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Schneckenschutz (Gelesen 48607 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Schneckenschutz
Ich sag ja von wegen Laufenten. ;)Die sind sicher nicht reinrassig .Als wir sie fangen wollten ist eine aus Panik gute 5meter über uns weg geflogen 

Re:Schneckenschutz
Bei uns wird es wieder die Dreiermethode geben: 1. Schneckenzaun an der Grenze zum Nachbargarten / Schneckenkragen für besonders gefährdete Sachen (in GGs Garten, er bastelt sie selbst aus alten Blumentöpfen oder diesen durchsichtigen Plasteeimern, in denen es z.B. Vogelstreufutter gibt)2. Kaffeesatzringe um besonders gefährdete Pflanzen (in meinem Garten) - bzw. mulchen mit Zeugs, was sie nicht mögen wie z.B. Straußenfarnkraut3. Absammeln.Kein Gift, welches auch immer. Habe einmal Methaldehyd probiert, welches vom Vorgänger hier noch herumlag, und war nach zwei Tagen durch den Anblick der vielen Häuschenschneckenleichen dermaßen demoralisiert, dass ich die Körnchen Stück für Stück wieder eingesammelt und im Sondermüll entsorgt habe.Mit Ausnahme der Hostas habe ich aber staudenmäßig aber auch nur solche Sachen im Garten, die wenig schneckengefährdet sind. Jede Neuanschaffung wird diesbezüglich abgecheckt.
- lord waldemoor
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Re:Schneckenschutz
dann sind sie nicht reinrassig, hast du bildlaufenten schaffen maximal halben meter hochIch sag ja von wegen Laufenten. ;)Die sind sicher nicht reinrassig .Als wir sie fangen wollten ist eine aus Panik gute 5meter über uns weg geflogen
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Re:Schneckenschutz
Nein aber ich mach mal welche

- common
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Uckermärkischer Oderufergärtner, 6 m ü. NHN
Re:Schneckenschutz
Axoooo.....Deshalb hab ich im letzten Jahr keinen Rittersporn gehabt?Ist mir erst zum Jahresende überhaupt aufgefallen....!Werd also wieder zur Vermehrungsschere greifen müssen (aus eins mach zwei...)- Habt ihr viele Schneckenlieblinge im Garten (Gemüse, Rittersporn, etc.)?
Tschüss, common (Bernd)!
- partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:Schneckenschutz
Hat jemand mit den Glanzschnecken schon Erfahrungen gemacht?http://www.animalbase.uni-goettingen.de ... us=2564Die leben zum größten Teil von Gelegen und jungen Schnecken. Verschleppt in die Tropen haben sie schon ganze Arten dezimiert.Ich bekomme gerade welche die ich dann erst mal zuhause vermehre bis ich Ihnen meinen Garten zumute.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
Re:Schneckenschutz
Wenn die Glanzschnecke ganze Arten dezimiert, dann hätte ich starke Bedenken, die auszusetzen. Gemäss dem Garten-Murphy-Gesetz wird die dann wohl alle "Guten" ausrotten und die "(nicht mehr) Spanischen" brav am Leben lassen, oder? Da ich dich aber kenne, hast du dir darüber sicher bereits Gedanken gemacht und kannst mit den richtigen Argumenten auf meine Bedenken eingehen.
(Träume gerade von Glanzschnecken, die nur das fressen, was ich möchte ...)

Re:Schneckenschutz
Die einheimische Keller-Glanzschnecke ist gerade zum "Höhlentier des Jahres" ernannt worden. Was es nicht alles gibt. Die Tiere fressen Gelege anderer Schnecken, auch Nacktschnecken. An adulte Nacktschnecken gehen sie nicht ran.Und zur verwandten Knoblauch-Glanzschnecke heißt es: "Sie frisst vor allem andere Gehäuseschnecken und frische Pflanzenteile." Klingt nicht gut.Eher "taugt" Mortillets Glanzschnecke. 

- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re:Schneckenschutz
Kommen die nicht überall vor?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Schneckenschutz
hallo,es gibt hier auch eine menge verschiedener gehäuseschnecken, aber die bestimmung ist sicher eher etwas für spezialisten?ich denke aber noch mal über den einsatz von schneckenkorn nach

Re:Schneckenschutz
man braucht ja nur nach einem Regentag über Land zu fahren, Millionen rote Schnecken machen sich über die bereits überfahrenen Artgenossen auf der Straße her, es ist ein Heer der Unbesiegbaren.Ein pfiffiger "Groß-Hühner-Besitzer" sollte (statt Käfig) mit seiner Schar, wie die Wanderschäfer/Imker, im Herbst über die abgeernteten Felder/Wiesen ziehen, die Hühner würden tausende Schneckeneier ausscharren/aufpicken, -auch andere Insekten/Larven, was ev. nicht so gut wäre-, aber die Schnecken-Zuwanderung aus den angrenzenden Wiesen in die Hausgärten mit den feinen Schnecken-Delikatessen könnte man vielleicht so ein wenig minimieren.Enten, Gift, Abstechen sind gute Lösungen aber leider nicht auf Dauer wirksam.In meinem Garten steche ich eine Rote ab und von der Wiese daneben kommen zwei neue Rote. (Kopf der Hydra) aber wenigstens bin ich beschäftigt!!Kamelie
Oberschwaben
Re:Schneckenschutz
Habe in einer alten Organic Gardening Zeitschrift einen Artikel gelesen, der in die gleiche Richtung geht: einen eingezaeunten Gemuesegarten in zwei teilen, in Teil 1 das Gemuese, im Teil 2 die Huehner. Im naechsten Jahr kaemen die Huehner in Teil 1 und das Gemuese in Teil 2! Die Huehner saeubern und duengen die Gemuesebeete, geben Eier und das Gemuese gedeiht praechtig! Wollte dieses System ausprobieren, hab's aber noch nicht, denn Huehnerhaltung hat auch seine Nachteile. Hat das schon jemand probiert??Ein pfiffiger "Groß-Hühner-Besitzer" sollte (statt Käfig) mit seiner Schar, wie die Wanderschäfer/Imker, im Herbst über die abgeernteten Felder/Wiesen ziehen, die Hühner würden tausende Schneckeneier ausscharren/aufpicken, -auch andere Insekten/Larven, was ev. nicht so gut wäre-, aber die Schnecken-Zuwanderung aus den angrenzenden Wiesen in die Hausgärten mit den feinen Schnecken-Delikatessen könnte man vielleicht so ein wenig minimieren.
Ein Garten ohne Baum ist wie ein Haus ohne Dach.
Re:Schneckenschutz
Auch wenn ich nicht versucht habe sie zu bestimmen, unterstelle ich mal (verschied.?) Glanzschnecken auf dem Grundstück zu haben. Effektive Vernichter der Spanischen Wegschnecke wären sie hier dann aber nicht. @KamelieIch sehe es so, das man in letzter Konsequenz halt lernen muß mit Ihnen zu leben - so wie mit manchen UNkraut. Anderes bleibt uns nicht übrig. Also Bepflanzungen anpassen, manches kann auch in Töpfen und auf Tischen kultiviert werden, Schneckenzaun und -korn, absammeln und Unterschlupfmöglichkeit verringern ...Ich hoffe (wie bei der KEF) das irgendwann eine effektive biologische Bekämpfung, zum Beispiel mittels Nematoden, möglich sein wird.Enten oder Hühnerhaltung ist für mich nicht möglich.In diesem Jahr sind zwei Beete erstmals mit Schneckenzaun eingezäunt. Sobald ich die Schnecken (auch die Ackernetzschnecke) in den Beeten entfernt habe, hoffe ich im Verlauf des Sommers auf entsprechende Ernten. Nachdem ich im letzten Sommer erstmals S-Korn mit Metaldehyd getestet habe, kommt nur noch dieses zum Einsatz. Im direkten Vergleich mit Ferramol habe ich den Erfolg gesehen. Zum Schutz der Gehäuseschnecken erfolgt der Einsatz außerhalb der Beete/des Ackers nur in zwei kleinen Bereichen.Man kann mit deutlich(!) weniger Körnern mehr Schnecken den Garaus machen. Hier wurden die Vorteile sehr gut beschrieben.
Metaldehydmittel sind eine sehr gute Alternative zum vorgenannten Wirkstoff. Ihr Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut. Eine schädliche Auswirkung auf Tiere oder Boden ist nicht zu erwarten. Ihr großer Vorteil ist, dass schon kleinste Mengen ausreichen, die Schnecken sicher zu töten. Ein weiterer Vorteil ist, dass über die Schleimspuren ein direkter Wirkungsnachweis gegeben ist. Ein Nachteil ist die relativ enge Indikation, die die Ausbringung nur in wenigen Kulturen zulässt.
Re:Schneckenschutz
Eine funktionierende und umweltfreundliche Barriere bietet ein herkömmlicher Weidezaun, der an einem geeigneten Fundament (hier rundumlaufendes Beton-Zaunfundament) flach aufliegend befestigt wird - Schnecken überklettern den stromführenden Streifen nicht - sie können sich allenfalls über überhängende Zweige in den Garten fallen lassen. Die Schnecken, die sich schon auf dem Grundstück befinden, muß man zuvor allerdings mit einer intensiven Aktion meucheln. LGPS: Wir haben aktuell kein echtes Schneckenproblem, uns aber vor Jahren intensiv informiert und vorgesorgt. Sollte es also schlimmer werden, wird obige Maßnahme aktiviert.
Re:Schneckenschutz
War interessant das zu lesen. Wir haben eine Abwandlung davon fuer diese Saison vor .....ohne vorheriges Betonieren. Die Idee ist einfach: den Gemuesegarten mit einer direkt auf dem Boden liegender Metallkette einzaeunen und elektrisieren. Die Kette schmiegt sich dem Boden an und sollte deshalb eine gute Barrière gegen Schnecken darstellen. Man sollte sich aber erkundigen ob es legale Einschraenkungen gibt? Falls es funktioniert gib ich euch mehr Details.Eine funktionierende und umweltfreundliche Barriere bietet ein herkömmlicher Weidezaun, der an einem geeigneten Fundament (hier rundumlaufendes Beton-Zaunfundament) flach aufliegend befestigt wird - Schnecken überklettern den stromführenden Streifen nicht - sie können sich allenfalls über überhängende Zweige in den Garten fallen lassen. Die Schnecken, die sich schon auf dem Grundstück befinden, muß man zuvor allerdings mit einer intensiven Aktion meucheln.
Ein Garten ohne Baum ist wie ein Haus ohne Dach.