Gemeinhin gelten Lageräpfel ja nicht als die geschmacklich intensivsten, würzigsten.Meiner Meinung nach sind Lederäpfel da eine Ausnahme.Hier ein paar Fotos von Äpfeln, die ich beim Bauern ernten durfte und leider suboptimal (kühl, aber recht trocken) gelagert wurden. Die Äpfel erreichen nun das Ende ihrer Haltbarkeit, sind außen von echt ledriger Konsistenz, innen mürbe-ledrig, würzig, süß-sauer. Ich würde sagen, der Säure-Zucker-Gehalt dürfte ähnlich wie bei einer Rubinette sein, also beides sehr hoch, aber ausgewogen. Die Äpfel haben beim Heimtransport vor einer Woche einige Blessuren abbekommen. Der Bauer verkauft sie als "Boskoop" - ich meine es könnte Zabergäu sein. Kann das jemand bestätigen?






Die zwei dicken Kerne sind nicht aus dem großen geteilten Apfel ennommen worden, sondern aus einem kleineren, der - ich hoffe, da ist nichts durcheinandergekommen - von derselben Sorte ist. Der Große lieferte dünne Plättchen-Kerne. Die größeren der Äpfel wiegen immer noch über 350 Gramm.
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!