Hallo Botanik-Profis.Wir haben mit der Genehmigung des Bauantrages damals auch die "Auflagen" der Unteren Umweltbehörde bekommen.Was mir nicht klar war: eigentlich war das die Ablehnung / die Befristung vom Bauantrag Ich habe Nördlich vom Haus einen Hausbaum zu pflanzen. Mittlerweile hab ich gelernt: Kein Viertelstämmchen -- ein Großbaum!Platz hab ich 5 Meter vom Haus zur Anliegerstraße, (minus 80cm Dachüberstand) wenn ich von der 2m Grenzabstand halten will.... sehr Lustig.Der Baum steht dann auch ca. 1m vom Revisionsschacht weg. Ob der die Kanalrohre wirklich alle in Ruhe lässt ?Zur Wahl stehen derzeit: Spitzahorn oder Sommerlinde. Das ist aber vermutlich verhandelbar.So wie ich das sehe, rufe ich mal besser nochmal den Bagger, und schiebe das Haus nochmal 6m nach Süden ?Wir haben damals echt nicht mit gerechnet, das nach Übersetzung aus dem "Botaniker-Latein" so ein Unfug heraus kommt.Was macht die Sommerlinde mit den Wurzeln, wenn man die Massiv zurückschneidet ?Die Linde ist ja wohl beliebig "Kürzbar"Ein Baum, der Sich da Wohlfühlt wäre mir auch lieber, als eine zum Bonsai vergewaltigte Linde.Wächst eine Linde überhaupt auf einer Mischung von Schotter und Recycling-Material, mit einem halben Meter Erde oben drauf ?danke. Bin echt am Verzweifeln.PS: ist halt Bebauung am Ortsrand. Das muss Eingerünt werden. Daher 30 Sträucher, 2 Vollbäume. Einer vor dem Haus.Witzigerweise hab ich Schatten vom angrenzenden Wald auf der PV-Anlage. Es ist also Rundum "Grün". Aber das hindert ja kein Amt daran, den Ortsrand begrünen zu lassen
Versuche die UNB mit einem Acer platanoides 'Globosum' auszutricksen. Das ist auch ein Spitzahorn, der sich obendrein gut schneiden lässt. Über den Sinn oder Unsinn solcher Auflagen lässt sich prächtig streiten.Übrigens: Herzlich willkommen!
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Dieser Unfug wird wohl nie aufhören, ebenso wie die Forderung nach einem "einheimischen" Gehölz.Wenn du Verhandlungsspielraum hast, schlag einen Acer campestre vor (Feldahorn), der wird nicht so groß, kommt mit dem Boden zurecht, macht nicht wie Spitzahorn jedes Jahr unzählige Sämlinge und kann ggf. kräftig zurückgeschnitten werden.In der Gegend, in der du wohnst, könntest du auch einen Acer monspessulanum vorschlagen, der ist ebenfalls im Wuchs überschaubarer als Spitzahorn und in der nordwestlichen Ecke Bayerns (genauer gesagt: Unterfrankens) ein an wenigen Orten natürlich vorkommender oder seit Jahrhunderten eingebürgerter Kleinbaum.
Ich tät einen Apfel oder eine Birne pflanzen, und eine bunte Hecke. Es geht wohl in erster Linie um was Umweltverträgliches, Kiesgarten mit Thuja ist wohl ausdrücklich ungewollt.
uiuiui... Das geht hier aber los :-) :DJa natürlich: Einheimische Gehölze.Ich muss mal schauen, ob Bäume aus Unterfranken in Mittelfranken geduldet werden.Ich hab halt um die Pflanzfläche des Vorgartens Pflaster. (Und dann noch freiwillig welches mit versickerungsfähigen Fugen.)Ich wurde gewarnt, der Ahorn macht sich da breit :-)Wenn ich "Kleinbaum" höre, sehe ich schwarz. Aber einen Versuch ist's wert. Ich glaube, die möchten einen Baum, welcher der Lebenserwartung des Gebäudes ein natürliche Grenze setzt :-)Linde ist also demnach gar keine gute Idee ?Ich hätte sonst versucht die Silberlinde zu bekommen, weil die weniger Blattläuse hat, also weniger klebt.
Silberlinde ist prinzipiell eine bessere Idee als Sommerlinde, aber kleiner bleibt die nicht.Du kannst spaßeshalber mal nachfragen, ob eine Rosskastanie akzeptiert würde: Die Antwort dürfte "ja" sein, obwohl das nun wirklich auch kein heimischer Baum ist. ;DReichen in Bayern 2 m Grenzabstand für einen Großbaum überhaupt aus? Hier in BW müsstest du mehr Abstand halten.
Acer campestre kann 15-20m hoch werden, wächst üppig, macht auch viel Stammschosse, wenn einmal verletzt/geschnitten, das passt vom Platz nicht dahin.Höchstens Sorten von Acer campestre kämen so nah am Haus in Frage.@Marquardsholzer:Wie genau sind denn überhaupt die Vorgaben?Einheimisch, Ok - werden Baumarten verpflichtend genannt?Oder muss es "nur" ein "Hochstamm" eines "einheimischen" Gehölzes sein?Hochstamm bedeutet eigentlich nur, daß die Krone bei 1,8 bis 2m überm Boden anfangen muss - es gibt einige mittelgroße oder sogar kleiner bleibende Bäume, die man als Hochstamm pflanzen kann.Z.B. kann man Crataegus monogyna als Hochstamm bekommen, Endhöhe so 5-6m.Oder eine Sorbus-Art.Schotter und Recyclingmaterial mit nur einem halben Meter Boden wird eh bei den meisten Bäumen das Wachstum...sagen wir mal, mäßigend beeinflussen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Acer campestre mit 15 - 20 m Höhe wäre in der Kategorie "Champion Tree". Bei Schotter und Recyclingmaterial im Boden wäre das eine respektable Leistung.
hallo, fordert die behörde denn von dir angaben über deine bepflanzung oder ist es die übliche anlage zu Baugenehnmigung/Bebauungsplan die scheinbar alle bauämter voneinander abschreiben?bei uns war z.b. pro qm 1 heimisches gehölz + pro 300qm 1 hochstämmiger standortgerechter laubbaum zu pflanzen (vorgeschlagen wurden eiche, ahorn, linde...). die meisten nachbarn haben trotzdem ihren "rasen mit thujahecke drumherum" oder "schotter mit krüppelkiefer"-garten angelegt. andere haben brav pro qm ein gehölz gesetzt und jetzt einen urwald.ich selbst habe das heimisch großzügig gehandhabt und komme durch hainbuchen-schnitthecken leicht auf die geforderten stückzahlen. hochstämmige bäume habe ich sogar mehr als gefordert, aber klein- und obstbäume. zierapfel als hochstamm kann ich empfehlen.(bei uns hat sich übrigens bisher keine behörde für die bepflanzung der grundstücke interessiert.)
Acer campestre mit 15 - 20 m Höhe wäre in der Kategorie "Champion Tree". Bei Schotter und Recyclingmaterial im Boden wäre das eine respektable Leistung.
Acer campestre, rechts daneben eine alte Pflaume.Es gibt jedes Jahr einiges an Sämlingen, einige davon sind in der links anschließenden Hecke auch schon bäumchenmäßig unterwegs.Ein Sämling von 4m auf der anderen Seite des Gartens mitten im Maschenzaun zum Nachbarn stört weder der eingewachsene Zaun noch eine Kappung bis auf Zaunhöhe bei 1,5m, im Gegenteil, der spross danach aus allem Rohren und am ganzen restlichen Stamm und hat 2 Jahre danach schon wieder die ursprüngliche Höhe - bei Acer campestre, nicht als kleinbleibende Sorte ausgewählt, wär ich vorsichtig
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Wie wärs denn mit einem Speierling? Der wächst sehr schlank, ist hübsch und wächst vor allem sehr langsam.Wenn er doch zu groß wird kannst Du ihn immer noch schneiden. Und die Behörden wären sicher entzückt über eine solche einheimische Rarität
Bei den Linden müsste es doch auch kleinbleibende Sorten geben. Zumindest steht bei mir um die Ecke an der Grundstücksgrenze eine Linde schon etliche Jahre und ist bisher noch ein recht zierlicher Baum. Sieht aus wie eine Winterlinde, hat aber viel weniger Zuwachs als normal.
An einen Speierling hatte ich auch schon gedacht.Wächst sehr langsam, aber schlank? Die hiesigen ausgewachsenen Speierlinge haben Kronen von etwa 10 m Durchmesser bei einer Höhe von gut 15 m.Wenn wir allerdings von der maximalen Endgröße von Gehölzen ausgehen, sprengt sehr vieles die Dimensionen eines Gartens.
Irgendwie habe ich das Gefühl, es könnte zweckdienlich sein, wäre der genaue Wortlaut der Auflagen bekannt, speziell im Hinblick auf Formulierungen wie "Hochstamm" bzw. "Großbaum".
Ich habe Nördlich vom Haus einen Hausbaum zu pflanzen. Mittlerweile hab ich gelernt: Kein Viertelstämmchen -- ein Großbaum!Platz hab ich 5 Meter vom Haus zur Anliegerstraße, (minus 80cm Dachüberstand) wenn ich von der 2m Grenzabstand halten will.... sehr Lustig.Der Baum steht dann auch ca. 1m vom Revisionsschacht weg. Ob der die Kanalrohre wirklich alle in Ruhe lässt ?Zur Wahl stehen derzeit: Spitzahorn oder Sommerlinde. Das ist aber vermutlich verhandelbar.So wie ich das sehe, rufe ich mal besser nochmal den Bagger, und schiebe das Haus nochmal 6m nach Süden ?Wir haben damals echt nicht mit gerechnet, das nach Übersetzung aus dem "Botaniker-Latein" so ein Unfug heraus kommt.Was macht die Sommerlinde mit den Wurzeln, wenn man die Massiv zurückschneidet ?Die Linde ist ja wohl beliebig "Kürzbar"Ein Baum, der Sich da Wohlfühlt wäre mir auch lieber, als eine zum Bonsai vergewaltigte Linde.Wächst eine Linde überhaupt auf einer Mischung von Schotter und Recycling-Material, mit einem halben Meter Erde oben drauf ?danke. Bin echt am Verzweifeln.PS: ist halt Bebauung am Ortsrand. Das muss Eingerünt werden. Daher 30 Sträucher, 2 Vollbäume. Einer vor dem Haus.Witzigerweise hab ich Schatten vom angrenzenden Wald auf der PV-Anlage. Es ist also Rundum "Grün". Aber das hindert ja kein Amt daran, den Ortsrand begrünen zu lassen 
Acer campestre, rechts daneben eine alte Pflaume.Es gibt jedes Jahr einiges an Sämlingen, einige davon sind in der links anschließenden Hecke auch schon bäumchenmäßig unterwegs.Ein Sämling von 4m auf der anderen Seite des Gartens mitten im Maschenzaun zum Nachbarn stört weder der eingewachsene Zaun noch eine Kappung bis auf Zaunhöhe bei 1,5m, im Gegenteil, der spross danach aus allem Rohren und am ganzen restlichen Stamm und hat 2 Jahre danach schon wieder die ursprüngliche Höhe - bei Acer campestre, nicht als kleinbleibende Sorte ausgewählt, wär ich vorsichtig 
