richtig in die Gänge.Vitis cinquefolia haben wir hier viel, da könnte ich einfach ein paar Ableger machen, das ist eine gute Idee und würde dort auch schön aussehen!Rosen liebe ich sowieso und ich habe hier noch ein paar multiflora Sämlinge in Töpfen rumstehen, die könnte ich versuchen dazu zu setzen und schauen, was draus wird.Lonicera Henryi müsste hier zu bekommen sein, das ist auch ein schöner Vorschlag. Ich schätze, dem würde der feuchte Boden auch behagen.Cryptomeria, Deine Idee dort Samen hineinzuwerfen finde ich auch gut. Pfaffenhütchen wachsen hier viele, da hängen jetzt noch Samen dran, die könnte ich gleich morgen einsammeln und auswerfen. Und das mit dem Efeu mache ich auf jeden Fall. Kauzinerkresse fressen bei mir wohl leider immer die Schnecken, jedenfalls kam da nie was. Leider..., ich mag sie nämlich sehr.
Albizia
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

Albizia » Antwort #16 am:

Kauzinerkresse fressen bei mir wohl leider immer die Schnecken, jedenfalls kam da nie was. Leider..., ich mag sie nämlich sehr.
Ich habe auch viele Schnecken. Seit ich die Kapuzinerkresse in Töpfchen auf der Terasse aussäe und erst in den Garten auspflanze, wenn sie so ca. 10 - 15 cm hoch sind, klappt das bei mir gut. Vielleicht mal ausprobieren, womöglich schmecken sie den Schnecken nur als frisch gekeimte Sämlinge?
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Sternrenette

Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

Sternrenette » Antwort #17 am:

Hackschnitzel macht bei Euch keiner? Das ist hier die Lösung für Berge von Ästen etc.
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alfalfa
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

alfalfa » Antwort #18 am:

Das ist ein guter Tipp, Albizia, das werde ich diese Frühjahr mal ausprobieren!
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Gartenplaner
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

Gartenplaner » Antwort #19 am:

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alfalfa
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

alfalfa » Antwort #20 am:

Hackschnitzel macht bei Euch keiner? Das ist hier die Lösung für Berge von Ästen etc.
Die Freunde, die sich die Stäme geholt haben, machen Hackschnitzel (hmm, lecker ;) ), für ihre Heizung. Ich schaffe es aber nicht, einen 3 m Stamm mit 60 cm Durchmesser in einen Gartenschredderer zu schieben ;D Wenn ich das alles verschnitzeln wollte, wäre wahrscheinlich das Jahr um.... Ansonsten eine tolle Idee, so ein paar Schnitzelchen hätte ich auch viel lieber im Garten.
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

lonicera 66 » Antwort #21 am:

Viellicht sucht ihr Euch jemanden mit einer Kettensäge, der die restlichen großen Stämme zerkleinert.Man kann noch eine ganze Menge damit machen:BänkeBeetbegrenzungen (halbiert) Dicke Scheiben als Tischplatten usw.
liebe Grüße
Loni

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

lord waldemoor » Antwort #22 am:

für hackschnitzel fahren bei uns bauern gleich mit großem gerät an ort und stelle und dein haufen ist in kurzer zeit kleingehäckseltgibts sowas wie raiffeisenmarkt oder maschinenring in deiner nähe
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alfalfa
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

alfalfa » Antwort #23 am:

Wir haben jemanden mit einer Kettensäge, aber dieser liebe Mensch hat schon sooo viel anderes hier zu sägen. Wir mussten einen Kanal ausbaggern lassen und da mussten auch jede Menge Bäume und Äste weg, damit der Bagger dran kam. Es gibt also noch einen anderen riesigen Totholzhaufen ;D Den beseitigen wir, der andere soll als Kompromiss bleiben, weil er dort nicht wirklich stört. Ich bin eigentlich froh, dass die Fichten weg sind, denn so eine Fichtenreihe ist ja auch nicht wirklich schön. Vor 15 Jahren habe ich wenigstens schon mal ein paar Eiben dort gepflanzt, die haben jetzt schon eine gewisse Größe und verdecken in der Haupt-Blickrichtung auch schon eine ganze Menge des langen Haufens.Ich finde Bänke aus Baumstämmen auch ganz schön und Beetbegrenzungen bräuchte ich dringend noch ein paar. Aber ist denn Fichtenholz dafür zu gebrauchen? Ich hatte den Eindruck, dass es ziemlich schnell vergeht. Es scheint schnell von Borkenkäfern zerlegt zu werden, oder täusche ich mich?
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

alfalfa » Antwort #24 am:

für hackschnitzel fahren bei uns bauern gleich mit großem gerät an ort und stelle und dein haufen ist in kurzer zeit kleingehäckseltgibts sowas wie raiffeisenmarkt oder maschinenring in deiner nähe
Es gab hier jemanden, der Pellets produziert mit so einer Riesenhäckselmaschine. Er hatte sich das vor der Fällung der Bäume angesehen. Er war aber nicht interessiert, war ihm zu viel Aufwand. Bauern mit Schnitzelmaschinen kenne ich hier nicht. Und Raiffeisen- oder Maschinenring-ähnliches in Frankreich kenne ich auch nicht. Müsste ich mich vielleicht noch mal erkundigen. Ich habe aber hier noch nie mitbekommen, dass jemand sein Holz gehäckselt hätte. In Frankreich wird Holz verbrannt 8) Wie gesagt, hier gibt es Massen an Holz, Fichte hat keine besondere Qualität, die sind hier Besseres gewöhnt.
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lord waldemoor
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

lord waldemoor » Antwort #25 am:

vom borkenkäfer nicht soo, aber von anderen und vorallem pilzendickere stämme halten schon eine zeitlangbei und wird jeder baum und jeder ast von fichten zu brennholz gehäckselt
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alfalfa
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

alfalfa » Antwort #26 am:

bei und wird jeder baum und jeder ast von fichten zu brennholz gehäckselt
Manchmal ist man in good old Germany klar im Vorteil...
Querkopf
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

Querkopf » Antwort #27 am:

... Bauern mit Schnitzelmaschinen kenne ich hier nicht. Und Raiffeisen- oder Maschinenring-ähnliches in Frankreich kenne ich auch nicht. Müsste ich mich vielleicht noch mal erkundigen. Ich habe aber hier noch nie mitbekommen, dass jemand sein Holz gehäckselt hätte. In Frankreich wird Holz verbrannt 8) Wie gesagt, hier gibt es Massen an Holz, Fichte hat keine besondere Qualität, die sind hier Besseres gewöhnt.
Auch in Frankreich wird sicher viel gehäckselt - nämlich in der Forstwirtschaft. Und gerade Fichten. Die müssen trotz schlechter wirtschaftlicher Verwertbarkeit vielerorts in großem Stil eingeschlagen werden, weil der Borkenkäfer ganze Bestände meuchelt. Im Wald liegenlassen darf man die Stämme aber nicht, weil man sonst dem Käfer auf Jahre Brutstätten bietet. Ergo werden Lohnunternehmer engagiert, die mit dem mobilen Riesenhäcksler losjuckeln, dicke Stämme reinstopfen und Hackschnitzel draus machen. Die werden entweder in den Wald gepustet - das schadet nix, damit kann der Käfer nix anfangen - oder weggekarrt zum Holzfaserplattenwerk (falls grad eines so nahe ist, dass der Schnitzelpreis über den Transportkosten liegt). Mobile Riesenhäcksler sind auch bei Firmen im Einsatz, die Gehölze an Straßen schneiden (Verkehrssicherung). Abgesägte Stämme und Äste, in der Regel bunt gemischt und nicht verwertbar, dürfen aus Sicherheitsgründen nicht liegenbleiben, aber der Abtransport wäre viel zu teuer. Also wird dieser Holzabfall an Ort und Stelle geschreddert (das Hackgut wird meist, aus Kostengründen, einfach retour an den Straßenrand geblasen). Solche Unternehmen gibt es auch in Frankreich - orania, frag mal nach bei der Forstverwaltung und der Straßenbauverwaltung in deiner Region, die können dir bestimmt Adressen nennen (den französischen Begriff für "Forstschredder" kriegst du sicher raus, bei Leo kam ich nicht über "broyeur" hinaus ;)) . Wenn du dir dann mal ein Angebot machen lässt für Häcksel-Dienstleistungen, verlierst du nichts; notfalls kannst den Holzhaufen ja immer noch begrünen ;). Die Welt kann's nicht kosten, deine Fichtenreste ganz oder teilweise schreddern zu lassen. Mehr als zwei, drei Tage dürften Großschredder und Greiferwagen nicht brauchen. Drankommen müssten sie, wenn der Haufen per Lkw erreichbar ist, sie schaffen ja auch Forstwirtschaftswege. Ein Häckselberg hat diverse Vorteile gegenüber einem Kreuz-und quer-Totholzberg, unter anderem: - er ist viel kleiner :),- er vergeht viel rascher (wobei auch gehäckseltes Holz seine Zeit braucht),- du kriegst viel weniger Probleme mit Brombeeren & Co., - du kannst das Material auch gärtnerisch verwenden, - du kannst den verbleibenden Berg leicht so formen, wie es ästhetisch passt - das geht mit gewichtigen großen Holzstücken nicht, - du müsstest dir nicht über Jahre Gedanken machen, wie sich der Totholzhaufen halbwegs ansprechend begrünen lässt,- du müsstest à la longue viel, viel weniger unerwünschten Wildwuchs bekämpfen. Fürs Begrünen, egal ob Totholz- oder Häckselberg, könnte sich übrigens auch Clematis vitalba eignen: ebenso wüchsig wie Cl. montana, aber robuster und absolut winterhart (im Winter allerdings ziemlich strubbelig). Oder staudige Clematisriesen wie Cl. jouiniana 'Praecox'. Oder Waldgeißblatt, Lonicera periclymenum. Oder langtriebige, kletterwillige Wildrosen wie Rosa arvensis oder Rosa helenae (gibt's für'n Appel und 'n' Ei z. B. bei Eggert). Toitoitoi ;)!
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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partisanengärtner
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

partisanengärtner » Antwort #28 am:

Dicentra scandens und macrocapnos gibt vielleicht noch mehr.Leider habe ich die nicht selber im Garten.Ich habe mal vor langer Zeit was über ein Heizsystem gelesen das mit der Wärme von verrottendem Holz ganze Häuser heizte.Das hat mich damals sehr interessiert, weil das Ergebnis dieser biologischen langsamen Verbrennung fruchtbarer Humus ist.Dazu wurden Heizschlangen als Wärmetauscher in sehr große Holzhaufen neben dem Haus verlegt. Vermutlich in Gruben, aber das weiß ich nicht mehr. So könnte man die Schlangen auf dem Holz verlegen und darüber eine Dämmung legen.Ansonsten läuft das wie bei den Erdwärmeheizungen mit Wärmetauscher. Jede Füllung läuft mehrere Jahre.War womöglich sogar in Frankreich wo die ersten Versuch stattfanden.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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lord waldemoor
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?

lord waldemoor » Antwort #29 am:

Manchmal ist man in good old Germany klar im Vorteil...
i am from austria würde rainhard fendrich sagen, bzw singen :)
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