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Chytridpilzverbreitung durch Amphibienzäune? (Gelesen 942 mal)
Moderator: partisanengärtner
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Chytridpilzverbreitung durch Amphibienzäune?
Gerade habe ich gelesen das die Bedrohung unserer Amphibien durch den Chytridpilz auch durch die Erhebung der Fundzahlen in den Amphibienzäunen als Anhaltspunkt gewertet wird. Hat jemand Informationen ob da auch die mögliche Durchseuchung mittels der Fangeimer gefördert werden könnte? Das halte ich für eine durchaus Bedenkenswerte Gefahr.Der Kontakt im Laichgewässer ist ja sicher ohnehin schon eine große Gefahr. Aber der stundenlange intensive Kontakt im Eimer sollte da schon mal in den Fokus geraten. Vor allem da dort auch die unterschiedlichen Arten in engen Kontakt geraten und ob die Eimer auch eine irgendwie geartete Reinigung erfahren ist mir auch nicht bekannt.Wenn jemand da noch involviert ist würde mich das Prozedere interessieren und ob das allgemein auch im Fokus ist.Diesen Artikel als Ansatz für eine Lösung habe ich hier hier auf die Schnelle gefunden, scheint aber noch nicht mit den Fangeimern in Verbindung gebracht worden zu sein?Eine Immunisierung durch abgetötete Pilze scheint doch wenigstens graduell möglich zu sein?
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Axel
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Re:Chytridpilzverbreitung durch Amphibienzäune?
bei uns wurden keine eimer desinfiziert, am freitag wurde alles abgebautes waren heuer viel weniger kröten und hauptsächlich männchen
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Re:Chytridpilzverbreitung durch Amphibienzäune?
Nicht mal die Eimer kurz ausgespült?Da liegt wohl einiges noch im Argen auch wenn ich keine Ahnung habe inwieweit das Spülen was nützen würde.Aber so ein Sprühfläschchen mit abgetöteten Pilzen in Lösung ließe sich wohl machen, falls das irgend jemand zuverlässig hinbekommt.
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Axel
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Re:Chytridpilzverbreitung durch Amphibienzäune?
Danke für die Info!
Schön dass es vielleicht ein Mittel gibt um den weltweitem Froschsterben Einhalt zu gebieten!Das Problem mit dem Pilz ist uns "Froschklaubern" schon bekannt. Richtig kombiniert ist auch, dass die Kübelmethode besondere Gefahren birgt. Leider lässt sich diese Methode nicht immer vermeiden. Allerdings ist es nicht leicht die Erkrankung überhaupt zu erkennen. Zumindest im Anfangsstadium. Hinzu kommt, dass man zwar das betreffende Tier (oder die Tiere in diesem Kübel) theoretisch gegen diesen Pilz baden könnte um sie zu heilen. Das müsste aber ca. 10 Tage gemacht werden. Doch der Naturschutz greift da leider etwas falsch, denn man darf nur mit Sondergenehmigung (die wir in der Wanderzeit haben) überhaupt die Tiere über die Straße tragen! Ein krankes Tier mitnehmen ist nicht erlaubt! Kranke Tiere soll man etwas abseits der anderen aussetzen, da braucht man sich dann nicht wundern ....Die Website ist nicht ganz neu, aber damals gab es den Pilz in Klagenfurt und glücklicherweise noch nicht in Kärnten. Wie weit das wissenschaftlich aktuell untersucht ist, weiß ich nicht. Zur Vermeidung der Pilzübertragung hilft das Austrocknen. Also die Kübel müssen zwischendurch trocken werden. Das tun sie in der Regel, deshalb braucht man da nichts desinfizieren. Des Weiteres sollten Nitrilhandschuhe getragen werden oder die Hände leicht anfeuchten. Für diese Jahr ist die Froschsaison hier beendet. Sie war recht kurz und immer wieder von der Trockenheit und Nachtfrösten bedroht. Wir hatten sehr viel mehr Molche als sonst. Insgesamt aber 1/3 weniger Kröten und Frösche als letztes Jahr.Infos dazu http://www.arge-naturschutz.at/startseite/weblog_67/ http://www.vet-magazin.com/wissenschaft ... ykose.html Behandlung http://www.axolotl-online.de/html/chytridpilz.html

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Re:Chytridpilzverbreitung durch Amphibienzäune?
Eine Wärmebehandlung für relativ kurze Zeit (?)soll den Pilz zuverlässig abtöten. Den genauen Temperaturbereich habe ich auf die Schnelle nicht finden können, aber die meisten Frösche und Schwanzlurche sollen das gut vertragen.
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Axel
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Re:Chytridpilzverbreitung durch Amphibienzäune?
Wäre ja toll.
