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Gartenweg mit Gefälle (Gelesen 23962 mal)
Re:Gartenweg mit Gefälle
Ich hab das so verstanden, dass du über den Weg mit dem Rasenmäher fahren willst. Ev. wären Rasengittersteine eine Lösung, also diese Betondinger, bei denen in den Lücken Gras durchwächst. Aber ob das halbwegs ohne Rutschpartie geht, kann ich dir nicht sagen.
Re:Gartenweg mit Gefälle
Klingt vielleicht blöd, aber ich würde mich über die Bauarten von Rollstuhlrampen im Außenbereich schlau machen. Die müssen befahrbar und rutschfest sein - sind aber in der Regel etwas weniger steil und leider recht teuer. LG
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Re:Gartenweg mit Gefälle
Rollstuhlrampen [...] müssen befahrbar und rutschfest sein - sind aber in der Regel etwas weniger steil [...]

mehr als sinnvoll!Gibt es denn eine Möglichkeit, den Weg flacher zu gestalten, zum Beispiel durch Schlangenlinien?
Aster!
Re:Gartenweg mit Gefälle
Also ich hab als Kind regelmäßig mein Fahrrad einen Berg mit 10 % Gefälle hochgeschoben - ich würde das mit einem Schubkarren nicht machen wollen, und schon gar nicht mit einem Rollstuhl. Von 20 % ganz zu schweigen.
Re:Gartenweg mit Gefälle
Ich weiß - ich habe 'Eigenbedarf' - allerdings wird da ja auch jetzt schon geschoben und die rutschsichere Ausführung von Außenanlagen lernt man beim barrierefreien Bauen."etwas weniger steil" ist gut! Laut DIN 18025 ist eine Rampe ohne Quergefälle mit maximal 6% Steigung, ein Zwischenpodest von mindestens 150 cm ab 600 cm Rampenlänge vorgesehen. Bei Personen, die geschoben werden, kann es zwar bis 20% Gefälle gehen, aber ohne Zwischenpodest eben auch nicht. Wer in der Verwandtschaft o. Freundeskreis einen Rollstuhlfahrer hat, wird es auch verstehen!
Das sehe ich genau gleich - irgendwann wird (hoffentlich) jeder älter und ist froh, wenn er seinen Garten dann auch noch begehen kann.LGVon dem Bodybuilding-Aspekt, der einem den schönsten Garten madig machen kann, mal abgesehen, rein gestalterisch wäre aus meiner Sicht Sternrenettes Fragemehr als sinnvoll!Gibt es denn eine Möglichkeit, den Weg flacher zu gestalten, zum Beispiel durch Schlangenlinien?
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Re:Gartenweg mit Gefälle
Genau so ist es!Die 20% kann man überwinden, wenn es die Möglichkeit gibt, mit bisschen Anlauf und schwungvoll daran zu kommen und wenn der Abschnitt 1-2 Meter lang ist.Aber nicht auf einem Weg von 12 Meter, nicht einen Berg hoch und nicht ohne Zwischenpodest alle 6 Meter (auch wenn es 'nur' 6-10% ist). Und im Frühling / Herbst, wenn man im Garten mehrere Karren hintereinander schieben muss, schon gar nicht. Da kann der Weg haften wie er will ...@ hemerocallis:Da verstehen wir uns!Also ich hab als Kind regelmäßig mein Fahrrad einen Berg mit 10 % Gefälle hochgeschoben - ich würde das mit einem Schubkarren nicht machen wollen, und schon gar nicht mit einem Rollstuhl. Von 20 % ganz zu schweigen.

Aster!
Re:Gartenweg mit Gefälle
Einem Rollstuhlfahrer zu helfen ist oft gar nicht das Thema, auch mit Gehhilfe oder Rollator sind solche Wege unüberwindbar. Hat man aber so etwas im Garten (in unbedachten Jugendjahren angelegt), versucht man es dann später doch und leider sind oft Stürze mit schlimmen Folgen das Ergebnis. Verzichtet man beim Wegebau auf solche 'Herausforderungen', kommt man später gar nicht erst in Versuchung, Kopf und Kragen zu riskieren.LG@ hemerocallis:Da verstehen wir uns!Es kommt noch etwas dazu: Man hat eine ganz andere Motivation wenn man einem nah steheden Menschen helfen kann. Die 5te Kompostkarre dagegen, an einem nassen Februar Tag, kann nur wegen Gewicht vergleichbar sein, sonst hat sie keine Chancen.
- Dieter Fuchs
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Re:Gartenweg mit Gefälle
Hier mal ein Bild des Weges, damit ihr euch vorstellen könnt von was ich rede
Flacher gestalten oder Schlangenlinien sind bei diesen Weg nicht drin.http://postimg.cc/image/lp5jf1vrr/Gruß, Dieter

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Re:Gartenweg mit Gefälle
Abgesehen vom "Erdweg" eine sehr schöne Gartensituation mit den Mauern
Da wäre doch vielleicht eine aufwändigere Lösung angemessen, auch wenn der Weg eher als "Arbeitsweg" beschrieben wird.Platten, auch mit rauher Oberfläche werden aller Wahrscheinlichkeit nach dennoch rutschig, Pflaster, trotz wesentlich größerem Fugenanteil, auch, meist ist die Steinoberfläche glatter als bei Platten.Gleiches gilt für Klinker, der hochkant verlegt wird, also mit der schmalen Seite nach oben, auch wenn es wieder viele aufrauhende Fugen gibt.Rasengittersteine, durch die vielen und großen Öffnungen möglicherweise weniger (allerdings fänd ich die Lösung da nicht unbedingt ästhetisch befriedigend....)An einem ziemlich steilen Burgaufgang habe ich mal etwas dickere, nicht gesägte, sondern gebrochene, Schieferplatten hochkant in den Boden dicht an dicht eingesetzt gesehen.Sah gut aus, war wirklich sehr "griffig"Allerdings natürlich eine Heidenarbeit, sowas zu bauen.Schlußendlich ging mir noch als Idee ein eher neuartiger Belag durch den Kopf, Splitt mit Epoxydharzen gebunden auf einem Schotterfundament, z.B. TerraWay.Sieht gut aus, da mit vielen Splittarten herstellbar, könnte aber vielleicht auch zu glatt sein, auch wenn der Splitt nicht "eingegossen" ist, also nicht völlig vom Harz überdeckt wird sondern als rauhe Oberfläche erhalten bleibt.Vorteil ist auch die Wasserdurchlässigkeit im Gegensatz zu einem Asphaltbelag z.B.Da müsstest du dich dann beim Hersteller informieren, obs als Belag für so eine Neigung taugt.

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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Gartenweg mit Gefälle
Danke für den interessanten Link - so etwas macht im barrierefreien Bau sicher auch Sinn!LGSchlußendlich ging mir noch als Idee ein eher neuartiger Belag durch den Kopf, Splitt mit Epoxydharzen gebunden auf einem Schotterfundament, z.B. TerraWay.Sieht gut aus, da mit vielen Splittarten herstellbar, könnte aber vielleicht auch zu glatt sein, auch wenn der Splitt nicht "eingegossen" ist, also nicht völlig vom Harz überdeckt wird sondern als rauhe Oberfläche erhalten bleibt.Vorteil ist auch die Wasserdurchlässigkeit im Gegensatz zu einem Asphaltbelag z.B.Da müsstest du dich dann beim Hersteller informieren, obs als Belag für so eine Neigung taugt.
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Re:Gartenweg mit Gefälle
Ich hätte versucht, die Fahrten von unten nach oben und zurück auf Null zu reduzieren und eine bequeme flache Treppe – mit Zwischenstufe(n) und Zwischenräumen für Fugenbepflanzung – gebaut.D.h. wenn es geht versucht, den Rasenmäher oben zu deponieren *). Mit der Schubkarre das Gleiche. (Auf diesem Gartenweg hätte ich beim schönen Wetter mit der Karre nur eine Tour gemacht und danach nie wieder. Beim schlechten gar keine.)Wenn es nicht geht, dann schreibe es mal, sonst spekulieren wir schon wieder zwei Seiten lang um festzustellen, dass das Ganze überhaupt nicht zur Realität passt... damit ich das Grundstück problemlos mit Rasenmäher und Schubkarre befahren kann [...]Was würdet ihr an meiner Stelle tun?



Aster!
Re:Gartenweg mit Gefälle
Genau so wirds bei der Hauswirtschaftsausbildung gelehrt: statt Staubsauger schleppen wenn möglich einen auf jeder Etage deponieren. Das wäre hier eine gute. Lösung. Man muss ja nicht alles neu kaufen, vielleicht kriegt man auch gebrauchte Geräte. Kompostplätze hab ich in meinem ebenen Garten auch schon vier.