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Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche (Gelesen 7711 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Gartenplaner
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Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

Gartenplaner » Antwort #30 am:

Danke!Ich hatte mich damals auch über Aufsitzmäher informiert, aber nur Modelle gefunden, die sozusagen nur mit einem englischen Rasen zurecht kamen - also nicht zu hoch, nicht zu uneben usw.Und da ich meine Fettwiese abmagern möchte, muß ich den Schnitt entfernen, was bei uns eben auch nicht so einfach zu bewerkstelligen ist, vor allem bei der Menge, da bin ich über das Rundumsorglos-Paket schon ganz froh, auch wenns teuer ist.
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Treasure-Jo
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Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

Treasure-Jo » Antwort #31 am:

Visionen: Ich glaube, dass es erstmal wirklich spannend ist, zu hören und zu erfühlen, was Du Dir auf der Fläche (oder grundsätzlich in einem neuen großen Garten) wünschst und erträumst. Dann kann man sehen, ob und wie man es dort auch pflanzen kann. :D
Meine Visionen reichen nur für wenige hundert Quadratmeter (siehe oben) - der Rest ist Draufgabe, die wir einfach mitpflegen müssten.Abgesehen von den Flächen für Nutzgarten und Sämlingsquartieren, die wir auf den vom Haus nicht einsehbaren Teilen der Fläche anlegen würden, könnte ich mit an der Straße entlang eine mediterran wirkende Baumreihe vorstellen (Säulenpappeln oder zypressenartig aussehende Koniferen), und dazu als Wegbegleitung einen Iris-Streifen. Schöne Gehölze wären im Sichtbereich des Hauses an ein paar Stellen auch wünschenswert - idealerweise mit einem Saum aus schönen bunten Stauden drumherum. Eine Art offen wirkelnde sonnige Parklandschaft. Kann man sich da drunter was vorstellen?
@Hemerocallis,vielen Dank für Deine geduldigen und ausführlichen Erläuterungen. Jetzt kann ich das viel besser nachempfinden. Es leuchtet mir ein, wenn Du (erst mal) an ca. 300 m2 denkst. Diese Flächengröße ist überschaubar und der Pflegeaufwand hält sich im Rahmen mit ca. 2-3 h pro Woche. Wenn Du an eher "klassische", ornamentale Beete denkst mit "traditionellen Gartenstauden", wäre eine Bodenverbesserung ratsam. Deine Bartiris würden sicher hervorragend auf dem vorhandenen, mageren Boden gedeihen. Aber die Beetstauden sind für jede Bodenverbesserung, insb. Wasserhaltevermögen, dankbar. Bentonit ist da wie bekannt sehr hilfreich. Die benötigte Menge ist für 300m2 auch überschaubar (100-300 g/m2) Ganz ohne Bewässerung wäre die Pflanzenauswahl sicher eingeschränkt. Phlox und Rittersporn wären da sicherlich nicht die erste Wahl. Nach der Bodenverbesserung gedeihen aber sicher weit mehr Stauden als auf einem trockenen Extremstandort gedeihen würden.
Liebe Grüße

Jo
hymenocallis

Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

hymenocallis » Antwort #32 am:

Hmm. Eine Magerwiese muß zweimal im Jahr gemäht werden und ist im Gegensatz zu dem von Dir erwähnten Roboterrasen (ich hab auch einen, wenn auch nur 500 m2) auch ökologisch noch wertvoll - von den Anschaffungskosten eines 3500 m2 mähenden Roboterschafs mal ganz abgesehen. Für das Geld kannst Du eine Wiese 20 Jahre mähen und das Mähgut abfahren lassen.
Eine Mahd zweimal pro Jahr plus Abtransport des Mähgutes ist hier regional schwer zu organisieren und richtig teuer.Wir haben seit einigen Jahren einen Robotermäher der 2.500 m² mähen könnte (die wir nicht haben) - das etwas größere Modell schafft 4.000 m² problemlos und kostet nicht mal um die Hälfte mehr. Deine Rechnung stimmt hier also ganz und gar nicht.
Zudem, ein Rasen muß dann auch bewässert, gedüngt, vertikutiert und von Grobteilen befreit (mag der Robbi gar nicht) werden, sonst sieht er in den von Dir angesprochenen trockenen Sommermonaten gelb und verbrannt aus.
Ein Bekannter von uns hat eine noch größere Fläche mit unebenem Grund (hügelig) und läßt sie seit Jahren mit einem Robotermäher mähen. Bewässert und vertikutiert wird nicht - gedüngt einmal pro Jahr (Mulch bleibt liegen) - die Wiese ist nicht perfekt, aber weil er trockenheitsverträgliches Saatgut gewählt hat, sieht das ganze auch im Sommer noch recht ansehnlich aus. Und vor allem macht es keine Arbeit und verursacht keine großen laufenden Kosten.
Walt hat geschrieben:Meine Empfehlung wäre das ganze Feld zu kaufen, einen Teil für Deine Gartenerweiterung abzuzweigen und auf dem Rest eine Magerwiese anzulegen - vielleicht mit ein paar Obstbäumen dazwischen. Nur so als Inspiration: http://www.kgv-gruener-grund.com/Bilder/Obstwiese.jpg
Die Magerwiese macht Arbeit oder verursacht laufend Kosten und liefert optisch für uns keinen Benefit - bisher sehe ich keinen Vorteil in diesem Vorschlag. Abgesehen davon, daß Obstbäume hier ohne Bewässerung nicht überleben - was sollten wir mit den großen Obstmengen anfangen?
Walt hat geschrieben:Und nachträglich bin ich froh meine ganzen Ideen (Teich, großer Kiesgarten, Waldbeete, Orchideenecke) nicht oder nicht sofort realisiert zu haben. Das wäre nur mit zusätzlichem Personal zu schaffen - mein Sohn will nicht, Vielweiberei abgeschafft, Frühverrentung geht auch nicht - also bleiben nur Gärtner.Das ist übrigens auch ein Kritikpunkt an den wundervollen Gartenbüchern - z.B. dem von Peter Janke oder auch Beth Chatto- da wird nur selten angegeben wieviel Personal man braucht um das so hinzubekommen.
Wir sind keine Anfänger und haben keine Pläne, wie Du sie hier aufzählst (aus gutem Grund). Deshalb überlegen wir nun sehr genau, ob und wie diese Idee realisiert werden kann. Der Zeitrahmen ist ohnehin auf ca. 3-5 Jahre ausgelegt - ein sofortiger Kauf ist nicht möglich.LG
hymenocallis

Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

hymenocallis » Antwort #33 am:

@Hemerocallis,vielen Dank für Deine geduldigen und ausführlichen Erläuterungen. Jetzt kann ich das viel besser nachempfinden. Es leuchtet mir ein, wenn Du (erst mal) an ca. 300 m2 denkst. Diese Flächengröße ist überschaubar und der Pflegeaufwand hält sich im Rahmen mit ca. 2-3 h pro Woche. Wenn Du an eher "klassische", ornamentale Beete denkst mit "traditionellen Gartenstauden", wäre eine Bodenverbesserung ratsam. Deine Bartiris würden sicher hervorragend auf dem vorhandenen, mageren Boden gedeihen. Aber die Beetstauden sind für jede Bodenverbesserung, insb. Wasserhaltevermögen, dankbar. Bentonit ist da wie bekannt sehr hilfreich. Die benötigte Menge ist für 300m2 auch überschaubar (100-300 g/m2) Ganz ohne Bewässerung wäre die Pflanzenauswahl sicher eingeschränkt. Phlox und Rittersporn wären da sicherlich nicht die erste Wahl. Nach der Bodenverbesserung gedeihen aber sicher weit mehr Stauden als auf einem trockenen Extremstandort gedeihen würden.
Phlox und Rittersporn gedeihen hier aufgrund der Hitze und Trockenheit auch bei besserem Substrat nicht wirklich, ebenso Pfingstrosen - aber die waren ohnehin nicht auf der Wunschliste. ;) Momentan bin ich grade beim Stöbern auf Fackellilien und Palmlilien gestoßen - Lavendel ist ohnehin ein Fixstarter und einige trockenheitsliebende Geophyten gibt es sicher auch noch, die sich bei diesen Bedingungen wohlfühlen. Es gibt ohnehin eine dünne Humusschicht - die könnte man ja dort anhäufen, wo die anspruchsvolleren Stauden wachsen sollen und Stellen mit dem mageren Substrat aus dem Untergrund für die Trockenkünstler vorsehen. Langsam bekomme ich ein etwas klarere Vorstellung von möglichen Gestaltungsansätzen.LG
Walt
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Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

Walt » Antwort #34 am:

Deine Rechnung stimmt hier also ganz und gar nicht. Die Magerwiese macht Arbeit oder verursacht laufend Kosten und liefert optisch für uns keinen Benefit - bisher sehe ich keinen Vorteil in diesem Vorschlag.Wir sind keine Anfänger und haben keine Pläne, wie Du sie hier aufzählst (aus gutem Grund).LG
Sorry,Ein vernünftiger Robomäher für die von Dir angesprochene Größe liegt bei Husquarna bei 4.700 Euro. Bei mir würde Mähen und Abtransport 170 Euro kosten. Bei 2-maligem Mähen pro Jahr könnte für den Preis des Mähers gute 13 Jahre Mähen und Abtransportieren lassen. Das die Rechnung bei Dir nicht hinhaut liegt nicht an meiner Kalkulation.Wenn ein 3500 m2 großer, mehr oder weniger gutaussehender Rasen Deinen optischen Ansprüchen mehr zusagt als eine Blumenwiese - ok. Aber Arbeit macht sie mit Sicherheit nicht mehr als der Rasen.Den letzten zitierten Satz hättest Du Dir sparen können.Walt
Schöne Grüße aus dem sandigen Havelland
hymenocallis

Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

hymenocallis » Antwort #35 am:

Ein vernünftiger Robomäher für die von Dir angesprochene Größe liegt bei Husquarna bei 4.700 Euro. Bei mir würde Mähen und Abtransport 170 Euro kosten. Bei 2-maligem Mähen pro Jahr könnte für den Preis des Mähers gute 13 Jahre Mähen und Abtransportieren lassen. Das die Rechnung bei Dir nicht hinhaut liegt nicht an meiner Kalkulation.
Bei Deiner Kalkulation hast Du vergessen, daß man das Mähen und die Abholung des Schnittgutes veranlassen und zum Mähzeitpunkt vor Ort sein muß. Hier machen das Firmen zu stolzen Preisen (teurer als bei Euch) - die verwenden dann schweres Gerät - Kollateralschäden und Bodenverdichtung inbegriffen. Die eigenen Arbeitsstunden, die man notgedrungen bei Deiner Variante auch benötigt (ohne Beaufsichtigung der Arbeiten geht leicht was schief), solltest Du in die Kostenkalkulation einbeziehen, die sind individuell sehr unterschiedlich viel wert. Wer wie wir immer wieder auch auf Reisen ist und einen ohne Fremdleistungen funktionierenden Garten haben möchte, wird die Kalkulation daher anders ansetzen. Wir mähen übrigens mit Husqvarna und kennen die Preise.
Walt hat geschrieben:Wenn ein 3500 m2 großer, mehr oder weniger gutaussehender Rasen Deinen optischen Ansprüchen mehr zusagt als eine Blumenwiese - ok. Aber Arbeit macht sie mit Sicherheit nicht mehr als der Rasen.
Das hängt vom Set-up ab. Hier macht Rasen weniger Arbeit - eine halbe Stunde Mäher-Inbetriebnahme und eine halbe Stunde Mäher-Einwinterung wenn wir dazu Lust und Zeit haben, ist hier die bessere Wahl. Der größte Negativaspekt einer Blumenwiese ist für uns aber in jedem Fall die fehlende Nutzbarkeit der Fläche. Wer wie wir häufig Gartenfeste feiert oder Kinder zum Zelten einlädt, kann mit einer größeren begehbaren Rasenfläche wesentlich mehr anfangen. LG
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moreno
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Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

moreno » Antwort #36 am:

Would it be possible to rent the land for a few years and evaluate its purchase later?In Italy to buy large lots of land is not, at this time, very profitable because of high property taxes.In my case, for an area of about 3000 square meters, in a beautiful position but without access to water and not fenced, I have been asked for 30,000 Euros to which must be added the cost of the transfer of ownership and then, every year, taxes due to the State.For the precedent reason, and since I did not know the quality of the ground I preferred to rent it for a set time.For the payment of the rent, the agreement is that I am committed to cut the grass and perform a routine maintenance of the area, I will also allow the owner, when he wants, to pick fruit from its plants ;D Of course this is only the business side of the possible decision.As for which plants thrive in that type of soil… I’m sorry but my only advice is to apply for the tips of the many experts of this forum.LG
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Nahila
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Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

Nahila » Antwort #37 am:

Also wenn's denn tatsächlich ein riesiger gepflegter Rasen sein soll, dann würde ich persönlich so nach und nach Inseln anlegen - soweit die Arbeit eben zu schaffen ist. Bäume mit schlichter, pflegeleichter Unterpflanzung; üppige Sträucher in Gruppen oder als Blütenhecke - sowas in die Richtung. Macht weniger Arbeit als gepflegte Staudenbeete, sieht aber trotzdem nach was aus. Hinter so einer üppigen Hecke könnte man auch weniger sehenswertes (Sämlingsbeete etc) verschwinden lassen...
Ein Garten ist mehr als die Summe seiner Pflanzen.
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Cosmo Kramer
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Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

Cosmo Kramer » Antwort #38 am:

Schade, ich würde genau diese Form einer abwechslungsreichen "gestalteten Natur" als ideal bezeichnen.....Ich selbst habe immer wieder mit dem Gedanken gespielt, dass es eine tolle Sache wäre, einen richtig großen Acker "naturnah" umzugestalten....
Die Pflege eines naturnah gestalteten Gartens ist recht aufwändig und weil wir ohnehin am Auwald zwischen Feldern und Wiesen leben, gibt es genug 'natürlich' anmutende Kulturlandschaft um uns herum - das braucht man hier nicht künstlich anzulegen. Mangel an echten Gärten gibt es dafür in großem Umfang ;) .LG
Wenn es bei euch tatsächlich noch so nach intakter Natur aussieht, mag es anders sein. Ich lebe in der Agrarsteppe. Ich würde das Gelände modulieren (Hügel, Senken etc.), große Stein- und Asthaufen anlegen, freiwachsende Sträucher pflanzen. Eine richtige Wiese, die zweimal im Jahr gemäht werden muss, wäre großflächig auch nichts für mich.Aber es gibt genug Blütepflanzen, die auch mit einmaliger Mahd auskommen.
hymenocallis

Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

hymenocallis » Antwort #39 am:

Wenn es bei euch tatsächlich noch so nach intakter Natur aussieht, mag es anders sein. Ich lebe in der Agrarsteppe.
Naherholungsgebiet, Wasserschutzgebiet, angrenzend an den Auwald, ein paar Kürbis- und Maisfelder, Pferdeweiden. Momentan ist es hier noch relativ idyllisch, aber einige der noch freien Flächen sind zu Bauland umgewidmet worden.
Ich würde das Gelände modulieren (Hügel, Senken etc.), große Stein- und Asthaufen anlegen, freiwachsende Sträucher pflanzen.
Ein hügeliges Gelände würde hier extrem künstlich wirken - wir leben in einer Senke, die links und rechts vom Fluß mitläuft (war mal eine breite Gletscherzunge) und die einzigen Hügel hier sind die keltischen Hügelgräber in der Au ein paar Kilometer weiter südlich. Steinhaufen sind mit den hier vorhandenen Steinen nicht hinzubekommen - alles rundgeschliffene Flußkiesel, die rutschen immer runter. Bruchsteine wären ein Fremdkörper in der Landschaft (hier gibt es weit und breit keinen Berg). Asthaufen und freiwachsende Sträucher gibt es nebenan im Auwald mehr als genug - mir steht eher der Sinn nach Garten.
Cosmo Kramer hat geschrieben:Eine richtige Wiese, die zweimal im Jahr gemäht werden muss, wäre großflächig auch nichts für mich.Aber es gibt genug Blütepflanzen, die auch mit einmaliger Mahd auskommen.
Das Gelände soll ganzjährig auch benutzt werden können - große Zonen mit hohem Aufwuchs, die nicht betreten, aber gemäht werden sollen, sind daher nicht drinnen. Ein einmaliger Staudenschnitt im Herbst ist für kleinere Bereiche realisierbar. Da bin ich für Staudenempfehlungen dankbar - aber eben Garten- und nicht Wildstauden.LG
hymenocallis

Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

hymenocallis » Antwort #40 am:

Also wenn's denn tatsächlich ein riesiger gepflegter Rasen sein soll, dann würde ich persönlich so nach und nach Inseln anlegen - soweit die Arbeit eben zu schaffen ist. Bäume mit schlichter, pflegeleichter Unterpflanzung; üppige Sträucher in Gruppen oder als Blütenhecke - sowas in die Richtung. Macht weniger Arbeit als gepflegte Staudenbeete, sieht aber trotzdem nach was aus. Hinter so einer üppigen Hecke könnte man auch weniger sehenswertes (Sämlingsbeete etc) verschwinden lassen...
Bei den Bäumen wird die Unterpflanzung wohl eher aus Sträuchern bestehen (drunter dick Rindenmulch) - im Randbereich zur Wiese kann ich mir aber durchaus einige Staudenbereiche vorstellen (hauptsächlich im Sichtbereich des Hauses). Eine Blütenhecke als Abgrenzung zur einen kurzen Straßenseite ist auch denkbar - vielleicht aber eher eine Wildsträucherhecke mit Vogelnährgehölzen, denn auf dieser Seite sind keine Einblicke erwünscht und keine Ausblicke möglich. Ansonsten soll das Gelände offen bleiben - die Bepflanzung soll Akzente setzen aber keine Gartenräume schaffen oder die Sicht beschränken. LG
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SusesGarten
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Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

SusesGarten » Antwort #41 am:

So wie Du es beschreibst, fallen mir englische Landschaftgärten ein. Also viel Rasenfläche und darin einige Bäume, Gehölze und wenig Beetflächen.https://www.google.de/search?q=landscha ... CC4QsAQDie Teiche, Brücken und Follies kann man ja weg lassen.
Viele Grüße, Susanne
hymenocallis

Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

hymenocallis » Antwort #42 am:

So wie Du es beschreibst, fallen mir englische Landschaftgärten ein. Also viel Rasenfläche und darin einige Bäume, Gehölze und wenig Beetflächen.https://www.google.de/search?q=landscha ... CC4QsAQDie Teiche, Brücken und Follies kann man ja weg lassen.
Stell Dir das ganze mit mediterranem Charakter vor - weiter und heller (nicht so waldig) - dann paßt es hier besser. Ich liebe britische Landschaftsgärten, aber hier passen die klimatischen Verhältnisse dafür nicht wirklich. LG
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Mediterraneus
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Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

Mediterraneus » Antwort #43 am:

Hat schon wer Dungeness Garden erwähnt? Der ist auch schottrig.https://www.google.de/search?q=dungenes ... CoQsAQDarf ich so einen Link setzen? Wenn nicht, bitte löschen
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

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hymenocallis

Re:Bepflanzungsoptionen für große schottrige Gartenbereiche

hymenocallis » Antwort #44 am:

Auch hier vielen Dank an alle Mitdenker! (wer beim Gehölzethread nicht mitgelesen hat, bekommt hier seine Danke-Ration ab ;D ).Aus einer nebulosen Möglichkeit ist jetzt eine deutlich klarere Vorstellung geworden - dank Eurer Ideen und Ratschläge. Jetzt brauchen wir nur noch ein wenig Zeit und Glück - dann kann daraus ein reales Projekt werden. Sollte das der Fall sein, frage ich sicher noch detaillierter um Ideen und Tips, Inzwischen also nochmals DANKE!LG
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