Scorzonera und Tragopogon gab es in unzähligen Arten, eine schöner als die andere! Ich muss im Einzelnen alles erst bestimmen, dies ist eine Mega-Aufgabe.
Sogar Dionysien konnte ich entdecken, die an überhängenden Felsen wuchsen, in vollkommenem Regenschatten. Hier vermutlich D. microphylla und D. aretioides.
Schöööön!Na, dort, wo ich - hoffentlich - hinfahren werde, gibt's sowas nicht.Nebenbei: Soviel ich weiß, gibt's derzeit offiziell keine Kopftuchpflicht für Ausländerinnen mehr, es bleibt allerdings erwünscht...Bei unserem letzten Besuch wars noch "Pflicht, es war dann so erheiternd: Kaum waren alle im Flugzeug für den Rückflug - schlagartig alle Kopftücher runter.
Die anderen waren noch auf den Hängen, ich ging einen anderen Weg zurück.Ich kam später im Gebirge auf dem Rückweg in einem winzigen Dorf an einem Teestand vorbei, setzte mich zu den Einheimischen auf einen Diwan. Dann fingen sie an zu spielen. Alle Anwesenden wippten mit, einige tanzten sogar. In dem Moment fiel mir spontan Goethes West-östlicher Diwan ein. Wie schnell sich eine Verständigung allein mit Gefühlen ergeben kann - ein bewegender Moment!
Die Hochlagen des Irans dominieren von allerlei Apiaceae. Hier Ferula assa-foetida, der auch offizinell genutzt wird. Wer diese Prachtkerle betrachtet, der fragt sich, warum dies alles bei uns nicht in Kultur ist!
Iris songaricaNormalerweise steht der Iran botanisch gesehen eher für seine Vielzahl an Frühlingsgeophyten, wie beispielsweise Tulpen, Fritillarien und vieles andere mehr. Kaum aber wer interessiert sich für die restliche Staudenpalette. Und diese ist derart vielfältig, dass es sicherlich nicht meine letzte Reise dorthin war.
Scutellaria orientalisDieses in der Farbe und Ausprägung sehr variable, halbstrauchige Kleinod fand ich früher auch in Kappadokien und an anderen Plätzen der Zentral- und Osttürkei. Bei uns vollkommen winterhart, wenn trockener Standort.