Es kommt darauf an, was Du erreichen möchtest. Geht es um das Gestaltungselement "Moor", bleibt Dir wohl nur das Teichufer in der Größe, die Du schreibst. Das reicht allemal, viele Moorbeet sind kleiner. (Und wir Brandenburger haben mit den natürlichen Vorbildern ohnehin viel bescheidenere LeitbilderIch selbst könnte einen Gartentümpel mit max. 3 x 5 m Wasserfläche bieten, wo man ein Randbeet auf ca. 1 x 3 m umfunktionieren könnte.Reicht das aus?So recht vorstellen kann ich mir es immer noch nicht.
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Moor im eigenen Garten (Gelesen 128323 mal)
Moderator: Nina
- lerchenzorn
- Beiträge: 18587
- Registriert: 4. Apr 2008, 22:21
- Kontaktdaten:
-
Berliner Umland Klimazone 7a (wohl eher 6b)
Re:Moor im eigenen Garten
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19106
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:Moor im eigenen Garten
Wenn Du Dir nicht gerade den Wassernabel einschleppst und auch jeden Grassämling gleich beim Erkennen ausreißt ist das mit dem Jäten nicht so aufwendig. Ich würde allerdings das Moorbeet schon aus dem Grund ein wenig erhöhen das nicht die umgebende Flora eindringt.Torfmoos ist ein dauernder Anziehungspunkt für Amseln und andere Vandalen. Die zerlegen Dir ein Moorbeet in wenigen Minuten. Darum sind das meist ziemlich häßlich mit Hasendraht eingehauste Anlagen, die nur zum Fotografieren freigemacht werden.Auch das moosfrei Moor wird von den Amseln umgesetzt mit den üblichen Schäden. Könnte ja ein Wurm drinnen sein.Warum das aber manchmal ohne Schutz klappt, ist mir immer noch ein Rätsel.Bei Christian hatte ich nur einmal ein paar Sphagnumfäden aus einem Kübel gezogen. Ich kenn aber auch Stellen wo alles Moos im umliegenden Garten verteilt war und kleine Sonnentaupflanzen natürlich auch unaufindbar irgendwo vertrockneten.Das sieht dann aus wie der Einschlag einer Granate.Also glaubt nicht allen schönen Fotos. Das sind oft Momentaufnahmen.Mein eigenes Patchworkmoorbeet ist im Moment mit kahlen Fichtenästen abgedeckt. Das funktioniert. Zusätzlich habe ich es mit umgedrehten Mausefallen bestückt die ein trockenes Moospolster auf dem Rücken tragen. Idee ist nicht von mir sondern aus dem Forum hier.Trainingseinheiten für die ortsansässige Amselpopulation.Ab und an finde ich eine ausgelöst. 8)Den Vögeln passiert dabei nichts außer einen großen Schreck den sie bekommen. Mal sehen.Ist alles ziemlich gut in dem Patchworkmoorbeet erläutert.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
-
Borker
Re: Moor im eigenen Garten
Hallo Moorbeetfreunde :)Ich hab an meinen Teich auch ein Moorbeet.Leider bekommt es zu wenig Sonne ab.Freu mich aber das die Moorbeetpflanzen trotsdem überleben auch wenn sie nur klein bleiben.Ich zeig Euch mal Fotos von den wenigen Pflanzen. Falls Bezeichnungen nicht richtig sind bitte melden :)Helonias bullata ( Moornelke)
-
Borker
Re: Moor im eigenen Garten
Calluna vulgaris Blanche ( Besenheide)Torfmoos und Schmalblättriges Wollgras vermehren sich gut.LGBorker
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19106
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Moor im eigenen Garten
Sieht so aus wie wenn Du neuangelegt hast mit Pflanzen aus einem bereits bestehenden Moorbeet. Oder war es eine Grundrenovierung?Eine Gesamtansicht wäre schön.Bei mir ist mittlerweile ein Netz drüber. Alle Biomethoden waren nicht dauerhaft. 
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
-
Borker
Re: Moor im eigenen Garten
Hallo AxelDas Moorbeet besteht schon mehrere Jahre. Ich habe nach dem Blätter absammeln zwischen den Moorbeetpflanzen etwas mit der Schippe gewerkelt. Also nur eine winzige Renovierung .Foto konnte ich grad noch machen bevor es Dunkel wird. Nach hier fast 30 Stunden Dauerregen steht jetzt ganz schön viel Wasser drin. Der größte Teil des Moorbeetes ist auch mit dem Netz von Teich abgedeckt aber dort wächst bisher eh nur Wollgras und TorfmoosLGBorker
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19106
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Moor im eigenen Garten
Ich mein ja nur solche offenen schlammigen Torfoberflächen hat man allenfalls im ersten halben Jahr. Nach mehr als einem Jahr verfestigen sich die und Moos ist dann nicht mehr zu vermeiden ohne größeren Aufwand.Aber mit der Schippe im Moor, hätt ich mich nicht getraut. Die vielen Sämlinge von Sonnentau und anderen Schönheiten tun mir da zu sehr leid.Gerade das Heidekraut versamt sich mächtig bei mir.Ich habe mal ein großes Moorbeet mit Pflanzen von einem zerlegten kleineren bepflanzt das sah prinzipiell genauso aus.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
-
Borker
Re: Moor im eigenen Garten
Hallo AxelNa dann werd ich das Moor mal in Zukunft in Ruhe lassen. Vielleicht hab ich dann auch mal ein paar Pflanzen mehr.Danke für den Tip !LGBorker
- Sarracenie
- Beiträge: 829
- Registriert: 30. Mai 2007, 20:53
- Wohnort: Marburg
- Region: Mittelgebirge
- Höhe über NHN: 280m
- Bodenart: teils lehmig teils humos
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Moor im eigenen Garten
Hi,immer wieder lese ich von Problemen Amsel vs. Moorbeet
. Bei mir haben in den letzten 12 Jahren jedenfalls noch keine in meinen beiden bisherigen Moorbeeten rumgewütet obwohl es sehr viele Amseln in der Umgebung gibt 
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19106
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Moor im eigenen Garten
Ich kenne auch eine Stelle wo sie das lassen. Allerdings wenige hundert Meter jenseits einer kleinen Hübelkuppe können die das sehr wohl. Freu Dich einfach.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel