Die GGR wird aber glaube ich auch als Hochstamm nicht so arg groß wie andere Obstbäume, das ist ein Vorteil und mit ein Kriterium wurzelecht zu nehmen. Zumindest der meiner Freundin ist schon sehr alt und eher zierlich und nicht so riesig. Wurde aber auch eher in Ruhe wachsen gelassen und nicht soviel geschnitten.Ich liebäugele gerade mit einem wurzelchten Aprikosenbaum, weil ich hoffe, dass der weniger empfindlich ist.Aber da im Erwerbsanbau Hochstämme am Aussterben sind werden natürlich auch die wurzelechten GGR immer weniger.
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Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen (Gelesen 372695 mal)
Moderator: cydorian
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Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
Ich habe vor ca.3 Jahren mir eine Nancy-Mirabelle zugelegt. Obwohl das bäumchen sehr kräftig war und schon damals drei Jahre alt, hat sie in diesem Jahr erstmals richtig geblüht. An den jetzt schon gut erkennbaren Früchten sind an den meisten irgendwelche Einstiche von Schädlingen zu erkennen. kann man da noch was retten, und, wie kann man dem im nächsten Jahr vorbeugen, wenn möglich ohne die ganz große chemische Keule?
Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
In Betracht kämen Pflaumenwickler und Pflaumensägewespen.An den jetzt schon gut erkennbaren Früchten sind an den meisten irgendwelche Einstiche von Schädlingen zu erkennen.
Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
Ich sag mal Pflaumensägewespe
Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
Ich sage auch Pflaumensägewespe. Da kannst du dich auf was freuen. Ich habe seit ein paar Jahren auch ein GROßES Problem mit diesem Ding. Meine beiden "Großen grünen Ringlotten" blühen jedes Jahr wunderbar und setzen auch reich an, dann kommt die Pflaumensägewespe und spätestens im Juni ist alles runtergefallen da angebohrt. Zum Verzweifeln.Was kannst du machen?Ich habe vor 2 Jahren mal versucht zu verhindern dass sich die Maden im Boden verpuppen können, indem ich JEDEN Tag unter den Bäumen auf den Knien war und das Gras auf die heruntergefallenen Früchte abgesucht habe. Diese habe ich dann verbrannt...Schlussendlich hat der ganze Aufwand nix gebracht, im nächsten Jahr wieder (fast) Totalausfall.Also ich wäre auch sehr dankbar für eine Lösung...mfgchristianIch habe vor ca.3 Jahren mir eine Nancy-Mirabelle zugelegt. Obwohl das bäumchen sehr kräftig war und schon damals drei Jahre alt, hat sie in diesem Jahr erstmals richtig geblüht. An den jetzt schon gut erkennbaren Früchten sind an den meisten irgendwelche Einstiche von Schädlingen zu erkennen. kann man da noch was retten, und, wie kann man dem im nächsten Jahr vorbeugen, wenn möglich ohne die ganz große chemische Keule?
- Bienenkönigin
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Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
vielleicht wären ja Hühner eine Lösung. Die lassen keine Made in die Erde, es sei denn die fallen nachts von den Bäumen und sind morgens schon verschwunden.LGr.Bienenkönigin
Gras wächst nicht schneller, wenn eine dran zieht!
Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
So früh ist das die Pflaumensägewespe, kein Wickler.http://www.hortipendium.de/Pflaumens%C3%A4gewespenJede Larve frisst nacheinander mehrere Früchte an.Bei einem noch kleinen Baum kannst du den Schaden gering halten, wenn du jede Frucht mit Einstichstelle vom Baum pflückst und die dann entsorgst. Und das möglichst früh, also schon kurz nach der Blüte kontrollieren. Bei uns wäre das jetzt schon zu spät. Du musst die Larven möglichst früh erwischen. Bei befallenen Früchten fallen (zumindest bei mir) die Blütenreste später ab als bei den nicht befallenen. Ich streife dann bei den kleinen Bäumen auch die Blütenreste von den Fruchtknoten zur Kontrolle ab und sammle alles mit Einstichstelle für den Restmüll.Da verhinderst du zumindest, dass sich die vorhandenen Larven noch neue Früchte suchen. Angefressene Früchte fallen erst ab, wenn die Larve schon wieder in einer neuen Frucht ist, das Aufsammeln der abgefallenen Früchte bringt daher nichts, die sind schon wieder leer. Daher bringen auch Hühner nichts gegen die Pflaumensägewespe.Bei grösseren Bäumen oder bei sehr hohem Befall bringt das Absammeln auch nichts mehr.Ob derzeit chemische Mittel im Kleingarten zugelassen sind weiss ich nicht. Meinem Nachbarn wurde vor 2 Wochen im Obi was verkauft, was helfen soll. Aber das muss ja nichts heissen.......An den jetzt schon gut erkennbaren Früchten sind an den meisten irgendwelche Einstiche von Schädlingen zu erkennen. kann man da noch was retten, und, wie kann man dem im nächsten Jahr vorbeugen, wenn möglich ohne die ganz große chemische Keule?
Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
Hallo!Ich mache mir um unseren Mirabellenbaum ein paar Sorgen.Der Baum ist um die 20 Jahre alt, um welche Sorte es sich handelt, weiß ich nicht.Er hat immer gut getragen, im letzten Jahr besonders reichhaltig.Dieses Jahr hat er aber nicht einmal geblüht! Er sieht ansonsten ganz normal aus. Vielleicht mal hier und da ein paar Blattläuse, die aber jedes Jahr da sind.Kann es sein, dass er, weil er im letzten Jahr so gut getragen hat, einfach eine kleine Pause macht?Kenne das von diesem Baum nicht...
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Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
Noch eine Nahaufnahme.Kann beide Bilder nicht gleichzeitig hochladen.
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Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
Von "früh" würde ich jetzt nicht sprechen, wir haben bereits Ende Mai. Und da ist die erste Generation des Wicklers auch schon unterwegs....Die erste Generation des Wicklers macht aber keinen grossen Schaden, erst die zweite. Deshalb wird es wahrscheinlich die Sägewespe sein.lgSo früh ist das die Pflaumensägewespe, kein Wickler.
Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
Sieht doch stark nach Alternanz aus!!Hallo!Ich mache mir um unseren Mirabellenbaum ein paar Sorgen.Der Baum ist um die 20 Jahre alt, um welche Sorte es sich handelt, weiß ich nicht.Er hat immer gut getragen, im letzten Jahr besonders reichhaltig.Dieses Jahr hat er aber nicht einmal geblüht! Er sieht ansonsten ganz normal aus. Vielleicht mal hier und da ein paar Blattläuse, die aber jedes Jahr da sind.Kann es sein, dass er, weil er im letzten Jahr so gut getragen hat, einfach eine kleine Pause macht?Kenne das von diesem Baum nicht...
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Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
Hier auch 100% Ausfall durch angestochene Früchte. Überall sieht man die schwarzen Pünktchen an den Früchten. Vielleicht probier ich im nächsten Jahr doch Einnetzen. Eventuell mit Nylonstrümpfen wenigstens einzelne Zweige retten?So früh ist das die Pflaumensägewespe, kein Wickler.Ob derzeit chemische Mittel im Kleingarten zugelassen sind weiss ich nicht. Meinem Nachbarn wurde vor 2 Wochen im Obi was verkauft, was helfen soll. Aber das muss ja nichts heissen.......An den jetzt schon gut erkennbaren Früchten sind an den meisten irgendwelche Einstiche von Schädlingen zu erkennen. kann man da noch was retten, und, wie kann man dem im nächsten Jahr vorbeugen, wenn möglich ohne die ganz große chemische Keule?
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
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Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
und wer befruchtet dann?Vielleicht probier ich im nächsten Jahr doch Einnetzen. Eventuell mit Nylonstrümpfen wenigstens einzelne Zweige retten?

Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ) (Stimmt das wirklich?)
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Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
Einnetzen für 10 - 14 Tage, bei beginnendem Abblühen, wenn gerade noch die letzten Blütenblätter dran sind, soll abgeblich reichen.
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
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Re:Mirabellen, Pflaumen, Renekloden und Zwetschen
OK, Danke! Also nichts, worum man sich Sorgen machen müsste. Benötigt quasi tatsächlich eine kleine Pause...Sieht doch stark nach Alternanz aus!!