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Und ich mache jetzt auch alles kaputt, jeden Tag unseren großen Nutzgarten wässern, das halte ich nicht mehr durch, 7 Wochen in Nauen im Havelland kein Regen, das geht garnicht mehr, Regentonnen leer, aus dem Tiefbrunnen kommt auch kein Wasser mehr und mein GG ist zur Reha nach einer 2. Bandscheiben OP, lediglich meine Engelstrompeten und mein Gewächshaus erhalte ich am Leben mit Wasser aus dem Haus, eigentlich waren heute bei uns hier schwere Gewitter mit viel Regen angesagt, aber der Himmel ist blau und Regenradar zeigt keinen Regen.Ich weiß nicht wie Euch das geht, ich bin jedenfalls am Ende mit dem Garten.Gruß Brigitte
Ich fühle mit Dir. Als ich gestern anderthalb Stunden mit der Gießkanne bewaffnet durch den Garten lief, dachte ich mir auch, das geht nicht mehr lange gut. Ich schaffe kaum das Nötigste zu gießen. Natürlich muss ich inzwischen auch auf kostbares Trinkwasser zurückgreifen. Gestern hatte der noch am Vortag schön blühende Corydalis flexuosa vertrocknete Blätter, diverse andere Pflanzen kämpfen ebenfalls ums Überleben ... und der Himmer sieht strahlend blau aus, mit einzelnen winzigen weißen Wölkchen. Das Thermometer zeigt über 30 °C an (33 °C oder so).
Hier hat es heute Nacht gerummst und auch ein wenig geregnet; aber wir sprengen inzwischen auch. Mit einem ausgelegten Gartenschlauch und Wassersprenger - inzwischen leider auch Trinkwasser. Aber der Garten ist überschaubar, hier am Rande der Großstadt.Mir ist das warme Wetter allerdings lieber als Schmodderwetter!Brigitte - hast Du viel angepflanzt? Mein Vater hat eigentlich nie gegossen, der hatte auch Gemüsebeete - und was "Fuß gefaßt" hatte: kam auch so durch. Ich habe eher Blümchen, seit die Kinder aus dem Haus sind.
Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, - zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
Ich finde es auch stressig aber nicht hoffnungslos. Der Hausgarten gieße ich mit Trinkwasser (Gartenzähler), möglichst durchdringend, Dann ist eine Zeitlang Ruhe. Der Zweitgarten bekommt Brunnenwasser. Die Bohrung ist tief genug, dass so bald kein Mangel herrschen wird. Wann immer es geht, mulche ich.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Dank Ökostrom, gutem Grundwasser und möglichst naturnahem Gärtnern kann ich es auch verantworten, dass gestern und heute die Pumpe je 6-7h lief. Sonst wäre hier (01936, Region Lausitz) auch Steppe, wir haben seit 11.2014 150l Regendefizit und bekommen im Normalfall schon nicht so reichlich ab. Aber ich geb den Insekten Wasser (siehe Gemüseclub) und indem ich die Wiese wässere, spare ich für später Wasser, weil ich auch mulche. Aber ob das alles immer so sinnvoll ist, keine Ahnung!
Ja, das Wetter macht einem Gärtner schon zu schaffen.Der Brunnen gibt nichts her, die Tonnen sind leer und ab morgen muß auch ich das teure Trinkwasser nehmen. Ich habe an die Stauden Flaschen gestellt. 1,5 Ltr PET, Boden abgeschnitten und mit der Tülle 10 cm tief in den Boden gestellt. Die werden zweimal täglich befüllt, das Wasser geht dan gleich in die tiefere Schicht. Spart Wasser und die Pflanzen trocknen nicht aus.
liebe Grüße Loni
Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
Heute habe ich auch einen Teil der Wiese gewässert. Dort trocknet gerade Klappertopf vor sich hin, das wollte ich ich nicht. Der soll erstmal ordentlich Samen ausbilden.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Es erfordert einfach enorm viel Energie. Heute z.B. wäre mir wirklich mehr nach Rumschlunzen gewesen. Aber nein: Pflichtbewusst habe gewässert: Erst den Hausgarten, dann den anderen Garten.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
@Hausgeist, das kann ich gut verstehen. Ich bin jetzt das erste Mal froh, dass wir so einen kleinen Garten haben. Der Sommer beginnt ja erst. Ich hoffe, dass sich diese Trockenheit nicht noch wochenlang durchzieht.
Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.
@oile:Wie sieht denn der Klappertopf aus?Oben noch (gelb)grün, sogar mit einzelnen Blüten und von unten braun und trocken werdend?Das ist eigentlich der normale Ablauf, bei mir werden die Klappertopfflächen grad auch bräunlich, weil sie trocknen.Die untersten Samenschoten sind bei mir jetzt reif, da kann man die Samen raus schütteln, während darüber die Schoten noch gelbgrün sind und ganz oben noch Blüten dran sind.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela