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Mantis, wer hat einen ? (Gelesen 5974 mal)
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Re:Mantis, wer hat einen ?
Ich glaube du hast Recht, fars. Scheint doch nicht so'n praktisches Schnell-Helferlein zu sein, wie mir die Bekannte, die den Fräser empfohlen hat, vermittelt hat. Danke euch. 

Re:Mantis, wer hat einen ?
Dafür ist sie aber nicht gedachtWenn eine Fräse die Rasenwurzeln nicht zerteilen kann, wozu nutzt die dann? Für den Zweck wollte ich sie eigentlich haben.

Re:Mantis, wer hat einen ?
Wenn sich das Gras so richtig in den Sand gewurzelt hat, wird es schwer. Ich habe neulich eine Sprunggrube entgrast und das was mit einer erheblichen Kraftanstrengung verbunden. Oben guckte ein kleiner Halm raus und unten drunter war ein Wurzelteppich. Mit Ausschütteln war da teilweise nicht viel. Und das war reiner Sand.Ich würde bei 100 qm auch wen kommen lassen.Verständnisfrage: mir wurde erklärt, daß man so feste Grasnarben mit einer Fräse aufbrechnen kann. Es ist ungefähr 20 - 30 cm dick gewachsenes Rasenwurzelwerk (kann ich nicht besser beschreiben), der Boden sandig und locker, ließe sich gut "ausschütteln", wenn man die Kraft dazu hat. Wenn eine Fräse die Rasenwurzeln nicht zerteilen kann, wozu nutzt die dann? Für den Zweck wollte ich sie eigentlich haben.
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
- oile
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Re:Mantis, wer hat einen ?
@ tellerrandDu schreibst, Du hättest noch nicht so viel Kraft. Willst Du dann wirklich schon 100 qm beackern? Es ist ja nicht mit dem Fräsen getan. Da werden noch jede Menge Unkrautsamen drin sein. Ich spreche aus Erfahrung. Vielleicht beackerst Du jetzt die Hälfte und deckst die andere Hälfte mit schwarzer Folie ab? Dann verkocht viel in der Sonne und im nächsten Frühjahr hast Du deutlich weniger Arbeit und krümelige Struktur.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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Re:Mantis, wer hat einen ?
Wenn du eine Fräse für deinen Zweck nutzen willst braucht die mindestens 50 cm Breite, dementsprechend den nötigen Hubraum. Ich hab jetzt 3 Jahre lang Erfahrung damit und auch beim Nachbarn ungemulchte Rasenstreifen gefräst. Die Arbeit ist defintiv sehr anstrengend, der Nachbar half beim Rasensoden/Fetzen ablesen, zwischendurch muss die Fräse oft gereinigt werden. Da es bei dir ja eine Kraftfrage zu sein scheint, kann ich dir sagen, das schaffst du wahrscheinlich nicht. Da wirst du dir professionelle Hilfe holen müssen, der du dann eventuell auch etwas zur Hand gehen kannst.
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Re:Mantis, wer hat einen ?
Ein Absoder ist wirklich die einzig wahre Vorgehensweise. Erkundige dich doch mal, wo man die in deiner Nähe mieten kann.
Es wird immer wieder Frühling
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Re:Mantis, wer hat einen ?
Wir haben so was ähnliches wie eine Mantis und eine Gartenhacke.Mit dem kleinen Teil eine Grasnarbe umzufräsen ist nicht wirklich möglich. Das Teil würde nur drauf rumhüpfen.Selbst die größere Motorhacke muß da mit dem Sporn sehr kräftig gehalten werden.Also erstens wenn du nohc nicht die Kraft hast, da immer mal kleinere Stücke von den Rasensoden abzustechen, lass die Finger von den Maschinen. Die brauchen immer mal wieder ein sehr kräftiges zupacken, je nachdem wie und wo die Maschine gerade einhakt oder davonlaufen will.Zweitens ist es mit einmal Rasen unterfräsen nicht getan. Jedes Hälmchen und Würzelchen das etwas Licht und Wasser hat wird wieder anfangen zu treiben. D. h. wenn mit fräsen urbar machen, dann mehrmals und das erste Mal hätte im Herbst sein müssen (ich nehme mal an dass du kein Roundup verwenden willst). Und dann immer wieder mal wiederholen. Von daher: Soden abstechen. Entweder selber ganz gemütlich und langsam oder wenn gar nix geht, jemand machen lassen.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
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Re:Mantis, wer hat einen ?
Ach ihr seid klasse, gute Denkanstöße. Oile, du hast natürlich Recht, 100 qm wären zum jetzigen Zeitpunkt absolut unrealistisch, ich kann froh sein, wenn ich die Hälfte meines eingefaßten Gemüsebeets schaffe, das sind gerade mal 40 qm (4 x 10 m). Die kann ich von jemandem umgraben lassen und dann jeweils ca. 1 m breite Bahnen immer im Wechsel eine mit Pappe abdecken, die andere bepflanzen. Für heuer am besten mit großlaubigen Sachen wie Kürbis und Bohnen, so daß das Unkraut nicht so stark durchkommt. Und bissl hacken geht und wird ja besser, der Garten soll auch therapeutischen Nutzen haben. Lungenvolumen ist fast vollständig wieder da, mit der Gartenarbeit sollten auch die Muskeln wieder kräftiger werden.
Die restlichen (geschätzten) etwa 50 qm sind nicht so eilig, das ist der eingezäunte Rasenteil vor'm Haus, den möchte ich zum Blühen bringen, kann aber auch bis nächstes Jahr warten. Vielleicht mache ich im Herbst daraus aber auch einfach ein Schneeglöckchenmeer wie ich's kürzlich in Veitshöchheim gesehen hab, dazu müßte ich die Rasendecke nur stückchenweise abheben und ungefähr 'ne Tonne voll Zwiebeln einbringen, Ende des Sommers hab ich sicher wieder genug Kraft, um das hinzukriegen. Danke für eure Tipps, bin mal gespannt was ich heuer schaffe.


Re:Mantis, wer hat einen ?
Auch wenns nicht zum Thema "Gartenhacke" paßt: Deine Idee mit Abdecken praktizieren wir seit 3 Jahren, da unser Gemüsegarten völlig verunkrautet war. Wir verwenden Mulchfolie. Da kann man Löcher reinschneiden und alles reinpflanzen oder -säen, was etwas größer wird (also keine gelben Rüben mit feinen Samen): Bohnen, Zucchini, Gurken, Kohlpflanzen, Salat...Es erleichtert die Gartenarbeit wesentlich, weil auch das Gießen durch den Mulcheffekt weniger oft nötig ist. Wir sind durch die Mulchfolie die Ackerwinden fast völlig losgeworden.
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Re:Mantis, wer hat einen ?
Wer von Euch "Abstechern" hat eigentlich schon mal mit der "bösen Maschine" Absoder gearbeitet?Man muß ja seine Knochen nicht unbedingt mit Sachen kaputtmachen, die soviel leichter zu machen sind....
Es wird immer wieder Frühling