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Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung? (Gelesen 5031 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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Paw paw
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Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

Paw paw »

Von einem empfohlenen Dünger, der sonst nur in Säcken angeboten wird, habe ich 1kg bekommen. Für die Pflanzen, die ich damit düngen will, wird eine Konzentration von 250ppm bzw. 500ppm empfohlen.Habe ich richtig gerechnet, dass das 2,5g und 5g auf 10 l sind?
haweha
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Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

haweha » Antwort #1 am:

Wäre 250 g (Dünger) pro 1000 kg (Lösung)äq. 0.25 g (Dünger) pro 1 kg (Lösung)äq. 2.5 gramm (Dünger) pro 10 kg (Lösung)Bei so geringen Konzentrationen darfst Du 10 kg (Lösung) bzw (10 kg - 2.5 gramm) Wasser mit 10 L Wasser identifizieren, und alles ist bestens
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Paw paw
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Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

Paw paw » Antwort #2 am:

Danke haweha!Ich bin unsicher geworden, weil ich zum Düngen noch nie eine Briefwaage brauchte.
Albizia
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Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

Albizia » Antwort #3 am:

Ich bin unsicher geworden, weil ich zum Düngen noch nie eine Briefwaage brauchte.
Ich hänge mich gleich mal dran. Ich habe leider gar keine Briefwaage und meine Küchenwaage schafft solch kleine Mengen nicht. Bliebe nur die Möglichkeit, eine höher konzentrierte Stammlösung anzusetzen und die dann wieder zu verdünnen? Oder wie kann man solch kleine Mengen ohne Briefwaagen abmessen?Und: wie lange wäre eine Stammlösung haltbar?
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Zausel

Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

Zausel » Antwort #4 am:

:) 250/ 500 ppm sind dann 0,25/ 0,5 Promille (0/00)Habe mir einen 10%-igen "Flüssigdünger" gemixt aus Hakaphos soft spezial. Sind Spurenelemente drin. Nach weniger als einem halben Jahr sind in dieser Lösung Schlieren drin. Die sind mit Sicherheit (?) nicht von den Hauptnährstoffen NPK. Möglicherweise (?) sind die Spurennährstoffe festgelegt, auf jeden Fall kann man die in den Schlieren enthaltenen Stoffe schlecht dosieren.(ach ja- vor dem Mixen irgendwo gelesen: die Lösung sollte nicht über 20%-ig sein)... irgendeinem Dünger habe ich ein Dosierlöffelchen mitgeschickt bekommen ... :-\
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oile
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Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

oile » Antwort #5 am:

Ich habe für kleine Mengen eine Diätwaage. :-X
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Paw paw
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Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

Paw paw » Antwort #6 am:

Diese kleine Menge fasziniert mich irgendwie sehr und ich habe einmal so rum gerechnet.Der wasserl. Dünger hat ein NPK Verhältnis von 20-20-20. Nun habe ich auch einen Flüssigdünger mit 8-8-8. Wenn ich nun hiervon die 2 1/2fache der empfohlen Dosierung nehme, habe ich dann das gleiche 20-20-20 Verhältnis? Bzw. wenn ich den löslichen entsprechend verdünne, 8-8-8?Wenn dem so wäre, dann ist der "teure" preiswerter, als der billige Flüssigdünger vom Discounter.
enigma

Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

enigma » Antwort #7 am:

Deine Vermutungen sind richtig.Wobei der Stickstoff in den Düngern in unterschiedlichen Formen vorliegen kann, als Ammonium, als Nitrat oder als Harnstoff bzw. in Gemischen davon.Das ist für die allermeisten Zierpflanzen aber ziemlich egal.
haweha
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Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

haweha » Antwort #8 am:

Eine "Stammlösung" mit 8(N in gramm) : 8 (P2O5 in gramm) : 8 (K2O in gramm) nämlich jeweils pro 100 g Gesamt (Stammlösung) bedeutend, setztst Du an, indem Du (8/20) kg = 0.4 kg des Düngemittels, zu 0.6 kg Wasser (bzw 0.6 LITER Wasser) gibst und hoffst, das sich alles auflöst.Achtung: "Auffüllen" auf 1 Liter gilt nicht! Der korrekte "Endzustand" ist 1 KILOGRAMM, nicht 1 Liter! Du wirst stattdessen sehen, das Endvolumen ist weniger als 1 Liter Probiere das ganze aber erst mit einer kleineren Menge z.B. 40 g Dünger und 60 mL Wasser.
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Paw paw
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Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

Paw paw » Antwort #9 am:

Mir ist schon klar, dass Kilo vom Volumen nicht gleich Liter ist, aber bei Wasser stimmt es im großen Ganzen. Mir ist halt nicht ganz klar, wie ich diesen Flüssigdünger vergleichen kann. Zur Dosierung heißt es da eine halbe (12,5ml) Verschlusskappe auf 1-1,5 Liter Gießwasser.
Zausel

Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

Zausel » Antwort #10 am:

Hm, was mich schon eine bewegt: ist im (Trocken-)Düngesalz bei NPK 10-5-10 die Hälfte drin im Vergleich zu 20-10-20?Was ist der Rest zu 100 %?
enigma

Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

enigma » Antwort #11 am:

Hm, du meinst trockene, aber vollständig oder jedenfalls weitgehend wasserlösliche Dünger?Da könnte der Stickstoff auch in Form von Guano oder anderen organischen Bestandteilen drin sein, dass ergäbe wohl niedrigere N-Gehalte.Auch durch den Einsatz von Ammoniumnitrat als N-Quelle bekäme man höhere N-Gehalte. Aber bei P und K - keine Ahnung. Ansonsten kenne ich das nur von Flüssigdünger, da ist der Rest dann Wasser.
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joachim
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Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

joachim » Antwort #12 am:

Zausel , das stimmt, der Mineraldunger besteht zu 100 % aus Salzen, der Rest sind Trägersalze, daher berechnetm an auch die Salzkonzentration, deren Verträglichkeit bei den unterschiedlichen Pflanzen variiert.
haweha
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Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

haweha » Antwort #13 am:

Ein Dünger 10:5:10 enthält 10 gramm Stickstoffatome, 5 gramm Phosphor berechnet als P2O5 und 10 gramm Kalium als K2O, der Rest zu den 100 gramm gesamt sind die anderen Bestandteile die zu den Komponenten notwendiger Weise gehören, z.B. Sauerstoff zu Stickstoff in Nitratform und Wasserstoffatome zu Stickstoff in Ammoniumform. Früher durfte es sogar etwas "Ballaststoff" in Form von Chlorid oder gar Natrium sein.
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Isatis blau
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Re:Wasserlöslicher Mineraldünger - Konzentrationsberechnung?

Isatis blau » Antwort #14 am:

Ich hänge mich gleich mal dran. Ich habe leider gar keine Briefwaage und meine Küchenwaage schafft solch kleine Mengen nicht. Oder wie kann man solch kleine Mengen ohne Briefwaagen abmessen?
Ich helfe mir da mit Messlöffeln. Bei Ikea gab es mal ein Messlöffelset mit 1, 5, 15 + 100ml.Wenn man 10 mal einen 1ml-Messlöffel mit Düngesalz abmisst und wiegt, wiegt das z.B. 15g, dann kann man sagen, dass 1ml-Messlöffel 1,5g entspricht.Ist halt das eine Mal blöd, wenn man 20 oder 30 Messlöffel abwiegen muss, aber dann hat man Ruhe.
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