News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Aprikosenbaum Wachstumsstagnation (Gelesen 9295 mal)
Moderator: cydorian
- Peace-Lily
- Beiträge: 1632
- Registriert: 11. Aug 2014, 09:44
- Region: Rhein-Main
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
So, gestern war ich im Garten und habe den Aprikosenbaum frei gegraben um mir das Erdreich genauer anzugucken um die Ursache für seine Stagnation heraus zu finden. Hier wächst eigentlich alles super und es war mir nicht klar woran es liegt, er hatte einen wunderbar geschützten Platz bekommen. Ich habe sehr tief gegraben, auch um die ganze Erde drumherum aufzulockern und mit Sand zu mischen und habe die vielen Zwiebelblumen rausgenommen.Ich habe sehr tief gegraben und habe dann beim Graben einen verfaulten Geruch im Erdreich festgestellt. Der Baum war das aber nicht, sondern es waren die Reste der Kiwiwurzeln, die da vorher gesessen hat. Ich habe einige der Wurzeln im Boden gelassen, weil sie zu tief saßen und ich sie nicht ganz rausgekriegt habe, was ja normalerweise auch kein Problem darstellt. Aber hier fingen die an zu faulen, weil Kiwiwurzeln recht weich sind und stanken wie die Pest. Der ganze Boden war mit dem Geruch durchzogen und wohl auch mit den Fäulnisspuren. Dann habe ich beim Aufgraben noch festgestellt, dass unter der Veranda ganz massive Steinblöcke gesetzt waren und das Wasser nicht wie ich dachte unter der Veranda ablaufen kann. Der Baum saß also quasi wie in einem steinernen Blumenkübel, hinten die Hauswand und vorne die Steinblöcke der Verandaabstützung. Nur nach unten konnte das Wasser abfließen. Deshalb hatten die da auch eine Drainage gelegt mit Steinen und großen Vlieslappen, die ich ja erst entfernt hatte. Aber jetzt habe ich gesehen, dass das sinnvoll ist und habe ganz tief alles wieder aufgegraben auf 1,5 qm und habe erst einen Vlieslappen wieder rein, unten lagen noch mehrere Steine, die schon drin waren und dann nochmal Steine auf den Vlieslappen und dann einen zweiten langen Vlieslappen obendrauf und dann wieder die Erde rein.Ich befand dann aber, dass es für den Aprikosenbaum unter den Umständen der totalen Staunässe und der Fäulnis wohl besser wäre, einen anderen Platz zu bekommen. Das war zwar der geschützteste Platz aber eben zuviel Staunässe. Den zweitbesten geschützten Platz hatte die Hauszwetschge erhalten, aber die hat so schön geblüht und Blätter bekommen, dass ich die jetzt nicht mehr rausreißen will. Obwohl der Wurzelballen auch noch nicht festgewachsen sein dürfte. Was meint ihr? Das wäre aber bestimmt für den Baum auch ein Schock. Obwohl ich dazu tendiere die Aprikose dorthin zu setzten, weil es sonst einfach keinen geschützten Platz mehr gibt. Ist aber relativ nah am Sauerkirschbaum. Der ist nur ca. 2 m entfernt. Die Zwetschgen bleiben ja schmal und ich will ja auch auf Spalier binden und schneiden.Die Aprikose habe ich jetzt erstmal mitten in den Garten ins Gemüsebeet gesetzt. Mit großen Abständen zwischen Süßkirsche und Reneklodenbaum. Ist nun also mein Obstbaumwald auf dieser Seite. Die Aprikose der Nachbarin sitzt auch einfach mitten im Garten, das geht ganz gut. Ich bin am Hang. Der Nachbargarten in Richtung Westen daneben ist ca. 1 m höher als meiner, weil der aufgeschüttet wurde, ist also auch schon ein Schutz und dann geht es nochmal eine große Stufe hoch zum Vereinshaus. Das Gelände steigt also gen Westen hin an. Ich glaube das ist insgesamt eine geschützte Lage.So nun bete und hoffe ich, dass er es doch überlebt hat und überlege ob ich nicht doch seinen Platz noch mit der Zwetschge tauschen soll, bevor beide richtig angewachsen sind. Was meint ihr dazu?
-
- Beiträge: 3747
- Registriert: 10. Mai 2013, 19:07
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Du hast leider nicht geschrieben, ob die Aprikose schon ausgetrieben hat. Wenn nicht, lebt sie vielleicht gar nicht mehr. So kann man nicht sagen, ob sie vielleicht schon in die ewigen Streuobstgründe eingegangen ist.Jedenfalls hast du jetzt eine Zwetschge, die immerhin lebt, gedeiht und der es wahrscheinlich gefällt. Die würde ich nicht aufs Spiel setzen, durch Umpflanzen zur jetzigen Zeit. Falls die Aprikose noch lebt, kannst du sie auch im Herbst noch umsetzen - und dir bis dahin Gedanken machen zu deiner Veranda und der Entwässerung, evtl. dauerhafte Maßnahmen treffen. Dann weiß man auch mehr bezüglich KEF.Übrigens weiß ich nicht, ob "windgeschützt" so gut ist für Aprikosen. Die schlimmsten Spätfrostlagen sind meistens Senken und windstille Plätze. Offene Lagen, wo der Wind durchziehen kann, sind oft erstaunlich sicher gegen Spätfrost. Kenn' da einen Platz außerhalb des Ortes, der voll im Durchzug des Talwindes liegt. Denen gelingen die Aprikosen meistens.
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
Audiatur et altera pars!
- Peace-Lily
- Beiträge: 1632
- Registriert: 11. Aug 2014, 09:44
- Region: Rhein-Main
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Ja, ich hatte inzwischen auch dazu tendiert mit dem Umpflanzen bis Herbst zu warten. Ich bin nicht ganz sicher ob sie noch lebt oder nicht. Sie ist noch grün wenn man sie ankratzt und sie hatte Blüten und an einem Astende trieben Blätter aus, dort sitzt auch noch ein ganz kleines grünes Blatt, das aber im Wachstum stehen geblieben ist. Aber das ist natürlich sehr vernünftig jetzt erstmal abzuwarten und die Zwetschge nicht zu schocken mitten im Wachstum. Auch las ich, dass man neu gesetzte Obstbäume noch ohne Probleme mehrere Jahre umsetzen kann.Also warten wir erstmal ab. Wenn sie es nicht überlebt hat, dann werde ich eine neue kaufen und die wird dann im Herbst dorthin gesetzt wo die Zwetschge sitzt.Die Terasse werde ich nicht verändern können. Dort werden dann halt Sachen hingepflanzt die nicht so empfindlich sind und nicht so tief wurzeln. Die Kiwi wuchs dort ja auch ganz gut, nur bin ich nicht so der Kiwifreund. Die Drainage ist schon eine ganz gute Lösung dafür und wenn nichts anderes fruchtet, dann wird die Kiwi wieder dorthin gesetzt, die sitzt jetzt im Kübel. Ich werde erstmal eine Weile warten, bis die Reste der Kiwiwurzeln absorbiert sind. Ich habe gestern noch alles an alten Wurzeln rausgeholt wo ich drankam, das muss sich jetzt erstmal regenerieren.Das mit dem Wind und den Aprikosen ist interessant. Schützt der Wind vor Frost? Auf dem Gemüseacker ist natürlich mehr Wind als am Spalier in der Nähe des Hauses. Die Zwetschge braucht ja eher einen windberuhigten Standort. Vielleicht ist es dann ganz gut so wie es ist.Jetzt hab ich mir bei der Aprikose soviel Mühe gegeben um es richtig zu machen. Das ist bei mir immer so, wenn ich nach Gefühl mache wird es besser, als wenn ich zuviel nachdenke. Aber man lernt eben immer dazu. Ich finde das superspannend wenn man sich auf Spurensuche begibt um herauszufinden, woran es liegt, dass was nicht wächst.
-
- Beiträge: 3747
- Registriert: 10. Mai 2013, 19:07
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Spätfröste gibt es eigentlich hauptsächlich in windstillen Nächten - wenn das Wetter von schlecht auf gut umschlägt. Turbulenz stört die bodennahe Kaltluftschicht.Die angesprochene Lage außerhalb des Ortes ist eine Werkstattwand, südseitig, wo in der Früh voll der talauswärts wehende Wind auftrifft.Am Haus hast du natürlich die Wärmestrahlung des Hauses als Schutz - dafür treibt der Baum da früher aus.Das mit dem Wind und den Aprikosen ist interessant. Schützt der Wind vor Frost? Auf dem Gemüseacker ist natürlich mehr Wind als am Spalier in der Nähe des Hauses.
Hmm - die besten Zwetschgenlagen liegen hierzulande auch erhöht und eher windexponiert. Hanglagen und Hügelkuppen. Ein zweites Gerücht, das meiner Meinung nicht stimmt, ist, dass Zwetschgen schweren Boden bevorzugen. Steinigen Boden - ja, aber keine Senken mit nassem Tonboden.Peace-Lily hat geschrieben:Die Zwetschge braucht ja eher einen windberuhigten Standort.
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
Audiatur et altera pars!
- Peace-Lily
- Beiträge: 1632
- Registriert: 11. Aug 2014, 09:44
- Region: Rhein-Main
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Ja an eine Wand wollte ich die Aprikose eigentlich auch setzen, gibt aber keine in der Nähe außer an dem Platz an dem sie vorher saß. Die Zwetschge sitzt in schwerem Lehmboden aber ohne Staunässe, neben einer Wiese. Also wenn das mit dem Wind für die Zwetschge auch nicht so schlimm ist, dann könnte sie ja mit der Aprikose tauschen, wenn die sich wieder erholt hat.Die angesprochene Lage außerhalb des Ortes ist eine Werkstattwand, südseitig, wo in der Früh voll der talauswärts wehende Wind auftrifft.Am Haus hast du natürlich die Wärmestrahlung des Hauses als Schutz - dafür treibt der Baum da früher aus.Hmm - die besten Zwetschgenlagen liegen hierzulande auch erhöht und eher windexponiert. Hanglagen und Hügelkuppen. Ein zweites Gerücht, das meiner Meinung nicht stimmt, ist, dass Zwetschgen schweren Boden bevorzugen. Steinigen Boden - ja, aber keine Senken mit nassem Tonboden.
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
falls du unter Stagnation ein spährliches grün meinst,das heist es hat nicht jede knospe was blättriges zum Vorschein bebracht.da sage ich nur spitzendürre,monilia und Schrotschuss in den vorjahren ::)ich hoffe es handelt sich bei dir nicht um eines der 3!!
es gibt tage da verliert man und es gibt tage da gewinnen die anderen
schwach anfangen und dann ganz stark nachlassen
schwach anfangen und dann ganz stark nachlassen
- Peace-Lily
- Beiträge: 1632
- Registriert: 11. Aug 2014, 09:44
- Region: Rhein-Main
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Oje, was die alles haben können. Na dann hilft wohl im Moment nur beten. Ich wünsche mir, dass es einfach nur die Staunässe und die faulen Wurzeln der Kiwi waren und sie jetzt wo sie einen besseren Platz bekommen hat sich wieder erholen wird.
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
habe gestern sogar im Baumarkt Aprikosen gesehen die ausgesehen haben wie welkes Gemüse.am besten du spritzt 3mal mit baycor M von bayer.im balonstadium,bei 20 Prozent blüte bzw blätter und in voller Pracht.so mache ich es bei meinen kirschen.das ist zwar kein bio mittel aber immer noch besser als wenn die bäume nie was werden.ich denke du willst nicht wissen wie oft die Aprikosen aus dem laden gespritzt werden und das mit ganz anderen mitteln!!ist imgrunde wie mit den Kartoffeln.ohne spritzen sieht es da auch schlecht aus.ich bin zwar auch der bio fan aber manchmal muss man halt etwas nachhelfen 

es gibt tage da verliert man und es gibt tage da gewinnen die anderen
schwach anfangen und dann ganz stark nachlassen
schwach anfangen und dann ganz stark nachlassen
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Aprikosen sind sehr frostfest, aber mit Spätfrösten kommen sie nicht zurecht, auch ihre frühe Blüte nicht. Was bringt also die Hauswand, wenn der Kandidat 2 Wochen zu früh austreibt? Hauswand nur, wenn von Anfang an daran gedacht wird, bei Frösten Vliese u.ä. drüber zu hängen oder gleich in einen Wintergarten zu setzen (so wie in Sanssouci).Setz sie an einen Ort, der im Spätwinter möglichst lange kalt bleibt und später Sonne hat. Dann sind die Aprikosen 1 Woche später reif, dafür aber jedes JahrJa an eine Wand wollte ich die Aprikose eigentlich auch setzen, ....Am Haus hast du natürlich die Wärmestrahlung des Hauses als Schutz - dafür treibt der Baum da früher aus.

Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ) (Stimmt das wirklich?)
- Peace-Lily
- Beiträge: 1632
- Registriert: 11. Aug 2014, 09:44
- Region: Rhein-Main
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Das mit dem kühlsten Platz wird schwierig. Wenn ich am Ende meines Gartens stehe und hinein Blicke dann ist das Haus mit der Veranda hinter mir an der Grundstücksgrenze.ganz scharf links ist die Himmelsrichtung Nordosten, von die aber eher seitlich auf mein Grundstück trifft. Dort kann ich aber nix pflanzen weil da kein Platz ist und der Steingrill dort seht. Dem am nächsten kam eigentlich der Platz den sie vorher hatte.Im Osten geht dann die Sonne auf und bescheint meinen Garten den ganzen Tag bis sie im Westen wieder unter geht. Ich habe quasi überhaupt keinen Schatten. Jetzt steht er mitten auf dem Gemüseacker und er zeigt in Richtung Südosten. Ich habe aber auch ein Problem mit der Bestimmung der Himmelsrichtung des Standortes, ich weiß nie genau von wo man ausgeht bei der Standortbestimmung, denn die Himmelsrichtungen hat man ja quasi egal wo man steht immer alle um sich herum. Gibt es da eine Regel?Gestern war ich mal wieder in einer Baumschule und dort meinte man ich müsse den Baum zwei Drittel schneiden, wenn ich ihn umsetze, dann würde er wieder neu austreiben.Ich sagte ich hätte gehört, dass man Aprikosenbäume eher gar nicht schneiden muss. Er meinte, dass wenn ich ihn nicht schneide er eingehen wird. Ich versuche also jetzt einen 2/3 Schnitt was mir sehr viel erscheint. Er erzählte dann von einer Regel: Steinobst 2/3 und Kernobst 1/3 schneiden. Die Leute würden ihm immer die Aprikosenmarmelade bringen. Soviele Aprikosen hätten die. 2/3 wegschneiden scheint mir ganz schön viel. Aber anscheinend ist es gut für die Fruchtbildung. Ich werde ihn also jetzt um 2/3 schneiden und irgendwie hat er auch zwei Haupttriebe, den einen werde ich wohl auch noch wegmachen.Ich hab heute eine ganz gute Website über Baumschnitt gefunden:http://www.gartenakademie.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/59cc5a1fc9c7e89ec1256fa50045969a/698a3958c3f4b8cac1256f7e003cb82b?OpenDocument`
Nee, nee sowas kommt mir nicht in den Garten. Ich spritze höchstens mit Brennesseljauche oder Zinnkrauttee. Meine Zuckeraprikosenbäume sehen gut aus. Ich hab ja eben einen eigenen Garten weil ich kein gespritztes Obst haben möchte.Landfogt: das ist zwar kein bio mittel aber immer noch besser als wenn die bäume nie was werden.
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Der Mann sprach offenbar vom sogenannten Pflanzschnitt. 2/3tel halte ich für zu stark. Aber so ist das eben mit Faustregeln, sie passen meist nicht 100%ig, sondern sollen Hilfestellungen sein. Und der Baumschuler kann nunmal auch nicht für jeden Kunden einen Schnittlehrgang veranstalten.Lies das Ganze kurz nach, bevor Du die Schere ansetzt. Im Internet wirst Du genügende Hinweise dazu finden. Wenn man Bäume pflanzt, wird man sich früher oder später auch das notwendige Wissen für die Pflege aneignen müssen. Hierzu gehört auch der Schnitt. Interessant ist das Thema auch noch. Deshalb kann es auch nicht schaden, mal ein Buch dazu in die Hand zu nehmen. VGcarot
- Peace-Lily
- Beiträge: 1632
- Registriert: 11. Aug 2014, 09:44
- Region: Rhein-Main
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Ich stelle auch fest, dass die Meinungen da ganz unterschiedlich sind. Manche sagen man braucht sie gar nicht schneiden und das sei sogar besser, weil die so stark wachsen und man das Wachstum damit nicht noch anregen soll.Ich habe ihn gestern doch ein ganzes Stück geschnitten und dabei darauf geachtet, wie es im Inneren des Astes aussieht. Das sah mir doch an den Enden im Inneren des Astes etwas eingedunkelt aus. Es roch auch merkwürdig beim Schneiden, so ähnlich wie Aprikosenlikör ;)Möglicherweise geht die doch schon in den Gärungsprozess über. Aber ich habe jetzt eine ganze Menge runtergeschnitten, auch komplett den zweiten Mitteltrieb der parallel lief, damit nur noch eine Mitte da ist. Ich hoffe nun wird es noch was.Macht es auch Sinn die Wurzeln ein Stück zurück zu schneiden, falls die was von dem Moder abbekommen haben? Oder ist Wurzelschnitt nicht gut?Bei Zwetschge und Reneklode habe ich bisher gar keinen Schnitt gemacht, auch keinen Pflanzschnitt. Die Reneklode kriegt schon Früchte obwohl sie noch nicht lange sitzt und die Zwetschge sieht auch gut aus. Wozu ist der Pflanzschnitt wichtig?
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Um den pflanzstress zu reduzieren. Gibt über google haufenweise infos dazu. Je nach zustand der pflanze und pflanzzeitpunkt ist er notwendig oder auch nicht.
- cydorian
- Garten-pur Team
- Beiträge: 12181
- Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
- Höhe über NHN: 190
- Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
- Kontaktdaten:
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Jedem Obstgehölz wird ein Pflanzschnitt anempfohlen, vom Wein bis zum Steinobst-Hochstamm.
- Peace-Lily
- Beiträge: 1632
- Registriert: 11. Aug 2014, 09:44
- Region: Rhein-Main
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re:Aprikosenbaum Wachstumsstagnation
Ja, die Pflanzen sind ganz unterschiedlich in dem was sie brauchen. Eigentlich dachte ich, ein Schnitt wäre ein zusätzlicher Stress für die Pflanze, aber man lernt eben immer dazu.Was würde eigentlich passieren, wenn man einen veredelten Baum abmoost? Wenn man dort wo er veredelt wurde Wurzeln ansetzen lässt, bei der aufgepropften Pflanze? Ist das dann die Ungarische Beste als Hochstamm, also wurzelecht?Um den pflanzstress zu reduzieren.