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Bodenverbesserung unter Buchen (Gelesen 16435 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Callis
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

Callis » Antwort #60 am:

Ja, die hatte ich mir auch mal aus dem Wald in meinen Lehmgarten geholt, wo sie sich bestens vermehrt haben. Aber ich finde die weißen hübscher.
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hymenocallis

Re:Bodenverbesserung unter Buchen

hymenocallis » Antwort #61 am:

Ich auch - aber die kriegt man hier nicht ohne die gelben und die Ameisen sorgen dann dafür, daß man sie überall im Garten hat. Ich grabe die gelben immer aus dem weißen Beet und umgekehrt und versetze sie dann in the Grenn, in der Hoffnung, daß ich irgendwann einmal farblich homogene Flecken habe. ;D LG
Frühling
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

Frühling » Antwort #62 am:

Moechte euch gerne ueber meine Lage berichten. Bei uns stehen 2 "erwachsene" Buchen - und im letzten Teil des Grunstueckes viele Jungbuchen. Noch dazu gibt es Eichen, die nicht ausgewachsen sind, also staendig groesser werden. Faellen wollen wir nichts, weil der Garten unserem Geschmack entspricht und wir unsere Baeume lieben und sie wunderschoen in jeder Saison sind. Deshalb ist alles ein Kompromis und das was hier wachsen will muss mit ihnen leben koennen! Und... es geht! Z.B im Abstand von etwa 3 Metern von einer der grossen Buchen wachsen schwarze Johannisbeeren, eine Prune d'Oullins und der Gemuesegarten ist nicht weit enfernt. Tomaten wachsen in etwa 5 Metern Abstand. Die Zweite grosse Buche teilt ihren Lebensbereich auch mit Erdbeeren, schw. Johannisbeeren und einem Apfelbaum (Gravensteiner) Unter den Buchen wachsen weisse Buschwindroeschen und viel Aronstab, ein paar Narzissen und Helleboren. Ich muss auch sagen, dass wir viel gehaechseltes Material bei den Obstgewaechsen anwenden und das scheint ihnen zu behagen. Auf einer Eichen klettert eine Hortensie und am Fusse einer alten Eiche waechen Geranien. Ilex waechst hier bestens, nicht weit von Buchen und Eichen. Ich glaube dass die Lage anders werden koennte wenn eine Trockenperiode eintreten wuerde, denn die grossen Baeume wuerden sich zuerst bedienen. Koennte euch Photos zeigen wenn der viele Schnee weg ist; das wird aber sicherlich noch ein bisschen dauern! LG
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troll13
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

troll13 » Antwort #63 am:

hatte ich auf der ersten Seite schon benannt. Bei brandenburger Quarzsandböden - der übliche Ausdruck Silikatböden ist völlig ungeeignet um die Voraussetzungen für Vegetation zu benennen - ist das Aufbringen von Lehm nötig. Kalk auf Quarzsand aufzubringen hat überhaupt keinen Sinn. Das benennt Staudo ja dauernd. In seiner Situation stimmt das, vor allem deshalb, weil auf dem Gelände große Mengen von Bauschutt liegen. - Also auf Quarzsand muss Lehm die Voraussetzungen für eine gute Walderde schaffen. Kalk ist dann für spezielle Pflanzen notwendig. Hepatica - die Hepaticabestände auf dem scheinbar so torfigen Böden der schwedischen Inseln wachsen wegen der Kalkfelsen, die den Untergrund der Inseln bilden, gut - und Seidelbast und Türkenbundlilien ... sind gesünder auf Kalkböden, langlebiger und bilden große Bestände.
Alfred Feßler weist in "Naturnahe Pflanzungen" (Ulmer 1988) auf einen Zusammenhang zwischen der Bodenreaktion und der Aktivität von Regenwürmern und anderen Bodenorganismen hin, der auf sauren Böden zu einer gehemmten Streuzersetzung und damit zu einer schlecht belüfteten Moderschicht führt. "Bei höheren Temperaturen, einem günstigen Kalk- und Feuchtigkeitsgehalt verläuft der Streuabbbau sehr schnell""Wenn die wichtigen Regenwürmer fehlen, kann die Laubstreu niccht mit den mineralischen Bestandteilen tieferer Schichten vermischt und zu Mull verarbeitet werden.""Die Tätigkeit der Regenwürmer wird nach der sauren Seite immer gringer."Moder bleibt als Rotteprodukt auf der Bodenoberfläche liegen. Er ist zwar von Tieren durchlebt, setzt sich aber als Auflagehumus deutlich gegen den darunter liegenden Boden ab.. Er enthält nur wenige mineralische Bestandteile und reagiert in der Regel stark sauer."Die Bildung einer Moderschicht auf dem Waldboden ist also recht ähnlich der Bildung von Torfen in Mooren mit dem Unterschied, das sie nicht unter völligem Luftabschluss stattfindetIch verstehe das so das ein niedriger PH-Wert sowohl Ursache als auch Folge der Bildung einer Moderschicht in Buchenwäldern auf sauren Sandböden ist.Kann man dies allein durch kleinflächiges Einbringen von Lehm durchbrechen bzw. aufheben? Lehm ist zudem schwer zu verbeiten, läßt sich mit eigenen Komposten nur schwer direkt mischen und kann daher wohl nur als kompakte Schicht aufgebracht werden. Wie großflächig und dick müssen diese Schichten sein, um die standorttypische Laubzersetzung nachhaltig zu verändern?Ich würde Bentonit und hier speziell Calciumbentonit favorisieren. Es lässt sich einfacher verarbeiten und kann Laubkomposten als Zuschlagsstoff beigemischt werden, die als "Pflanzbeet" unter Buchen dienen können. Gleichzeitig würde Bentonit mit einem PH-Wert von bis zu 8 dazu beitragen, eine saures Milieu in eine für Regenwürmer günstigere Richtung zu verschieben und bei entsprechend kontuinierlicher Nachlieferung vielleicht auch nachhaltiger den Boden und die Zersetzung der Buchenlaubs verbessern.
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Staudo
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

Staudo » Antwort #64 am:

Ich glaube, eine Stickstoffgabe wäre effektiver.
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Eva

Re:Bodenverbesserung unter Buchen

Eva » Antwort #65 am:

Wie schnell ist denn so eine Holzhächsel-Humusschicht durchwurzelt, ich stelle mir vor, dass die Buchenwurzeln da zügig und gern reinwachsen, vor allem, wenn man bewässert. Einiges ginge doch bestimmt auch mit einem Wurzelvlies drunter, ähnlich wie das von Katrin mal beschriebene Birkenbeet. Hier der Thread dazu, aber ich finde nichts über ein Vlies - vielleicht ist da doch keins drunter. Dafür ist am Ende des Threads ein Link zum Artikel im Portal , den ich im Portal gesucht und nicht gefunden hatte...Bei mir an der schattigen Böschung im Wurzel/Kronbereich der Hainbuche hilft nur Bewässern. Die Hortensien würde da schon wachsen, wenn man sie regelmäßig gösse. Auch der Waldgeißbart hat sich verabschiedet und die Hostas gehen nur ganz am Rand. Das Salomonsiegel und ein paar Leberblümchen und Epimedien halten unverdrossen durch. Naja, am unverdrossensten ist das Epimedium.
Frühling
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

Frühling » Antwort #66 am:

Wie schnell ist denn so eine Holzhächsel-Humusschicht durchwurzelt, ich stelle mir vor, dass die Buchenwurzeln da zügig und gern reinwachsen, vor allem, wenn man bewässert.
Wuerde sagen so 2 Jahre haelt es. Doch wir schuetten so ziemlich jedes Jahr eine neue Schicht zu (haben viele Hecken aus Haselnuss und die liefern das Material). Am besten ist es gehaeckselte Zweige zu nehmen und sie in die oberste Bodenschicht einzuarbeiten. Der folgende Link gibt mehr Information.www.aggra.org/documents-pdf/doc. Leider hab ich nichts ueber diese Technik in Deutsch gefunden. In Englisch heisst es Ramial Chipped Woods (RCW) und foerdert sehr das Bodenleben, so wie mulching, aber RCW ist besser. Der Unterschied mit Mulching ist, dass man das noch gruene Material in den Boden sehr oberflaechlich einarbeitet. Auf einem "normalen" Beet, also nicht eins unter grossen Baeumen, soll dieses Verfahren fuer mehrere Jahre reichen, aber unter Baeumen ist es wohl eine andere Sache.
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GartenfrauWen
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

GartenfrauWen » Antwort #67 am:

Wuerde sagen so 2 Jahre haelt es. Doch wir schuetten so ziemlich jedes Jahr eine neue Schicht zu (haben viele Hecken aus Haselnuss und die liefern das Material).
Wie hoch ist die Schicht?
Glück lässt sich nicht erzwingen, aber es mag hartnäckige Menschen....
troll13
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

troll13 » Antwort #68 am:

Ich glaube, eine Stickstoffgabe wäre effektiver.
Stickstoff mag zwar das C-N-Verhältnis verändern und zu einer rascheren Rotte führen. Aber trägt ein hoher Stickstoffeintrag wirklich dazu bei, einen Boden nachhaltig zu verbessern?Über meinen eigenen Gartenboden habe ich mir eigentlich bisher nie wirklich Gedanken gemacht. Die obere Bodenschicht wurde vor fünfzig Jahren aufgefahren und ist ein eher sandiges Ausgangssubstrat mit geringen Lehmanteil. Teilbereiche wurden früher als Gemüsegarten genutzt, andere Teile als Mähwiese oder als Hühnerauslauf. In den ersten 20 Jahren hat dieser Boden also sicher eine eine ganz unterschiedliche Düngung und Pflege erhalten.Seit ich diesen Garten übernommen habe, pflege ich das Prinzip "was ich entnehme (Staudenrückschnitt Gehölzschnitt oder Laub), versuche ich zu kompostieren und dem Boden weitmöglichst wieder zu geben". Zusätzliche Düngung ist in den letzten 20 Jahren nur ganz sporadisch und wenn, bei Neupflanzungen erfolgt.Gekalkt wurden ab und an (und nur mit mäßigem Erfolg ::)) die gemähten Grasflächen , um Moos zu verdrängen. Die Beetflächen sind vom PH-Wert eher sauer, weil blaue Hortensien auch ohne zusätzliche Aluminiumgaben blau bleiben.Aber dieser Boden ist eben ein "Boden" und hat auf der Oberfläche keine schlecht verrottete Rohhumus- oder Moderschicht. Er ist krümelig, vermutlich auch wasserhaltender als viele andere Gartenböden, von denen hier im Forum berichtet wird und scheint auch recht gut belüftet zu sein.Mit Ausnahme von wenigen Kalkspezialisten und Moorbeetpflanzen wächst hier eigentlich alles, was nicht ausgesprochen "alpin" und an Steinanlagen gebunden ist. Die begrenzenden Standortfaktoren sind für mich hier offenbar Licht und Schatten und klimabedingt die Winternässe.Sorry... dies sollte eigentlich kein langatmiges Plädoyer für eine traditionelle Kompostwirtschaft werden. Aber einen "Problemboden", wie einen Moderbuchenwaldboden nachhaltig zu verbessern, kann für mich nur erfolgreich sein, wenn ich die Oberbodenstruktur langfristig aufwerte.
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Frühling
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

Frühling » Antwort #69 am:

/quote]Wie hoch ist die Schicht?
Da wir jedes Jahr aufschuetten, nur so 10-15 cm. Ich habe einen Apfelbaum vor 2 Jahren gepflanzt (Signe Tillish) der eigentlich sehr heikel sein soll, er steht so ungefahr 15 Meter von einer sehr grossen Buche entfernt, er brachte dieses Jahr schon 15 Kilo wunderschoene Aepfel. Ich mache die Mulchdecke oder eher RCW dafuer verantwortlich.
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

troll13 » Antwort #70 am:

Für Walt habe ich hier einen Link aufgetan, mit der er seinen speziellen Standort vielleicht näher bestimmen kann. Für seine Situation scheinen insbesondere die Seiten ab 294 von Bedeutung.
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Walt
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

Walt » Antwort #71 am:

Da ist ja seit letzte Woche einiges an Infos aufgelaufen. Vielen Dank. Bedingt durch einen fiesen Magen-Darm-Virus hatte ich die letzten Tage viel Zeit mir die neu beschafften Bücher durchzulesen und habe inzwischen auch ein wenig mehr Vorstellung von dem was mit dem Buchenwald so passieren müßte. Als aller erstes muß ich wohl mal an drei, vier Stellen den pH messen, denn auf saurem Buchenwaldgrund wächst nach übereinstimmender Meinung vieler Autoren so gut wie gar nix. Was dann allerdings für mich auch bedeutet, dass ich das gehäckselte vorkomposierte Laub in dem sich auch viele Föhrennadeln und Eichenlaub befinden nicht direkt aufbringen sollte. Also ein wenig Kalk, Gesteinsmehl und Hornspäne untermischen.Darüber hinaus werde ich wohl eine Steineinfassung um die Pflanzbereiche setzen, so dass ich innerhalb ca. 10 cm aufschütten kann und eine Leitung für die Bewässerung legen. Die erste Aufschüttung wird aus je 1/3 Rindenhumus, vorkompostierten Laubmulch und Muttererde bestehen. Zum Auflockern mit Holzhäckseln gemischt und je nach pH-Wert mit ein wenig Kalk versetzt. Finaler pH sollte bei ca. 5,5 bis 6,0 liegen. Das werd ich erst mal an einer Seite auf einer Fläche von ca. 100 m² ausprobieren. Falls die Farne und Stauden dort angehen sollten, wird das dann sukzessive auf die gesamte Waldfläche ausgedehnt.
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

knorbs » Antwort #72 am:

... an drei, vier Stellen den pH messen, denn auf saurem Buchenwaldgrund wächst nach übereinstimmender Meinung vieler Autoren so gut wie gar nix.
vielleicht kennen diese autoren z.b. die nordamerikanischen wälder und deren flora nicht? ::) ;D ;)von den empfehlungen hier, flächig kalk zur bodenverbesserrung einzubringen, rate ich ab. wenn der mal drin ist, fällt eine vielzahl wunderschöner waldpflanzen aus, die eher saure bodenverhältnisse mögen. besser ist es, für kalkliebende pflanzen den boden für lokal begrenzte pflanzstellen zu verbessern, wenn du meinst das sei nötig. ich würde immer erst ohne kalk ausprobieren.vom standort her dürfte die einschätzung von troll13 hinsichtlich der verlinkten infobroschüre (s. 294) richtig sein, aber darum geht's ja nicht. jeder standort lässt sich hinsichtlich des bodens so verändern wie man es haben will. ist eine sache des aufwands. mein rat...arbeite mit häckselgut, wenig aufwand, kostet praktisch nichts + zeigt den bestmöglichen erfolg. auf dieser grundläge kann man aufbauen um einzelne pflanzbereiche dann weiter aufzubereiten, z.b. durch einbringen mineralischer komponenten (splitt), evtl. lehm (lehmpulver für saure bereiche, bentonit für kalkliebende pflanzen) etc.
z6b
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Frühling
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

Frühling » Antwort #73 am:

mein rat...arbeite mit häckselgut, wenig aufwand, kostet praktisch nichts + zeigt den bestmöglichen erfolg. auf dieser grundläge kann man aufbauen um einzelne pflanzbereiche dann weiter aufzubereiten, z.b. durch einbringen mineralischer komponenten (splitt), evtl. lehm (lehmpulver für saure bereiche, bentonit für kalkliebende pflanzen) etc.
Ja, das ist genau auch meine Erfahrung. Bei mir waechst so manches unter Buchen problemlos. Das wichtige ist eben den Boden gut und richtig zu versorgen, denn die grossen Baeume bedienen sich zu erst.
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Walt
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Re:Bodenverbesserung unter Buchen

Walt » Antwort #74 am:

Wie gesagt, erst mal pH messen. Unter den Föhren hab ich teilweise pH-Werte unterhalb von 4.5 gemessen - da wächst auch in Nordamerika wenig außer Moorbeetpflanzen - bei entsprechender Feuchtigkeit. Wie das unter den Buchen aussieht, weiss ich noch nicht - Boden mit Schnee bedeckt und gefroren.Ziel ist auch nur den pH auf einen Wert von 5.5 bis max. 6.0 zu bringen, damit kommen die meisten Pflanzen gut zurecht. Großflächiges Einbringen von Kalk kommt nicht in Frage - aber die eingestreute Humusschicht sollte vom pH-Wert schon passen. Holzhäcksel hab ich leider nur begrenzt selber, deshalb der Rindenhumus als Ersatz.
Schöne Grüße aus dem sandigen Havelland
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