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Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch (Gelesen 41465 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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pearl
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

pearl » Antwort #135 am:

das ist ja alles sehr interessant, auch das mit der Kühlung. Mit "Eingewachsen" - wer sagte das überhaupt? - ist sicher gemeint, dass sich eine Pflanze immer tiefer in den Boden zieht, wenn sie Tochterzwiebeln- oder Knollen bildet. Dadurch schützt sie sich vor Austrocknung von bodennahen Hitzeeinflüssen. Wind spielt sicher auch eine Rolle. Die Hochs, die uns von Süden treffen und aus der Sahara kommen, transportieren sehr heiße Luftmassen voller feinster Sande, die an den Küsten von Frankreich und Italien sehr unangenehm werden können. Scirocco ist mir sehr in Erinnerung. Ich habe noch nicht nachgebuddelt wie tief meine Crocosmia stehen. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass sie immer besser dastehen. Die Luzifer jetzt. Noch eine Frage zur Düngung, verwendest du Hakaphos rot? Gerade diskutieren wir die Düngung von Agapanthus, auch eine Südafrikanische Pflanze. Schaust du mal da rein?
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Mediterraneus
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

Mediterraneus » Antwort #136 am:

Also meine sitzen seit 2005 oder so. Haben bisher nie Probleme gemacht, beim Umpflanzen/Abstechen musste ich ganz schön tief runtergraben. Manche Zwiebeln liegen aber komischerweise auch nicht so tief, ich vermute, das sind die an den Ausläufern.Bisher gab es eigentlich nie Probleme, sie haben bisher immer geblüht. Eine Ausnahme war der strenge Winter vor ein paar Jahren, als es im Februar bis an die -20 ging, ohne Schnee. Das hat sie ziemlich dezimiert, sie kamen aber alle wieder, wenn auch etwas licht.Sowas wie dieses Jahr hatt ich noch nicht, teilweise sind die Blätter nur 30 cm hoch oder eben höher, vertrocknet und umgefallen.
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Krokosmian
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

Krokosmian » Antwort #137 am:

Noch eine Frage zur Düngung, verwendest du Hakaphos rot? Gerade diskutieren wir die Düngung von Agapanthus, auch eine Südafrikanische Pflanze. Schaust du mal da rein?
Düngung ist bei mir immer etwas "Friss oder stirb", im Hausgarten, in dem auch die Montbretien sitzen schmeiß ich meist im Frühjahr das hin, was Vater oder Bruder so daherbringen, in der Regel Nitrophoska, bisher gings immer gut. Wenn ich aber so darüber nachdenke: da mir eine ehemalige gräfliche Bedienstete es vor Jahren empfahl, bekommen die Iris auf dem Acker vor der Blüte Patentkali, vielleicht wäre es aufgrund der Verwandtschaft vielleicht sogar die bessere Wahl? Ich bin eh auf die Ausdauer (Winterhärte mal außen vor) der einzelnen Sorten gespannt, ich kann mir irgendwie nicht so richtig vorstellen, dass sie alle so Langleber wie `Lucifer´ sind. Aber wahrscheinlich kommt es vor den Ermüdungserscheinungen dann doch wieder zu einem besonders harten Winter.Ja, in den Agapanthus-Thread, schau ich immer wieder rein, auch wenn ich mangels adäquater Überwinterungsmöglichkeit keine habe. Somit kann ich über deren Düngung auch nichts sagen. Nur, dass ich für die Kübelpflanzen die ich (noch) habe immer Wuxal verwende, hiervon bekam ich mal einen Kanister vererbt. Ich habe aber auch keine wirklich besonderen Sachen...
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pearl
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

pearl » Antwort #138 am:

Mediterraneus, interessant.Krokosmian, Patentkali hatte ich auch überlegt. Die Flüssigdüngung mit Wuxal entspricht der Flüssigdüngung mit Hakaphos grün oder blau oder so. Das mache ich jetzt auch mal regelmäßiger. Hakaphos rot ist als Abschluss vor dem Winter und als Auftakt nach dem Winter empfohlen. Ich probiere das mal aus. Die Crocosmia Luzifer hat das eigentlich nicht nötig, so wie sie jetzt dasteht vor dem blaugrünen Panicum Cloude Nine stand sie noch nie da. Überwältigend. Schlecht zu fotografieren. Jedenfalls für mich. ;)
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

Amur » Antwort #139 am:

...Bisher gab es eigentlich nie Probleme, sie haben bisher immer geblüht. Eine Ausnahme war der strenge Winter vor ein paar Jahren, als es im Februar bis an die -20 ging, ohne Schnee. Das hat sie ziemlich dezimiert, sie kamen aber alle wieder, wenn auch etwas licht.Sowas wie dieses Jahr hatt ich noch nicht, teilweise sind die Blätter nur 30 cm hoch oder eben höher, vertrocknet und umgefallen.
Bei uns haben sie sich nach dem fast Exodus im Winter 11/12 wieder gut erholt und die hier sehr nassen Monate Mai und Juni haben ihnen offensichtlich sehr gut gefallen. Die Zwiebelchen liegen oft direkt an der Oberfläche wodurch sie sich gerne den Hang runterneigen und auf dem Diptam liegen würden.
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

Amur » Antwort #140 am:

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pearl
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

pearl » Antwort #141 am:

das obere ist toll! Ich sehe, wieder einmal, dass Weiden einen ganz hervorragenden Hintergrund abgeben, auch für Crocosmia finde ich den passend! Wahrscheinlich ist die Weide aber eine Birne oder noch was anderes. ;)
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

Staudo » Antwort #142 am:

Wahrscheinlich ist die Weide aber eine Birne oder noch was anderes. ;)
Pfirsich. ;DMeine Lucifers kippen um, die wurden im Lauf der Jahre überwachsen und stehen jetzt recht schattig. Aber schön sind sie. ;)
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Krokosmian
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

Krokosmian » Antwort #143 am:

Im Katalog von de Hessenhof wird Carmine Brilliant sehr gelobt. Ein cultivar van 1950 aus Deutschland.
Ja, und zwar wohl von Pfitzer , wie ich nachgelesen habe. Es könnte wohl aber auch sein, dass eine andere Sorte (`Carminea´) so umbenannt und eingeführt wurde. Die Sorte will auf meinen Bildern leider nicht so auffällig sein wie in echt, ich meine auch, dass die Blüten dieses Jahr etwas größer sind als normal.
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Crocosmia Carmine Brilliant.jpg
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

Krokosmian » Antwort #144 am:

Noch eine Namenlose, die ich unter falscher Bezeichnug erhalten habe, ihr breites geriffeltes Laub deutet eher auf C. masoniorum, den als C. x crocosmiiflora hin. Sie bringt immer wieder einzelne Blüten die einen roten Strich aufweisen, sehr gelegentlich auch ganz rote Blüten an einer sonst gelben Rispe. Falls sie den nächsten härteren Winter überlebt, mache ich mich ans identifizieren...
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Crocosmia falsch gelb.jpg
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pearl
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

pearl » Antwort #145 am:

Amur hat meinen Ehrgeiz geweckt, bessere Bilder von meinen Luzifers zu machen. Das erste ist unscharf. Bild
BildBild
außerdem hat mein Besuch am letzten Freitag beschlossen, dass die Luzifer näher an das blaugrüne Panicum rücken muss. Cloud Nine ist aber auch wieder nicht hoch genug und auch nicht breit genug. Daher habe ich jetzt Dallas Blues. Irgendwie muss ich einen guten Hintergrund für dieses geniale Rot haben. Bild
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Herr Dingens
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

Herr Dingens » Antwort #146 am:

Darf ich mal kurz dazwischen?Habt Ihr bei Crocosmia keine Probleme mit Mäusefraß?
Viele Grüße aus Nan, Thailand
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

Amur » Antwort #147 am:

Wahrscheinlich ist die Weide aber eine Birne oder noch was anderes. ;)
Pfirsich. ;D....
Staudo hats erkannt.
Habt Ihr bei Crocosmia keine Probleme mit Mäusefraß?
Bei mir war mal ne Wühlmaus dran. Aber die hat nicht nur die Montbretienknollen gefressen sondern auch sonst noch vieles >:(Normale Mäuse kein Problem bisher.
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Isatis blau
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

Isatis blau » Antwort #148 am:

Darf ich mal kurz dazwischen?Habt Ihr bei Crocosmia keine Probleme mit Mäusefraß?
Doch, die Knollen müssen lecker sein. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, weil eine Gartencentercrocosmia immer mehr wurde, da hat so ein putziges Mäuschen im Winter viel, aber nicht alles gefressen.
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lord waldemoor
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Re: Crocosmia: pflegeleicht, winterhart, irgendwie...tropisch

lord waldemoor » Antwort #149 am:

auch mein bekannter jammert dass die wühlmäuse lucifer im massen fressen
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