News:Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
bevor die Vollblüte der Buschwindröschen überhaupt begonnen hat, seziert ihr schon Krankheitsbilder! Ich fasse es nicht!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Auf jeden Fall auch ein Parasit der dicke Stengel und falls Blüten stark veränderte Blütenformen macht.Anemonenbecherling?
Wenn ich bisher keine Fruchtkörper gefunden habe, muss dies wahrscheinlich nicht unbedingt was heißen?! Bei den Bildern die ich gesehen habe, hatte jedenfalls keine der Anemonen das Schadbild- vielleicht waren sie aber auch drapiert? Es fängt im Herbst mit wie stark aufgequollen aussehenden, etwas glasigen Augen an den Rhizomen an, der Austrieb ist wesentlich verdickter als ein gesunder. Die sehe ich natürlich nur bei dem Teil der Sorten die ich im Topf habe. Das ausgetriebene Laub sieht am Ehesten wie das von Phyllitis `Furcatum´ (oder heißt er `Furcata´?) aus. Eine Blüte nehme ich nicht wirklich wahr, vermutlich ist sie aber auch missgestaltet.
ja, und für Pflanzengesundheit haben wir eine eigene Abteilung, da fände ich die Ausbreitung der Symptome angebrachter.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Macht daraus kein Aufhebens, das kommt in der Natur ebenfalls vor. Die Anemonen fungieren als Zwischenwirt des Johannisbeerrostes. Dieser tritt jedes Jahr auf, aber sehr sporadisch. Man muss einfach die dicken, verkrüppelten Triebe rechtzeitig auszupfen. Manche Sorten sind anfälliger, manche bekommen es gar nicht. Ich spare mir, weder die einen, noch die anderen zu nennen, um die Pferde nicht scheu zu machen. Spritzen ist verpönt, also muss man damit leben lernen. Unter 150 Töpfen ist ein verkrüppelter Trieb, so in etwa stellt sich das Verhältnis dar.
Bei mir ist eigentlich nur die Sorte Vestal betroffen. (In der Natur habe ich schon einzelne solche Triebe in gesunden Beständen aber gesehen).Ich versuche seit Jahren die befallenen Rhizome auszusortieren. Auch diese sind unnatürlich verdickt.Vor zwei Jahren habe ich alle einzeln inspiziert und alles Verdächtige extra gepflanzt (nur Topfkultur).Dabei hat diese Sorte auch in unverdächtigen Töpfen im Frühjahr nicht ausgetrieben oder nur sehr schwächlich.Das kenne ich von keiner anderen Sorte, schon gar nicht von den wilden Findlingen.Lettzes Jahr war der Austrieb wieder relativ normal. Es gab Töpfe die völlig frei von Symptomen erschienen. Mal sehen wie das dieses Jahr ist.Bei Vestal habe ich auch beobachtet das Blüten an befallenen Triebe gebildet wurden. Allerdindgs waren die Blütenblätter ähnlich wie bracteata ausgebildet. Kaum weiß.Die Sorte treibt bei mir seitdem extrem spät aus. Bin mir nicht sicher ob das vorher schon so war. Seit dem partiellen Ausssetzer bin ich sehr hellhörig geworden.Die Treibe sehen für mich aus wie ein Anemonen-Godzilla wenn sie rauskommen dreimal so dicke Stengel und viel kräftigere Blätter.Die befallene Sorte war auch der üppigste Topf von allen Sorten. Abgänge erst seit ich versuchte die Symptome radikal zu bekämpfen.
Bei meinen Töpfen tritt es leider nicht nur sporadisch auf und es ist bisher jede Sorte betroffen bzw. gewesen, aber tatsächlich in unterschiedlicher Ausprägung. Wie erwähnt kommt es auch an A. ranunculoides und Auslesen vor, ebenso an dem einen namenlosen Typ von A. lipsiensis den ich habe. Bei beiden aber in wesentlich geringerer Ausprägung als an A. nemorosa.Bei im Garten Ausgepflanzten und einem Reliktvorkommen auf einer nahen Obstwiese habe ich es interessanterweise noch nie gesehen.
gut, wenn ihr unbedingt weiter darauf rumhacken wollt, in Details der Krankheiten schwelgen, die genaue Anzahl der befallenen Pflanzen erfassen, bitte schön!Ich ignoriere dann den thread. Obwohl - ich erfasse nicht ganz, warum diese Diskussion nicht zu den Pflanzenkrankheiten verschoben wird oder überhaupt nur dort stattfindet.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Obwohl - ich erfasse nicht ganz, warum diese Diskussion nicht zu den Pflanzenkrankheiten verschoben wird oder überhaupt nur dort stattfindet.
weil man das Krankheitsbild vielleicht gar nicht kannte ?weil man hier - an der richtigen Stelle - dann ins Grübeln kommt ?weil man bei den Pflanzenkrankheiten gar nicht schaut, weil mans nicht dafür hielt ?Ich finds hier gut, habs aber meines Wissens bisher nicht im Garten gesehen.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Habs bei mir leider bei A. lips. Sioux entdeckt. Die arme war zuvor noch von einem lehmigen Maulwurfshaufen begraben worden.Also befallene Triebe besser entfernen?Karin
Wider besseren Wissens ging ich heute in der relativ naturbelassenen Aue eines Neckarzuflusses auf die Suche nach Anemone x lipsiensis. Dort wachsen beide Elternarten nebeneinander. Die A. nemorosa waren zwar schon über ihren Höhepunkt hinaus, aber trotzdem noch lange nicht abgeblüht, A. ranunculoides standen dort in Vollblüte. Ich fand Flächen, in denen beide Arten buchstäblich ineinander verwachsen waren, teilweise fast schachbrettartig im Wechsel. Aber ich fand keine einzige hellgelbe Pflanze, nur monochrom gelb oder weiß. Dieselbe Situation bietet sich mir dort seit Jahren, ich traf dort auch noch nie prägnante Abweichungen innerhalb der Arten an.Ich frage mich nun:1. Gibt es Sippen beider Arten, die einfach nicht miteinander können?2. Tritt die Hybride in der Natur nur sehr selten auf, die Typen in Kultur sollen ja Wildfunde sein?!3. Lässt sie sich vielleicht künstlich sicherer erreichen, wenn Ja was muss man beachten?