Im Moment erfreuen mich die ersten Blüten von n.-b. `Bonningdale White´. Ist in der Staudensichtung auch nicht besonders gut bewertet worden, mal sehn, wie sie sich auf Dauer macht.Noch ist sie recht niedrig und lümmelt etwas rum. Das stört mich aber nicht. Die Blüte ist jedenfalls sehr schön.Mir die ist die Mehltauanfälligkeit ein wichtiges Kriterium, und da ist bislang nichts zu sehen. Aber das ist in diesem Jahr ohnehin kaum ein Problem.
Ich habe `Schneekuppe´, welche ebenfalls bei der Sichtung durchfiel. Perfekt ist sie tatsächlich nicht, aber immer noch wesentlich besser und gesünder als `Zauberspiel´, von der es sich mir nicht erschließt warum sie durchkam. Dann lieber gar keine weiße NB-Sorte. Eine befreundete Gartenplanerin lehnt weiße Herbstastern komplett ab, für sie ist es keine "Herbstfarbe". Es kommt immer wieder zu einem recht kontroversen Disput .Eine relativ junge Pflanze `Schneekuppe´ stand hier letztes Jahr mal ziemlich trocken, das Laub verfärbte sich tatsächlich schwarzrot. Das ist zwar eine Stressreaktion, es sah aber zusammen mit den weißen Blüten wirklich sehr gut aus. Leider macht sie dies nicht auf Kommando, ich könnte damit mehr anfangen als mit `Lady in Black´ und `Prince´, auch wenn dies natürlich andere Pflanzengestalten sind. Mit Mehltau kann ich bei glattblättrigen Astern in nichtblauen Sorten zwischenzeitlich recht gut leben, wenn er nicht zu sehr ausartet und erst spät auftritt. Schlimmer finde ich die Welke und/oder Weichhautmilben
Ich habe heute gerade einen Horst n.-a. versetzt. Ein hübscher Sämling, aber zu hoch für die Stelle.
Ich finde Asternsämlinge kann man eigentlich gar nicht genug haben, der den Du weiter oben zeigst erinnert, finde ich, sehr an Erigeron . In der Regel sind sie ja sehr vital und richtig unhübsch ist eigentlich keiner. Beachten muss man aber, dass sie ihre erste Blüte nicht unbedingt ihre typische ist. Ich hatte z.B. vorletztes Jahr einen Sämling, der extrem spät eine Knospe bildete und tatsächlich, dem Nichtwinter sei Dank, erst Mitte Januar des Folgejahres zur Blüte kam. So ein wenig hoffte ich auf eine wahre "Winteraster", im nächsten Jahr blühte er dann aber ganz normal mit den anderen, bleiben darf er trotzdem solange er will.
Ein anderer Sämling, ziemlich niedrig, der weißliche Schimmer auf den Blüten hängt hier mal nicht ausschließlich mit meinem schlechten fotografischen Gefühl, sondern wirklich mit der Blütenfarbe zusammen. So etwas wie ein rosafreies dunkleres Silber-Perlmuttblau nicht wirklich aufs Bild zu bannen. Ein Farbton den ich bisher so nicht bei Astern gesehen habe, muss ja aber nichts heißen, mal sehen wie sich die Pflanze weiter verhält.
Ja, Krokosmian, deine beiden sind wirklich sehr hübsch, die dürften bei mir auch auf jeden Fall bleiben!Hier stehen viele Sämlinge, aber sie halten sich halt nicht immer an eine an der Stelle sinnvolle Höhe.Kinder von Aster Laevis haben sich vor allem am Zaun in der Strauchhecke angesiedelt. Da dürfen sie sich austoben und ich freue mich über ihre Höhe. Lümmelverhalten ist dort absolut kein Problem.Am anderen Zaun, vor der blaugrünen (hässlichen) Koniferenhecke des Nachbarn wachsen etliche höhere Sämlinge von 'Alma Poetschke'. Völlig unbeeindruckt von Trockenheit und Wurzeldruck blühen sie jetzt und leuchten durch die davor stehenden Strauchpaeonien. Letztes Jahr musste ich sie am Maschendraht fixieren, was aber auch mit wenigen Handgriffen getan ist. In diesem Jahr war das nicht nötig.Meinen lila Puschel habe ich auch versetzt, der schmollt etwas. Er wuchs in der Klinkersteinumrandung eines Beetes. Ich hoffe, er überlebt, hatte nur wenig Wurzeln und noch so gut wie keinen Neutrieb an der Basis.Jetzt warte ich gespannt auf die ersten Blüten von Sämlingen von 'Pink Star'. Mindestens einer scheint nicht rosa sondern eher lila-blau zu werden. Kann da 'Reitlingstal' mitgemischt haben? Steht 2 m weiter...
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
böse! Ihr bringt mich auf Ideen! Vielleicht versuche ich es doch noch mal mit Astern. Aber nur mit blau blühenden oder höchstens noch mit 'Andenken an Alma Pötschke'. Oder ... Nein, 'Nachtauge' kommt mir nicht mehr ... Obwohl, ... zusammen mit 'Purple Dome' ...
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Es sieht so aus, als müsste ich meinen Bestand an Rauhblattastern wieder aufbauen. Die Wühler haben sich im vergangenen Winter entlang des Zaunes zu sehr bedient. Merke: in wühlmausgefährdeten Ecken sind die hemmungslos ausläufernden Glattblattastern die bessere Wahl.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Kinder von Aster Laevis haben sich vor allem am Zaun in der Strauchhecke angesiedelt. Da dürfen sie sich austoben und ich freue mich über ihre Höhe. Lümmelverhalten ist dort absolut kein Problem.
Hier in der Nähe hatten sich auf einer Wiese Astern mehr oder weniger verwildert angesiedelt, da die Stelle einer der lokalen Schauplätze eines bekannten Stuttgarter Bahnprojektes ist, habe ich ein paar Pflanzen von dort geholt um sie zu erhalten. Sie sind alle ziemlich "kleinblumig" (wie Gänseblümchen), dafür echte Massen- und Langblüher, einzelne bis in den November. Die Höhe spielt, in der Regel aber um die 1,50 Meter. Und nicht alle sind richtig standfest, manche legen sich hin, was aber nie nach "Umfallen" aussieht. Die Farbe spielt von milchweiß bis zum bekannten Astern-Silberblau. Die Stiel mancher Pflanze sind auffällig braunrot.Kürzlich erzählte ich jemandem von den Pflanzen, die ziemlich spontane Idee war sofort Aster laevis. Dies habe ich ausgeschlossen, ich ging immer von auf "Urformen" zurückgefallene und doch noch recht variable Aster novi-belgii aus, zwischenzeitlich bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob ASter laevis nicht vielleicht doch einen Anteil hat.Das Bild unten zeigt eine von mehreren Pflanzen, insgesamt haben sie wahrscheinlich keinen großen Gartenwert, die sehr lange Blütezeit finde ich aber doch beachtenswert.
Jetzt warte ich gespannt auf die ersten Blüten von Sämlingen von 'Pink Star'.
Die hat hier noch nie auch nur einen einzigen Sämling selbst produziert, einzig bei dem unten denke ich, dass sie Einfluss hatte, ich fand ihn aber direkt neben einer schon lange nicht mehr lebenden `Starlight´ (Dumosus). Der Sämling ist auch ähnlich kränklich wie die mutmaßliche Mutter, die `Herbstmyrthe´ hatte ein Einsehen und bedeckt das Elend größtenteils.
Nochmal Blau: vorne/unten eine niedriger dunkelblauer Sämling vom niedrigen Glattblatt-Typ, leider etwas müllersburschenhaft, dahinter einer mit dünnen drahtigen Stielen, dadurch sehr elegant.
Diesem Sämling gestehe ich sogar eine gewisse Bedeutung zu und sehe deswegen auch über den leichten Mehltau hinweg, möglicherweise kommt dies auch durch den ungünstigen Stand. Die Blüte rechts am Rand ist nochmal so ein Beispiel für einen Blender, letztes Jahr schön milkafarben, dieses Jahr ganz normal Asternblau.
Und noch ein Fund, Aster novae-angliae "Holzgerlingen", hat fast exakt dieselbe Farbe wie `Barr´s Pink´, dauert aber wesentlich besser aus als die Sorte die hier manchmal zickt. Nachteilig ist das unsaubere Verblühen.
Mein höchster Laevis-Sämling, ca. 1.80m. Ein brauchbares Bild der ganzen Pflanze habe ich nicht hinbekommen, aber der Ausschnitt mit weißer Herbstanemone ist ganz nett...
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Liebe Grüße Ariane
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