Trockenheit mögen sie nicht sonderlich.Vielleicht ist es ihr zu trocken oder die Art mag keinen lehmigen Boden. Oder keine Wurzelkonkurrenz? Oder was?
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Amsonia - die blauen Sternchen (Gelesen 121784 mal)
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Re:Amsonia - die blauen Sternchen
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Amsonia - die blauen Sternchen
Danke, das hatte ich befürchtet. Bei Henriette steht die Amsonia in Teichnähe. Tja, dann werde ich mir mal einen Knoten wohinauchimmer machen, damit ich das regelmäßige Gießen nicht vergesse.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
Re:Amsonia - die blauen Sternchen
So etwas funktioniert nicht auf Dauer. Einen feuchteren, sonnigen Standort kannst Du ihnen nicht bieten?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Amsonia - die blauen Sternchen
Re:Amsonia - die blauen Sternchen
Die ist bei mir schon im ersten Winter verschwunden. A. tab. hält aus, bei meinen Eltern sogar im Schatten eines Kirschbaums.
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- Danilo
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Re:Amsonia - die blauen Sternchen
Meine A. hubrichtii stehen alle recht trocken (in Sandlinse und Lindenfeinwurzeln) und haben sich noch nie ernsthaft beschwert. Bekommen aber Mittagsschatten.
Re:Amsonia - die blauen Sternchen
Meine beschweren sich bisher auch nicht deutlich über die Trockenheit.
Re:Amsonia - die blauen Sternchen
Ok. Dann mach ich mal gar nix. Wollte durchs Gießen nicht mehr kaputt machen als dass es nützt. Beide hubrichtii sind gut ausgetrieben aber eine davon zepft jetzt ein bisschen.Meine 'Blue Ice' stehen brandenburgisch, werden zwar nur halb so groß aber zeigen keine Schäden.
- Danilo
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Re:Amsonia - die blauen Sternchen
Hier wird eine gerade vom Austrieb eines erst umgepflanzten und daher noch mickrigen Alants geschluckt - klassischer Fall von Fehlabschätzung.Meine 'Blue Ice' stehen brandenburgisch, werden zwar nur halb so groß aber zeigen keine Schäden.

Re:Amsonia - die blauen Sternchen
Da glaub ich bist du nicht allein. Bei der Telekie hab ich dann aufgepasst.Bin zur Zeit überall am Reduzieren. Vor allem die Pulmonarias würden gern alles unter sich begraben. Wer Probleme mit Giersch hat, melden. Ich hab den perfekten Gegenspieler.
Re:Amsonia - die blauen Sternchen
also, die Amsonia tabernaemontana wachsen in ihrer Heimat in lichten Wäldern und gewässerbegleitend. Die Amsonia hubrichtii kommen sehr weit südlich vor, in Gegenden, in denen es im Sommer extrem heiß wird. Daher die extrem schmalen Blätter. Sie vertragen Trockenheit besser.Für alle Amsonia und eigentlich für alle Präriestauen, ist eine sorgfältige Kultur in der Jugend notwendig. Keine Störungen, keine Konkurrenz und regelmäßige Wasserversorgung. Ich sagte es schon, dass sich die Vegetation in den Prärien anders aufbaut als auf unseren Wiesen. Die Niederschläge und Temperaturentwicklung ist anders als hier. Hier baut sich die Wärme langsam auf und die Lichtintensitäten steigern sich über einen langen Zeitraum. In USA sind die notwendigen Wärme- und Lichtfaktoren in kurzer Zeit da und die Entwicklung bis zur Blüte ist wesentlich schneller als hier.Praktisch kann man Amsonia tabernaemontana im Kübel vorkultivieren. Sehr vorteilhaft war das für die Mutterpflanze, die ich hier gezeigt habe. Hat eine Amsonia gute Wurzelmasse aufgebaut, dann kommt sie auch zuverlässig wieder. Die Entwicklung ist langsam, dafür sind die Pflanzen auch sehr langlebig. Auch unter nicht optimalen Bedingungen. Die Sämlinge, die ich vor Jahren vorkultiviert hatte und die jetzt das 3. Jahr stehen, sind dieses Jahr aus der gageligen Phase raus und zeigen die gleiche Üppigkeit wie die Mutterpflanze.Es ist also vor allem Geduld nötig.Im Wiesengarten gieße ich eingewachsene Pflanzen nie. Jungpflanzen eigentlich auch nicht, nur beim Pflanzen, wenn ich es nicht vergesse.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Amsonia - die blauen Sternchen
die Blue Ice sind Amsonia orientalis und verhalten sich anders als die amerikanischen Spezies. Sie keimen schneller und wachsen rasch. Sind unverwüstlich und machen in ein paar Jahren einen qm schön blau. Umpflanzen und Teilen schadet ihnen nicht. Konkurrenz auch nicht, in einer Wiese kommen sie unverdrossen und blühen zuverlässig.
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Re:Amsonia - die blauen Sternchen
pearl, vielen Dank für Deine Ausführungen. Wurzelmasse sollte meine A. tabernaemontana eigentlich haben. Wenn ich sie jetzt allerdings noch mal in einen Kübel umsetzen würde, nähme sie mir die Störung sicher übel. Also versuche ich es mit Geduld.
Ich hatte sie vor 3 Jahren umgepflanzt, weil ihr Standort nicht optimal war. Jetzt steht sie ziemlich sonnig. Den Tagesgang müsste ich mal verfolgen. Die Feuchtigkeit ist in normalen Jahren kein Problem, nur die letzten Frühjahre waren verflixt trocken, gerade zur Zeit des Austriebs. Dieses Jahr ist sie noch niedriger als sonst, aber das betrifft so einige Pflanzen.So etwas funktioniert nicht auf Dauer. Einen feuchteren, sonnigen Standort kannst Du ihnen nicht bieten?
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Re:Amsonia - die blauen Sternchen
Von meinen Amsonien die wohl dankbarste: A. illustris

- zwerggarten
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Re:Amsonia - die blauen Sternchen
das bild spricht für sich, toll! 

pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos