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@Inken und Staudo: Ihr seid nicht allein. Auch ich mag in Reihen gepflanzte Phloxe und werde es hoffentlich bald bei mir im Garten verwirklichen können.
Darauf freue ich mich! Wir haben im neuen Phloxgarten quadratische Beete als Form gewählt (@Nick, geometrisch! ). Doch hierbei handelt es sich um eine etwas geringere Fläche und eine private Pflanzung, Besucherströme sind nicht zu erwarten, wie es doch auf jeden Fall für sarastros Museum angestrebt wird und wünschenswert ist!
Für mich wäre es am schönsten nach Züchtern getrennt. Zum beispiel: Foerster, Gaganov, zur Linden, E. Kostantinova, Reprev für jeden ein eigenes Beet, dann ältere deutsche Züchtungen, dann ältere russische Züchtungen, dann moderne Züchtungen usw. Dann hat man die beste Übersicht über das, was sich in den ganzen Jahren verändert hat, die Züchtziele von jedem Züchter und Besonderheiten. Mit einem schönem Schildchen davor sieht dann super aus. Nach Farben getrennt kommen nicht alle Sorten gut zur Geltung, z. B. eine alte weiße Sorte kann sich zwieschen allen modernen Phloxen gut verlieren, mit passenden Nachbarn(ich meine z.B. neben mehrfarbige einfarbige Sorten setzen, rosa mit dunkelila und weiß kombienieren usw.) gewinnt die nur durch ihre Schönheit.@sarastro, in Russland gibt es eine Staudengärtnerei, die hat ca. 1200 Sorten in der Sammlung, von deutschen Sorten nur eine kleinere Anzahl, wenn die bei dir dazukommen wären es dann ca. 1500 Sorten. Hast du das auch so groß geplant????? Bei deiner Fläche die ganzen Phloxe mit Begleitern passen gar nicht rein.
@ sarastro,zunächst: die idee des phlox-museum finde ich grossartig,und ich wünsche Dir viel erfolg bei der umsetzung des plans;und auch: diese Deine idee ins forum zu stellen und zu diskutieren,ebenso wie die vielfältigen reaktionen der forumser und phloxernach vorwiegend ästhetischen aspekten zu gruppieren hat auf den ersten blick etwas, es könnte aber auch wie vielleicht eine mega-bilder-galerie zu viel und verwirrend sein;insofern teile ich Staudos ansicht, dass dies nicht vernünftig wäre;informativ für den besucher, und wohl auch im vorwiegenden interesse der besucher dürfte sein, welche sorten von wem und in welcher epoche entstanden sind; deshalb nach züchtern, ggf (z bsp bei Foerster) nochmals unterteilt nach periodedennoch würde ich an den beginn der exkursion einen größerenbeetbereich stellen, der nur nach ästhetischen aspekten, auch mit begleitstauden, gestaltet ist; das ist quasi die klammer um alles,nebensatz: auch notwendige reserve/erweiterungsflächen für einzelnebereiche könnten in dieser art gestaltet seinwege: ich wählte verschiedene, abwechslungsreiche beläge,vielleicht sogar in anlehnung an die epoche der jeweiligen phloxebeete: beetstreifen, in der breite ggf variierend, und gerade müssen sie auch nicht sein (dann bist Du schon nahe an Deiner übrigen gartenform)(hoffentlich wars nicht zu lang im text)J
Das sind ja alles wunderbare Ideen und Gedankengänge, mit denen ich teilweise auch schon geliebäugelt habe. Allein, mir fehlt der Glaube, dies so durchzuziehen. Theorie und Praxis liegen bekanntlich weit auseinander. Man weiß wie es geht, kann aber nicht. Denn noch bin ich selbständiger Staudengärtner und muss auf Gedeih und Verderb Umsätze machen... Aber wenn ich mir einigen Sichtungsgärten ansehe, wie die dahindümpeln, so denke ich mir, dass zumindest mal eine Sammlung begonnen werden sollte, bevor die Rationalisierungswelle das Sortiment kürzt. Außerdem hat ein Hartmut Rieger auch ein riesen Sortiment gehortet und konnte nicht unbedingt nach Kriterien auspflanzen. Man kann ja dann in Form einer Datei seine Sorten sortieren. Und wie viele Stück pro Sorte? Auch das ist schwierig, die Wirkung ist mit 10 Stück mehr gegeben als nur mit zwei oder drei Exemplaren.
Für mich wäre es am schönsten nach Züchtern getrennt. Zum beispiel: Foerster, Gaganov, zur Linden, E. Kostantinova, Reprev für jeden ein eigenes Beet, dann ältere deutsche Züchtungen, dann ältere russische Züchtungen, dann moderne Züchtungen usw. Dann hat man die beste Übersicht über das, was sich in den ganzen Jahren verändert hat, die Züchtziele von jedem Züchter und Besonderheiten. Mit einem schönem Schildchen davor sieht dann super aus. Nach Farben getrennt kommen nicht alle Sorten gut zur Geltung, z. B. eine alte weiße Sorte kann sich zwieschen allen modernen Phloxen gut verlieren, mit passenden Nachbarn(ich meine z.B. neben mehrfarbige einfarbige Sorten setzen, rosa mit dunkelila und weiß kombienieren usw.) gewinnt die nur durch ihre Schönheit.@sarastro, in Russland gibt es eine Staudengärtnerei, die hat ca. 1200 Sorten in der Sammlung, von deutschen Sorten nur eine kleinere Anzahl, wenn die bei dir dazukommen wären es dann ca. 1500 Sorten. Hast du das auch so groß geplant????? Bei deiner Fläche die ganzen Phloxe mit Begleitern passen gar nicht rein.
Ja in Russland! Aber bei uns ist so etwas nicht einmal im Ansatz zu sehen! Darum sollte man zumindest beginnen. Wie ich mich kenne, kann ich dann nicht mehr aufhören. Ein befreundeter Hemerocallis-Züchter in Oberösterreich besitzt runde 1200 Sorten, die Sämlingsbeete nicht hinzugerechnet. Sein Platz ist kaum doppelt so groß.
lieber sarastro,„darum sollte man zumindest beginnen“bei jedem museum, bei jeder sammlung steht die frage,wie gestalten, woher den platz nehmen, wenn die ursprünglichen grenzen -zukünftig – gesprengt werden;das ist dann einfach eben – später;dann gibt es eben dann später ein weiteres beet z bsp Foersteroder Russische Phloxe,und diese erweiterung lässt sich auch anpassen an eigene wünscheund auch notwendigkeiten (oder zwänge)wennste begonnen hast, dann fügen sich die dinge schon (zwifelsfrei),und vielleicht macht sich auch dann und wann eine korrektur notwendig;viel spaß beim beginnen!J
Was bringt einen Erwerbsgärtner dazu, ein Phloxmuseum aufzubauen? Die Liebe zum Phlox zunächst,aber natürlich auch der Gedanke, neue Kunden damit zu interessieren und zu gewinnen! Denn das Ganze muß sich ja auch irgendwie rechnen und lohnen! Schließlich kostet es eine Menge Aufwand und Geld, solch ein Museum auf die Beine zu stellen.Was zieht neue Kunden mehr an als ästhetische Schönheit? Nichts! Ein Phloxmuseum, in dem man sich wohlfühlt, während man die Beete anschaut, ist hier gefragt. Sichtungsgärten und Reihenpflanzungen dagegen sind unglaublich nüchtern und unromantisch - ich mag sie nicht, weil schwächeren Sorten dort einfach nicht geholfen wird, besser zu wachsen. Dies ist aber gerade bei historischen Phloxen oft notwendig, beispielsweise bei "Wintermärchen". Aber auch bei vielen anderen.Die Masse der Kunden besteht nicht aus Phloxexperten, sondern einfach aus Menschen, die einen Hausgarten haben und sich Schönheit und Harmonie hinter ihrem Haus wünschen.Und wir möchten doch alle, daß sich die Phloxliebhaber mehren?Ich plädiere noch einmal für meinen Vorschlag.
Bei einer Phlox-Reihenpflanzung dicht an dicht ist auch noch zu bedenken, daß es zwar immer noch Älchen gibt, aber kein Temik mehr. So weit ich weiß, ist dies in Russland nicht so.
Alles, was ich bis jetzt begann, habe ich aus dem Bauch heraus, mit einer Handvoll Erfahrung und einer Menge Elan vollbracht. So wird es denn schon werden. Die Mauern und Schaubeete sind auch ohne Plan, dafür mit viel Fantasie und Einfühlungsvermögen entstanden, wohlgemerkt mit dem Anspruch, nie perfekt und für die Ewigkeit zu sein. Moderne und historische Phloxsorten, in Verbindung mit Präriegräsern und einigen Füllstauden, in schmalen Beeten, die handsam sind und deren Pflege nicht gleich nach einer Kompanie ruft, das wäre mein Ziel. Ein Phloxmuseum ist kein Sichtungsgarten, muss aber bewältigbar sein. Vor allem lege ich Wert auf eine gute Etikettierung, was fürwahr nicht selbstverständlich ist!
Heute kam ich endlich dazu, mit unserem zukünftigen Phloxmuseum anzufangen. Die gesamte Fläche misst ungefähr 600 qm und ist ein spitzes Dreieck. Den Boden kann man als sandigen Lehm bezeichnen, leider mit sehr vielen Kieselsteinen durchsetzt.Im Herbst ließ ich eine gehörige Schicht Kompost auf die Fläche fahren, die wir von Hand verteilten. Vor rund 4 Wochen kam dann ein Traktor mit einer Kreiselegge, der die dicksten Knollen zerschlug und auch das aufkommende einjährige Unkraut rechtzeitig zerkleinerte.Ein Kollege hat dann in weiterer Folge gestern die Fläche mit einer speziellen Umkehrfräse bearbeitet. Diese Fräse bewirkt, dass alle Steine und grobe Teile nach unten befördert werden, alle Feinanteile nach oben. Das Resultat: eine perfekte Pflanzfläche!Heute begann ich, die Wege auszuschaufeln. Wie schon gesagt, ich bin ein Bauchmensch. Die Ideen kommen mit der Arbeit. So beschloss ich spontan, vom Eingang her die Beete fächerförmig wie Sonnenstrahlen zu bepflanzen. So wird selbst vom Flugzeug aus ein Regenbogenmotiv entstehen, wenn ich mich an gewisse Farbraster halte.
Bei 32 Grad im Schatten schaufelte ich auf der ganzen Fläche die Wege aus. Durch die optimale Fräsarbeit war dies allerdings keine allzu anstrengende Arbeit. Die Beete verlaufen fächerförmig und wurden nochmals unterteilt, so dass später eine leichtere Bearbeitbarkeit stattfinden kann. Kleinere Beete sind bekanntlich handsamer als ellenlange. Der nächste Schritt: es kommt noch zusätzlich eine Schicht Kompost auf jedes Teilbeet. Erst dann werde ich mit dem Bepflanzen beginnen.
Hier zwischendurch noch ein Bild, wie die Fläche im Herbst nach der Aufbringung des Kompostes aussah. Man glaubt es kaum, aber dies waren zwei Traktorkipper !! Was man nicht alles tut, um Phlox gut gedeihen zu lassen!
Der Übergang vom Schaugarten und von den Verkaufsquartieren sollte fließend sein und in einer halbmondförmigen Rasenfläche (rechts) enden. Von dort gehen dann die Wege fächerförmig auseinander.