News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!

Gartenarbeiten im März (Gelesen 19546 mal)

Hier bist du richtig, wenn du nicht genau weißt, wohin mit deiner Frage oder deinem Thema!

Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR

Antworten
andreasNB
Beiträge: 2318
Registriert: 17. Dez 2003, 13:50
Kontaktdaten:

Ich liebe dieses Forum!

Re:Gartenarbeiten im März

andreasNB » Antwort #75 am:

Da es gestern kalt,windig und regenerisch war, habe ich nur Agaven geputzt und die meisten bereit gelegt, um sie heute Nachmittag neu zu topfen.Am Freitag noch schnell eine schwarze Johannesbeere und eine Elaeagnus 'Turdus' umgesetzt und ebenfalls "thermisch kompostiert". Genau wie Mittwoch beim einebnen von Wühlerhaufen auf der Obstwiese einige kleine Grasecken bereinigt und einen von 3 kleinen Haufen von im Winter abgeschnittenen Brombeerranken.Am Donnerstag habe ich beim Pastor ein kleines Feuerchen aus alten Topinambur-Stängeln+alten,brüchigen Weidenzweigen gemacht. Nächste Woche dann noch die restlichen Brombeerhaufen und der noch übrig gebliebene Resthaufen, dann bin ich für dieses Jahr durch.Angefangen hatte ich vor 2 Wochen mit einem Miscanthus 8)
MiscanthusTopi+WeideNach dem anzünden von diesem......kam die Hälfte davon noch mit drauf.
Benutzeravatar
GartenfrauWen
Beiträge: 1118
Registriert: 29. Sep 2014, 20:50

Re:Gartenarbeiten im März

GartenfrauWen » Antwort #76 am:

Klasse Idee, die mich sehr anspricht ;D Was hast Du in der Nähe bereitgehalten um evtl zu löschen?
Glück lässt sich nicht erzwingen, aber es mag hartnäckige Menschen....
andreasNB
Beiträge: 2318
Registriert: 17. Dez 2003, 13:50
Kontaktdaten:

Ich liebe dieses Forum!

Re:Gartenarbeiten im März

andreasNB » Antwort #77 am:

*Öhm*Nix. Ringsum gab es kein/kaum trockenes zu brennen und grünes Gras (Roggen) und auf feuchter Erde brennt nix. Deswegen ist dies hier auch nur im März und Oktober erlaubt. In vielen Städten ist es verboten. Da bleibt max. eine große Feuerschale ;) Wichtig :Auf die Umgebung (Abstand) achten, den Haufen nicht zu groß machen, Windrichtung beachten und auch die Windstärke. Ideal ist ein leichter Wind. Bei starken Wind lieber die Finger davon lassen, zumindest wenn noch unerfahren.Ich habe eine Heugabel und eine Schaufel zum zusammenkratzen in der Hand. Die Schaufel dient auch als Feuerklatsche. Am Schluß ringsum alles auf einen Haufen kratzen, so entsteht ein mindestens schaufelbreiter abgebrannter Rand. Andere lassen die Asche ausglühen. Ich gehe auf Nummer sicher und lösche die Glut mit 1-2 Gießkannen Wasser. Ich wohne ja auch nicht vor-Ort und verlasse anschließend das Grundstück. Wenn da ein starker Wind aufziehen sollte und die Glut...Abends und nachts "zieht es an". Sprich die Luft-/Bodenfeuchte nimmt zu. Zusätzlicher Schutz.
Benutzeravatar
Thüringer
Beiträge: 5942
Registriert: 6. Apr 2008, 12:42
Region: Mittelgebirge / GLB
Höhe über NHN: 390
Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C

Westthüringen

Re:Gartenarbeiten im März

Thüringer » Antwort #78 am:

Bei uns ist das Abfackeln vollständig verboten, aber selbst wenn, dann können wir den geforderten 100-m-Abstand zum Wald nicht einhalten, alldieweil direkt dran.Bei der Räumung einer außer Kontrolle geratenen früheren Anzucht-/Vermehrungsfläche für Liguster sind Unmengen Gestrüpp angefallen, die vorerst auf einem großen Haufen abseits deponiert wurden. Statt eines Streichholzes wartet nun (irgendwann) der Häcksler. Gerodet werden muss auch noch.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Benutzeravatar
Staudo
Beiträge: 35584
Registriert: 7. Jul 2007, 08:39
Kontaktdaten:

Re:Gartenarbeiten im März

Staudo » Antwort #79 am:

Da es gestern kalt,windig und regenerisch war,
Hätte es gestern geregnet, hätte ich auch gezündelt. Bei Waldbrandwarnstufe 4 ließ ich es lieber sein. ::)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
erhama

Re:Gartenarbeiten im März

erhama » Antwort #80 am:

Ich bin generell kein Freund vom Verbrennen von Gartenabfällen. Ich lasse die Stängel von Stauden etc den Winter über möglichst dran oder schichte das Zeug im Herbst zu Haufen, um damit eventuell Insekten, Krabbeltieren oder anderen Winterschläfern eine Behausung zu bieten. Wenn ich da ein Streichholz dranhalten würde, käme ich mir vor wie jemand, der anderen Leuten das Dach überm Kopf anzündet. Nee, hier wird bestenfalls gehäckselt und dann kompostiert. Und zwar alles, was anfällt, außer sichtbar Krankes.Heute GGs Erdbeerbeet geputzt und gejätet und die Pflänzchen zur Stärkung mit Pferdemist gefüttert. Bei mir ein neues kleines Beet mit Steinen umrandet.
Benutzeravatar
pearl
Beiträge: 43515
Registriert: 28. Aug 2006, 16:09
Kontaktdaten:

Weinbauklima im Neckartal

Re:Gartenarbeiten im März

pearl » Antwort #81 am:

heute den Mann gefragt ob er mir so ein Bunsenbrenner geben kann. Kaum gesagt, getan. Ich dreh mich um und schon brennt das erste Gras. So war das nicht gedacht, ich wollte erst mal ausprobieren, ob man die mächtigen Gräserhorste nicht leichter abflämmen kann, statt mit den trockenen Halmen zu kämpfen. Ich hätte mir das dann vorbereitet und einen Eimer Erde und zwei Eimer Wasser griffbereit gehabt, nebst einer Grabegabel, um lenkend einzugreifen. Nix da, der kleine Stiftekopp im Mann will es ohne Nachdenken brennen sehen. Er holte dann aber flott zwei Eimer Wasser und eine Grabegabel. Beim großen Miscanthus Grazillimus war die Flamme sehr beeindruckend und die Wärmeentwicklung ziemlich intensiv. Löschen hat auch geklappt. Das war es dann, ich werde erst mal sehen, wie die Gräser mit ihrer Begleitflora das verkraftet haben. Bei Miscanthus wäre diese Praxis eine sehr große Erleichterung.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
Benutzeravatar
Krokosmian
Beiträge: 14532
Registriert: 17. Mär 2015, 20:51
Kontaktdaten:

Mittlerer Neckar

Re:Gartenarbeiten im März

Krokosmian » Antwort #82 am:

Miscanthus ertragen das Absengen in der Regel ohne jeglichen Schaden.
Benutzeravatar
Saattermin
Beiträge: 572
Registriert: 24. Jan 2011, 19:50

Re:Gartenarbeiten im März

Saattermin » Antwort #83 am:

Ich bin generell kein Freund vom Verbrennen von Gartenabfällen. Ich lasse die Stängel von Stauden etc den Winter über möglichst dran oder schichte das Zeug im Herbst zu Haufen, um damit eventuell Insekten, Krabbeltieren oder anderen Winterschläfern eine Behausung zu bieten. Wenn ich da ein Streichholz dranhalten würde, käme ich mir vor wie jemand, der anderen Leuten das Dach überm Kopf anzündet. Nee, hier wird bestenfalls gehäckselt und dann kompostiert. Und zwar alles, was anfällt, außer sichtbar Krankes.
Das sehe ich genau so. Mit einem Teil der Äste etc. habe ich an verschiedenen Orten im Garten Altholz-/Reisighaufen aufgeschichtet, die von verschiedenen Kleintieren/Insekten hochgeschätzt werden. U.a. von Rotkehlchen, die brüten da. Oder Spitzmäuschen, Erdhummel, und im Winter sind sie ein toller Rückzugsort für Bergmolche und Frösche. Im Reisighaufen meiner Nachbarin haben Igel ein paar Jahre Quartier bezogen.....Das Verbrennen von Gartenabfällen ist bei uns sowieso verboten. Die Gemeindearbeiter kommen so ca. 5 x im Jahr ins Quartier und schreddern unsere "Berge" kurz und klein (gratis). Wer das Häxelgut nicht haben möchte, kann es sogar mitgeben (kommt dann in die Biogasanlage).
Benutzeravatar
mavi
Beiträge: 2967
Registriert: 1. Jun 2014, 18:58
Region: Westfälische Bucht
Höhe über NHN: 66
Bodenart: Sand
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C

Re:Gartenarbeiten im März

mavi » Antwort #84 am:

(Hier darf auch nichts verbrannt werden.)Habe am Donnerstag zwei Rosenpflanzplätze vorbereitet und eine alte, nicht wirklich überzeugend wachsende Wildrose gerodet. Am nächsten Tag dann einen Euonymus alatus von seinem Schattenstandort ausgegraben und auf den sonnigen Wildrosenplatz gepflanzt, in der Hoffnung, im Herbst eine überzeugende Blattfärbung zu bekommen.Anschließend die Rugosarosen Rotes Phänomen und Dr. Eckener eingebuddelt.
Benutzeravatar
oile
Beiträge: 32275
Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
Höhe über NHN: 35 m
Bodenart: sandig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.

Re:Gartenarbeiten im März

oile » Antwort #85 am:

Leute, ich habe große Totholzhaufen angelegt. Ich habe eine ganze Grube mit Holz und Gartenabfällen, die ich nicht im Kompost haben wollte, gefüllt. Ich habe Laubhaufen. Ich habe große Grashaufen - prima geeignet für Kürbiszucht. Und ich hatte einen Haufen mit altem Kartoffel- und Tomatenkraut, zusammen mit einem riesigen Haufen Schneebeerenwurzeln. Die habe ich abgefackelt, zuvor aber umgesetzt. So what?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

Don't feed the troll!
andreasNB
Beiträge: 2318
Registriert: 17. Dez 2003, 13:50
Kontaktdaten:

Ich liebe dieses Forum!

Re:Gartenarbeiten im März

andreasNB » Antwort #86 am:

So what?
Jep.
Die Gemeindearbeiter kommen so ca. 5 x im Jahr ins Quartier und schreddern unsere "Berge" kurz und klein (gratis).
Bei solch einem Service würde ich mir wohl auch nur bei den Brombeerranken den Spaß machen. Ich könnte gut 5-6 Kubikmeter als Wegematerial verbraten.Im Kleingarten bzw. bei übersichtlichen Mengen und genügend Zeit genügt wohl ein vernünftiger Häcksler aus dem Baumarkt. Es fallen ja nicht jedes Jahr diese Mengen an.Aber bei entsprechender Grundstücksgröße/-struktur und (das selbst bei mir!) eingeschränkten Zeitressourcen muß ein Teil verbrannt werden. Von den fehlenden finanziellen Mitteln für einen vernünftigen semiprofessionellen Häcksler mal ganz zu schweigen. Im übrigen, neben Totholzhaufen habe ich seit Jahren 4 (!) große Reisighaufen, welche auch in diesem Jahr wieder bestückt wurden, auf dem Grundstück ;)
pearl hat geschrieben:Das war es dann, ich werde erst mal sehen, wie die Gräser mit ihrer Begleitflora das verkraftet haben. Bei Miscanthus wäre diese Praxis eine sehr große Erleichterung.
Die Begleitflora nimmt in unmittelbarer Nähe oberirisch immer Schaden. Die Hitzeentwicklung ist einfach zu stark. Bei Solitären funktioniert es aber gut. Dieser Miscanthus ist jetzt seit 3 Jahren immer wieder sehr gut ausgetrieben. Vielleicht sogar besser als beim schneiden ;D Trockene Gräserhorste in ungepflegten Wiesen gehen auch ohne Bunsenbrenner. Liegen sie aber nicht inselartig im grünen Gras, sondern sind großflächig, dann besser die Finger weglassen. Zu gefährlich. Unter Beachtung bestimmter Regeln geht es zwar auch recht gefahrlos, aber gerade Ungeübte fackeln damit schnell ganze Hektar ab ;)
Benutzeravatar
pearl
Beiträge: 43515
Registriert: 28. Aug 2006, 16:09
Kontaktdaten:

Weinbauklima im Neckartal

Re:Gartenarbeiten im März

pearl » Antwort #87 am:

genau, andreas! Daher plante ich das auch in Begleitung von mehreren Materialien zur Lenkung des Feuers. Es lief dann ein bisschen so wie du es beschrieben hast, das Heu der kurzen Wiesengräser drum rum stand auch gleich in Flammen und es zündelte hier und da flammte es auf. Was meine tänzerischen Fähigkeiten herausforderte und für die umstehenden Kerle ein Quell der Freude war. "da, links hinter dir, oh, jetzt brennt gleich dein Schnürsenkel ... pass auf, dein rechter Schuh." Diese Show plane ich nicht zu wiederholen. >:(
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
Benutzeravatar
Staudo
Beiträge: 35584
Registriert: 7. Jul 2007, 08:39
Kontaktdaten:

Re:Gartenarbeiten im März

Staudo » Antwort #88 am:

Ich schneide die Gräser mit einer benzingetriebenen Heckenschere herunter. Das geht sehr schnell.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Benutzeravatar
Dicentra
Beiträge: 4222
Registriert: 8. Okt 2007, 23:09
Kontaktdaten:

jederzeit offen für Experimente

Re:Gartenarbeiten im März

Dicentra » Antwort #89 am:

Nachtrag von gestern: Es war recht frisch, aber sonnig, also ab in den Garten und gebuddelt. Habe meine Hepatica-Ecke vor dem Totholzhaufen angehoben, um das Niveau dem Nachbargrundstück anzugleichen. Also alle Pflanzen raus, Erde rauf, hübsch durchmischen und Pflanzen wieder rein. Hat allerdings länger gedauert als gedacht. Naja, wer drapiert auch schon "kunstvoll" Steine dazwischen... Jedenfalls ergab sich noch etwas Platz für eine mittlere Hosta aus der demnächst erwarteten Bestellung. Ha!
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Antworten