So, ich fang mal bei den Sträuchern an.
Die Eibe ist bislang völlig unkompliziert.
Die Ölweide muss ich jedes Jahr schneiden, eigentlich ist sie da zu wuchskräftig. Letztes Jahr hatte ich sie auf Stock gesetzt, jetzt hat sie schon wieder Wunschgröße. Nun gut.
Die Orangenblume ist 2016 rausgeflogen. Wächst zu sehr nach dem Licht und damit völlig windschief und instabil, vor allem auf der Schattenseite. Hat mir auch vom Blatt her da nicht gefallen. Aus England habe ich mir dafür Sarcococca confusa mitgebracht, die seitdem durchhält, aber keine so dolle Wuchsform hat. Dadurch fehlt nun auch der Blühaspekt im Mai, da auch das Geum völlig versagt hat.
Hier der aktuelle Winteraspekt von diesem Jahr mit den 3 Sträuchern:

etwas später

Damit kommen wir zu den Stauden:
Das Geum hat keine Saison durchgehalten: Schnecken, Dickmaulrüssler und vermutlich auch zu trocken. Dafür habe ich bis heute in der Mitte als Bodendecker noch keinen adäquaten Ersatz.
Perfekt machen sich die 4 Taglilien 'Crimson Pirate', die sich zu großen, 8 Wochen lang blühenden Horsten entwickelt haben.
Die schöne orange Taglilie 'Benno Müller' habe ich schnell verschenkt: zu dunkel.
An der hinteren linken und schattigsten Ecke hatte ich 'Sammy Russel', die nicht blühte und somit auch verschenkt wurde. Von Ariane hab ich letztes (oder schon vorletztes?) nochmal eine 'Blutorange' bekommen, aber die sieht auch nicht glücklich aus. Ein Blütenstiel und langes Laub wegen fehlender Sonne. :-\
Gut machen sich nachwievor die weißen Herbstanemonen, die muss ich nur jährlich im Zaum halten.
Von den 3 Kniphofia galpinii und einer 'Papaya Popsickle' ist noch eine sehr kräftige Pflanze und eine kümmerliche da. Die kräftige blüht schön, wie man oben in den Fotos sehen kann.
Die 3 Euphorbien 'Ascot Rainbow' sind recht schnell verschwunden. Die wollen sicher frei und sonnig stehen und nicht von Herbstanemonenblättern beschattet werden.
Das Chinaschilf 'Ferner Osten' macht sich gut, ich muss es nur regelmäßig (alle 3 Jahre) teilen.
Die Sporobulus heterolepis haben sich stetig entwickelt. Die standen dann zu eng und ich habe welche rausgenommen, so dass sie nun solitär am vorderen Rand stehen. Dabei habe ich mich im Nachhinein geärgert, dass ich keines davon an die rechte hintere Ecke bei der Ölweide gesetzt habe. Da habe ich nun erst letztes Jahr ein neues gesetzt, da dort sonst nichts wächst. Aber das dauert wieder bis man es sieht...
Die Hosta plantaginea links am Baumstamm steht noch. Die muss ich nächstes Jahr unbedingt teilen...
Die Pulsatilla rubra stehen wunderbar am linken vorderen Rand, da möchte ich gern mehr:

Die Nieswurz um die Ölweide sind weg, gakelig, ungesund, keine Nachkommen - offensichtlich nicht der richtige Standort.
Das orange Habichtskraut ist aus dem Beet von allein fast komplett verschwunden - warum auch immer. Gerade habe ich eine Rosette am Wegesrand entdeckt (und beim über- und überübernächsten Nachbarn ist es nun im Garten ;D)
Das Sedum album ist auch fast komplett verschwunden. Ich habe keine Erklärung, warum es nicht mehr am vorderen Rand ist (zu durchwurzelt???)
Asklepias tuberosa steht immer noch da und hat sich ausgesamt. Wird zur Blüte leider immer von Oleanderblattläusen heimgesucht, was keine Freude ist.

Frühlingsblüher:
Schneeglöckchen sind im Spätwinter ein Teppich :D
Anemone blanda ist fast völlig verschwunden.
Die Tulpen kommen immer wieder und es haben sich entweder alte Zwiebeln erholt oder Sämlinge kamen dazu, jedenfalls sind es nun weiße, orange, rote und gelbe ;D

Dazu paar Zillas und Muscari aus Samen.
Die roten Lilien sind auch unkaputtbar. da muss ich immer paar rausnehmen, weil sie sich gut bestocken.