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Bis gestern hatte mein Nachbar eine ziemlich große Blaufichte weniger als 1m an meinem Zaun stehen. Weit und breit ringsum wollte kaum etwas gedeihen. Nun fand ich ihn heute Morgen auf meiner Terrasse. Und nun? Meine Rosen und mein Rankgitter sind platt. Nichts mehr mit schattigem Plätzchen zum Sitzen. Was ist mit Versicherung? Wegen des Wertes der Pflanzen? Wie wird sowas bewertet? Bin ja total scharf drauf, dass mein Nachbar den Baum jetzt von uns zersägen und beräumen muss. Wir verstehen uns nicht besonders. Und was mach ich jetzt an der Stelle? Ne 5m hohe Dornenhecke mit Strom? Uff. Gewächshaus hat sich auch verteilt.Gab es bei euch Schäden?
Lege einen Garten an und du wirst ein Leben lang glücklich sein...
Das ist nicht die schlechteste Lösung. Den (vermutlich geringen finanziellen) Schaden dürfte Dir die Haftpflichtversicherung des Nachbarn ersetzen, und der Baum ist weg. Bei uns gab es keine nennenswerten Schäden.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Dann hoffe ich mal für Dich, dass alles nicht so schlimm ist wie es aussieht!Vielleicht rufst Du mal die Feuerwehr an und erkundigst Dich, wer den Baum wegmacht, der neuerdings in Deinem Garten ist
Glück lässt sich nicht erzwingen, aber es mag hartnäckige Menschen....
Nachbar ist 80 und will mit Hilfe seines Sohnes mit der Motorsäge selber ran. Es stört mich nur, dass er das auf meinem Grundstück machen muss. Der Baum war schon ein Streitthema bei meinen Vorgängern. Nun hat die liebe Seele Ruh. Aber mein sonst schon vollsonniger Garten hat den letzten Schattenzipfel eingebüßt. Ich muss dringend planen, was und wo und wie ich mir langfristig Schattenspender pflanze.
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in österreich müsstest du selbst den baum wegräumen, denn wind über 8 (DENKE 30 kmh) ist höhere gewalt......unter dem Vorbehalt des Zumutbaren,wobei es auch auf die Leistungsfähigkeitdes Pflichtigen ankommt. du kriegst aber den aufwand von seiner versicherung ersetzt
Ich habe mich zufällig gestern dazu ausgelassen(Text gilt für Deutschland, Bereich NRW)"Ja Klasse - nachdem Ela gegenüber eine Tanne (oder Fichte; egal, sind Flachwurzler im vom Regen aufgeweichten Boden!) heftig Richtung meines Hauses geneigt hat:bin ich aber doch froh, dass ich gerade vorvorgestern eine Elementarversicherung abgeschlossen habe! (Die Bestätigung, die Police: habe ich gestern schon erhalten)Wusstet Ihr, dass - wenn so ein Baum DES NACHBARN auf Euer Grundstück, Euer Haus fällt: keine Eigentümerhaftung gilt: ALLES, was auf Eurem Grundstück liegt oder auf Eurem Grundstück beschädigt wird: Müsst IHR entfernen (Wie den Baumstamm) oder auf Eure Kosten die Schäden beseitigen???" edit: "Anführungszeichen oben" vergessen... Ich wollte schon vor Jahren so eine Versicherung abschließen - klar, schützt mich meine Gebäudeversicherung vor Sturm; aber nicht vor den Folgen, wenn ein Nachbarsbaum auf mein Haus/Grundstück kracht.Und der Eigentümer sei nicht verpflichtet, den Baum oder die Schäden zu entfernen - das sei ein Irrglaube, sagte man mir.Dieser Teil der Elementarversicherung wurde "Garten-Plus" genannt.In meiner Ausbildung vor über 40 Jahren wurde uns noch "BGB" gelehrt:der Eigentümer habe die Pflicht (was mir auch logisch war).Ob dessen Haftpflicht da einspringt: das glaube ich allerdings nicht, da es ein Fall von "höherer Gewalt" sein dürfte.Ich übernehme aber keine Gewähr für diese Auskunft!(Ich würde mal beim Ordnungsamt anrufen und nachfragen)Viel Erfolg!
Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, - zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
Nachbar ist 80 und will mit Hilfe seines Sohnes mit der Motorsäge selber ran. Es stört mich nur, dass er das auf meinem Grundstück machen muss. Der Baum war schon ein Streitthema bei meinen Vorgängern. Nun hat die liebe Seele Ruh. Aber mein sonst schon vollsonniger Garten hat den letzten Schattenzipfel eingebüßt. Ich muss dringend planen, was und wo und wie ich mir langfristig Schattenspender pflanze.
Falls es von der Nachbarschaft her irgendwie geht, würde ich anbieten, selbst oder gemeinsam wegzuräumen (musst du wahrscheinlich eh, wenn es Wind über 60 km/h war, weil es dann höhere Gewalt und nicht Nachlässigkeit des Baumbesitzers ist - oder so ähnlich). Versicherung (deine und die des Nachbarn) benachrichtigen, und im Internet zum Thema Sturmschäden schlau machen, Versicherungen zahlen meistens erst dann, wenn man ihnen klarmachen kann, dass sie müssen und lehnen erst mal pauschal ab. Und am besten gemeinsam mit dem Nachbarn planen, was man auf der Grenze als gemeinsamen Baum/Großstrauch setzen könnte. Ich würde in Richtung Großstrauch schauen, z.B. Hasel, Flieder...).
So, eine Firma soll nun den Baum beräumen. Versicherung zahlt wie vermutet nicht. Ich sehe vor meinem geistigen Auge, wie grobe Männerfüße in Stiefeln den Rest der Krone, der meine lieblichen Rosen begraben hat, rausziehen und alles zetreten, was noch übrig ist. Klar, der finanzielle Schaden ist kein großes Ding, aber ich bin ein armes Schwein und hab für meine Terrasse eine Menge Blut, Schweiß und Tränen gelassen und daher ist es trotzdem schlimm. Ich geh n bisschen heulen.
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Kannst Du bei der Beräumung dabei sein? Oder, falls Du aushäusig bist, wenigstens vorher mit der Firma (sind ja meist nur Kleinstbetriebe) sprechen? Die Baumpfleger, die bei mir waren, waren sehr umsichtige, rücksichtsvolle Menschen .
Oh je, lass dich trösten - das klingt wirklich nicht gut. Aber du hast Platz für Neues, der Baum hat dich gestört - Wo Licht ist - ist auch Schatten. Das Versicherungsgebabel oben verstehe ich nicht ganz. Aber ich habe für solche Fälle eine Extra Versicherung abgeschlossen - die zahlt den Schaden beim Nachbarn und die Kosten der Entsorgung. Bisher dachte ich immer, dass ich diese Versicherung mal wieder rausnehmen sollte aus dem Hauspaket. Aber ich lasse sie doch besser drin.Ansonsten ist es normaler Schadenersatz, glaube ich.
Kann sein, dass die Versicherung des Nachbarn nicht zahlt (z.B. weil es vertraglich ausgeschlossen ist - höhere Gewalt und so), wenn es überhaupt höhere Gewalt war. Kann aber auch sein, dass der Nachbar dann selbst zahlen muss, denn der Baum war ja unstreitig seiner und ist unstreitig auf Dein Grundstück gefallen und hat Schaden angerichtet.Eine Versicherung, die nicht zahlt, entbindet ja nicht den "Schuldigen" von der Pflicht zum Schadensersatz. Ich würde mal jemand fragen, der wirklich Ahnung hat: den entsprechenden Rechtsanwalt oder Haus- und Grundbesitzerverein oder ähnlich.