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Ich habe die Befürchtung, wir, die Freude und Entspannung im Garten suchen und anspruchsvolle Gärtenbilder anstreben, werden langsam aber sicher zu einer aussterbenden Rasse.
Ich finde es eher erschreckend, dass immer weniger Leute auch Gemüse anbauen, selbst von den Gartenfreaks. Gestalten kann eben nicht jeder so schön.
Der moderne Slowgardener sitzt auf einem bequemen Gartensessel und betrachtet seine pflegeleichten Stauden und Kleinbüsche, während sein Biogemüse zwar keine Höchsterträge, dafür aber eine hocharomatische Ernte liefert. Mit Wasser geht der Slowgardener ebenso sorgsam um wie mit Dünger, der selbstverständlich natürlichen Ursprungs ist. Schliesslich verzichtet der Slowy, wie wir ihn der Einfachheit halber mal nennen wollen, auf jegliche Mechanisierung: die paar wenigen Verrichtung werden in Handarbeit, ohne Maschinen, und somit genussvoll und mit froher Einstellung erledigt, ganz nach Lust und Laune. Im Garten arbeitet der Slowy nicht, er gärtnert, oder gartelt, wie das etwa die Engländer seit eh und je tun.
Irgendwie habe ich einen Anflug von déjà vu.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Es geht eigentlich nicht um "schön", sondern um die Freude und das Interesse an Pflanzen und Garten an sich.Ich halte mich selbst auch nicht für perfekt, habe meine Vorbehalte gegen angesagte Gartenkonzepte, die hier nicht funktionieren würden, freue mich jedoch über jeden Gartenanfänger, bei dem ich das Gefühl habe, "Garten" ist mehr als Arbeit, auch wenn er oder sie nicht einen einzigen botanischen Namen kennt.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Ich habe die Befürchtung, wir, die Freude und Entspannung im Garten suchen und anspruchsvolle Gärtenbilder anstreben, werden langsam aber sicher zu einer aussterbenden Rasse.
Ich finde es eher erschreckend, dass immer weniger Leute auch Gemüse anbauen, selbst von den Gartenfreaks. Gestalten kann eben nicht jeder so schön.
Warum daher nicht beides miteinander verknüpfen? Ganz zwanglos, ohne großartig extra Gemüsebeete herzurichten, sondern einfach die Lücken mit Kompost auffüllen und dann mit Salat und Kohlrabi bepflanzen. Sieht noch nicht mal schlecht aus und bringt sogar noch was.
Dieser Gedanke wurde hier bereits seit einiger Zeit von einem öffentlichen Garten aufgenommen, sarastro. Es werden kontinuierlich neue Anregungungen gezeigt, wie sich Gemüse und Kräuter in die Rabatten integrieren lassen. Ich lasse mich gerne dort inspirieren, auch wenns dann hinterher doch nicht so toll aussieht im eigenen Garten....
Ich finde es eher erschreckend, dass immer weniger Leute auch Gemüse anbauen, selbst von den Gartenfreaks. Gestalten kann eben nicht jeder so schön.
Ja das Gemüse ist noch nicht soviel bei uns im Garten.Dafür andere Sachen zum Essen. Hier die Auswahl zu "Muul uf u Dauge zue." [size=0](Augen zu und Mund auf)[/size] Uuuf, ... hat sogar geklappt mit dem Vorschaubild :-)Grüsse Natternkopf
Das sieht verlockend aus. In den "Gärten der Welt" in Berlin wurde dieses Jahr eine große Fläche mit Blumen und Mangold bepflanzt. Das fand ich toll und schick.PS.: Möhren und Kartoffeln zwischen empfindlichen Stauden fänd ich dann doch etwas anstrengend. Kräuter und anders oberirdisch zu erntendes aber gerne.
Es geht doch wie bei Slow Food wohl eher auch um den Genuss, oder?Garten als Erholung, als Inspiration, als Entspannung. Sich über eine Rose freuen, daran Schnuppern, sie sich für die Vase schneiden (hinrichten ).Die Farbe und den Duft frisch geernteter Mirabellen genießen, den Geschmack konservieren und im Winter beim Marmeladeessen an den Sommer denken.Sich einfach an dem Garten erfreuen, egal was man anbaut.Ich denke, in Zeiten von Burnout und Hektisierung kann das schon zum neuen Trend werden. Besinnung auf den Ursprung, aufs Wesentliche, zu den Wurzeln.
Ich mag keine ganze Seite lesen und möchte trotzdem kurz erklärt bekommen was Permakultur ist :(Slow gardening fängt bei mir im Frühling an - das ist ein Gefühlt, als wenn ein alter Motor noch nicht so recht weiß, ob er rund laufen oder ausgehen soll. Anfangs geht es mir einfach nicht von der Hand, ich zettel nur rum und bin total verplant. Es braucht einige Zeit, bis wieder alles läuft wie am Schnürchen - und das hat nicht einmal mit der verfügbaren Fitness zu tun - es geht einfach nicht sofort los. Und bei groben Arbeiten möchte ich mich dann auch nicht so lange aufhalten und versuche doch eher s chnell fertig zu werden, um danach wieder weiter rumzetteln zu können :DErklärung gefunden - ist nicht ganz so einfach - ich dachte doch tatsächlich, dass es eine Art Anbaumethode sei
frag mich ehrlich wie man im Slow-garten mit Schnecken umgeht? So wie ich slow garden und auch permaculture verstehe, ist es eine Zusammenarbeit der Natur und des Menschens. Klingt gut, moechte ich natuerlich auch machen, tu's auch schon in gewisser Weise - trotzdem nicht immer einfach, wenn man am Ende slow food ernten mioechte.
Nichts gegen den TS aber ich habe den Eindruck hier möchte wieder wer das Rad neu erfinden oder uns altes Zeugs als Megaultraneu verkaufen Genauso wie der Schmäh mit der Permakultur frage ich mich seit Jahren schon, machen wir das nicht die ganze Zeit, auf irgendeiner Art und Weise?Slow Gardening oder Permakultur mache ich schon Jahrelang, Stress habe ich in der Arbeit genug, da mache ich mir keinen wenn ich in den Garten gehe.Wer da einen Stress hat braucht ärztliche Hilfe oder sollte sich nach einem anderen Hobby umsehen.......Schachspielen z.B.Trends kommen und gehen unsere Gärten bleiben bestehen.Wer sich da beeinflussen lässt ist mMn selber Schuld.Mein Liegestuhl wartet mit mir gelassen aufs Frühjahr
Trends kommen und gehen unsere Gärten bleiben bestehen.
Da hat jemand bemerkt, dass man mit dem "Naturgarten" der 80er-Jahre keinen mehr vom Hocker reißt. Also wird ein Mischbegriff aus Slow Food und Urban Gardening erfunden und schon gibt es alten Wein in neuen Schläuchen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Dass ihr hier fast alle geborene Slow Gardener seid, euch bloss nicht so neumodisch nennen mögt, hab ich erwartet. Schon die Tatsache, das ihr euch hier im Forum gedanken macht ist ja Beweis genug.Fast Gardener sind aber nach wie vor in der Überzahl: sie fahren im besten Fall samstags mit dem SUV vor dem Garten-/Baucenter vor, laden Pflanzen, Dünger, Spritzmittel, Werkzeug, Maschinen und Kiessäcke ein und zwei Wochen später sieht schon alles aus wie auf den Bildli von MSG. Oder sie lassen gleich von allem Anfang an alles von der Gartenbaufirma herrichten. Nach ein, zwei Jahren muss schon die erste Veränderung her...