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Bodenverbesserung unter Buchen (Gelesen 16323 mal)
Re:Bodenverbesserung unter Buchen
Walt,in welchem Monat sind eigentlich deine Eingangsfotos entstanden? Nur um die die Lichtverhältnisse realistisch einschätzen zu können.Man erkennt trotz offenbar voll ausgebildetem Laub deutliche Lichtinseln und hellere Randsituationen. Darauf würde ich auch Rücksicht nehmen.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
- GartenfrauWen
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
Darf`s dafür auch wirklich trocken sein?leberblümchen akeleien zyklamen elfenblumen maiglöckchen würden sicher wachsen und farbe bringen
Und dazwischen WaldmeisterWalt hat geschrieben:@troll13 - vielen Dank für den Link - mit den da angegebenen Pflanzen wäre ich vollkommen zufrieden. Anemona nemorosa - die wächst auch in unserer Gegend wild. Wunderbares Bild im Frühjahr. Und dann noch ein paar 100 Wurmfarne - wunderbar.

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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
Schon mehrfach, aber immer wieder gerne, empfehle ich das Buch: "Planting the dry shade garden" von Graham Rice

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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
Allerdings kenne ich den hier nicht aus Wildvorkommen. Trockenheit in Brandenburg ist anders.Polypodium vulgare dürfte an etwas lichteren trockenen Stellen gut gedeihen.

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- lord waldemoor
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
bei uns kommts massig vor an den alten hohlwegen
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
So viel anderes als hier im Nordwesten kann es dort auch nicht sein.Hier findet man den Tüpfelfarn vorwiegend auf Wällen an der dem Licht zugewandten Seite, die hier oft Waldstücke begrenzen Oft vergesellschaftet mit Besenginster und an sauren Standorten auch mit Calluna vulgaris.
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
Nachtrag:Den Wurmfarn kann man hier dann oft auf der Schattenseite solcher Wälle oder an der Böschung von Bahndämmen finden . Trockenheitsresistent sind beide allemal.
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
Genau an Hohlwege sehe ich in hier auch . Im Gartenüberlebt er an sehr trockenen Stellen.
Die Bodenvorbereitung dauert mindestens 2 Jahre, besorg Dir Literatur zB. Alfred Feßler " Naturnahe Pflanzungen".Auf Seite 270 zeigt er eine Pflanzung in einem Kalkbuchenwald-Anemosa nemorosa, Lathyrus vernus, Asarum europ., Pulmonaria offizinales, Carex sylvanias u.Brachypodium sylvaticum und viele Tipps zur Bodenvorbereitung.Es gibt viele gute Bücher zum Thema .

Bin im Garten.
Falk
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
Danke für den Literaturtipp. ;)Den nehme ich auch gerne an. 

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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
ich schätze bei foto 1 beginnender herbst. wenn ich das richtig sehe zeigen sich schon blattfäbungen richtung gelb + braun. im sommer wird's vermutlich etwas schattiger sein.in welchem Monat sind eigentlich deine Eingangsfotos entstanden? Nur um die die Lichtverhältnisse realistisch einschätzen zu können.
z6b
sapere aude, incipe
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
Wenn ich richtig hinschaue, würde ich dir zustimmen. ;)Mal was ganz anderes...Obwohl ich bisher Puristis eher belächelt habe, die das Substrat von gekauften Containerpflanzen abschütteln oder gar auswaschen, habe ich in solchen Situationen (Pflanzung in aufgeschüttetem Boden auf Wurzelfilz9 erstaunlicherweise besonders gute Erfahrungen, wenn frisch geteilte lose Rhizome gepflanzt habe. Z.B. Vinca in kleinen Büscheln oder Rhizomstücke von Dicentra unter Birke oder Pulmonaria und Waldsteinia geoides oder Anemone nemorosa unter Acer negundo.Kann da was dran sein?
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
Wenn Sie aus genau so mageren Boden kommen, haben siees natürlich einfacher, als aus optimal gedüngten Anzuchttöpfen.
Bin im Garten.
Falk
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
Ich halte nichts von diesen Theorien. Vielleicht haben es frisch geteilte Pflanzen leichter, weil sie ohnehin dabei sind Wurzeln zu bilden und obendrein weniger Biomasse mit Wasser zu versorgen haben.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Bodenverbesserung unter Buchen
In diesem Zusammenhang frage ich mich, ob man solche Waldgartenstandorte nicht vielleicht auch mit entsprechend standortgerechten Ansaaten begrünen könnte, wenn man sie feucht genug halten kann.Ich wundere mich, was sich unter meinen Birken und im Wurzelfilz von Hasel, Eschenahorn, Euonymus alatus alles an Gehölzsämlingen findet.Helleborus sät sich hier auch ohne weiteres Zutun aus. Geranium nodosum und Carex grayi sowieso. 

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Re:Bodenverbesserung unter Buchen
Erst mal herzlichen Dank für die vielen hilfreichen Tipps.Bücher: hab eben alle drei (Christian Grunert, Graham Rice und Alfred Feßler) bestellt. Bin schon gespannt. Falls Euch noch eins einfällt, dass ich unbedingt haben sollte, gerne!Photos: sind alle Ende Oktober gemacht worden. Ich bin nochmal alle meine Gartenbilder durchgegangen und hab zwei gefunden, beide gegen 18 Uhr Ende Juli 2012, kurz bevor wir uns zum Kauf entschlossen haben, aufgenommen von außerhalb des Grundstücks in den Waldbereich hinein.Das erste Richtung Westen:
Das hier Richtung Süden:
Bei einer der großen Buchen am Eingang des Waldbereichs kommt das Laub erst sehr spät, so dass die Frühlingsblüher dort mit Sicherheit ausreichend lange Licht haben sollten.Trockenheit: Ich hatte vor, von der Zapfstelle des Brunnens einen Abzweig (ca. 20 m) in den Wald zu legen um dort eine automatische Sprüh/Tropfbewässerung zu installieren. Ich hatte entsprechendes im Waldbereich in Hermannshof gesehen, der mir sehr gut gefallen hat.Bodenvorbereitung: Da bin ich mir immer noch nicht ganz sicher was ich tun soll. Werde erst mal die empfohlene Literatur sichten. Substrat, Kompost und Holzhäcksel wären entweder in ausreichender Menge bereits vorhanden oder könnten über Galafa (http://www.galafa.de/index.php/das-ange ... postboeden) leicht und auch nicht zu teuer besorgt werden.@Pearl – die meisten der Jungbuchen stehen ohnehin zusammen auf des Westseite des Waldbereichs und die Pflanzflächen sind bis auf ein paar wenige Ausnahmen frei von Bewuchs. Deine Schneise ist im Übrigen, bis auf die Cyclamen
, auch schon vorhanden.



Schöne Grüße aus dem sandigen Havelland