boah, ich will so eine wiese, mit oder (doch lieber nicht) ohne diesem neophytischen gelumpe!
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
der herr meinen, dass die wunderschöne begehrenswerte rhazya keine gebietseigene art ist, oder?
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
das "Gelumpe" steht nicht in der Wiese, sondern in einer sorgfältig geplanten Pflanzung. Der Wiesencharakter dieser Pflanzung ist ein wesentliches gestalterisches Element.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
freut mich, Nina, dass du meine Beiträge liest. Mit der Zeit habe ich gelernt die Wiesengräser in meine Planungen einzubeziehen. Das Ergebnis sind Gestaltungen, die nicht Ordnungskriterien bedienen, sondern Stimmungen erzeugen. Ist etwas bahnbrechend und gefällt nicht jedem. Was das größte Glück ist.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
letzten Samstag hatte ich Besuch im Garten. Wir waren uns einig, dass wir lieber Gräser zwischen unseren Lieblingspflanzen haben, als überhaupt keinen Garten haben zu können. Für manchen ergibt sich diese Fragestellung nicht. In meinem Leben gab es schon häufig die Frage, ob ich den Garten überhaupt halten und erhalten kann. Wie bei anderen Handicaps auch, schätze ich es als große Leistung, wenn Menschen trotzdem versuchen ihre Leidenschaften zu leben und sich nicht vom Leben zurückziehen. In meiner augenblicklichen Situation bin ich sehr glücklich aus dem, was ich habe, so viel machen zu können. Gerade heute ist ein Tag, an dem sich zeigen wird, wie lange noch.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
dann wünsche ich dir gerade heute noch ganz besonders viel gartenzeit und bleibe in jedem fall dabei:
boah, ich will so eine wiese, mit oder (doch lieber nicht) ohne diesem neophytischen gelumpe!
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
hier auch, endlich! diese meine älteste pflanze sieht sogar schon einigermaßen gut aus.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Ich hab drei Stück nachbestellt, 11er Töpfe, die sind aktuell alle besser bestockt als meine 2010 erworbene Ältestpflanze. :PIch hätte den neugegründeten Bestand gleich etwas enger zusammen setzen sollen.
Sind alle Amsonien Schneckenleckerlies oder nur bestimmte?
Hier gar nicht. Die fressen lieber die benachbarten Glattblatt-Astern.
Das möchte ich korrigieren: sowohl die Glattblatt-Astern als auch Amsonia sind bodeneben abgefressen. Allerdings nur Jungpflanzen.Ich wunderte mich, daß 2 m² neugestaltete Beetfläche noch immer völlig kahl sind. Tatsächlich haben 10 von 10 Amsonia (7 A. hubrichtii, 3 A. tab. var. salicifolia) die testweise Novemberpflanzung überlebt, wurden aber von Schnecken am Austrieb gehindert. Altpflanzen beider Arten sind dagegen völlig unbehelligt.
Amsonia tabernaemontana habe ich vor etlichen Jahren aus Samen angezogen, die ich von pearl bekam. Das Exemplar, das ich Henriette gab, blüht schon seit mindestens zwei Jahren auf's Schönste. Meine mickert immer noch vor sich hin, bleibt niedrig und denkt nicht daran zu blühen. Vielleicht ist es ihr zu trocken oder die Art mag keinen lehmigen Boden. Oder keine Wurzelkonkurrenz? Oder was?
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Lehmiger Boden ist prima. Die Sämlinge meiner Amsonia tabernaemontana var. salicifolia sind inzwischen stattlich und wollen offenbar die Mutterpflanze überholen. Mein Eindruck bestätigt die von Danilo formulierte Erfahrung. Amsonias sind sehr störanfällig und reagieren entsprechend. Geduld und Ausdauer brauch man um sie erfolgreich anzusiedeln. Sie entwickeln sich im Frühjahr langsamer als unsere heimischen Stauden und Gräser und es ist nötig sie von Konkurrenz frei zu halten. Viel Humus und Mulchen mit Eichenlaub hat offenbar meinen Sämlingen mächtig auf die Sprünge geholfen.Amsonia hubrichtii und Kreuzungen mit Amsonia tabernaemontana halte ich für deutlich empfindlicher und schwieriger in der Anwachsphase. Ich beobachte auch radikalen Schneckenfraß bei dem einen oder anderen Exemplar. Über Nacht. Mulchen mit Split feiner Körnung hat andere Exemplare bis jetzt gerettet. Den Splitt habe ich nach der Pflanzung und nach jedem Jäten aufgebracht.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”