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Meine Eberesche im Vorgarten hängt wieder voll - und es liegt auch schon wieder jede Menge auf/im Pflaster. Die letzten 2 Jahre haben die Vögel sie wegen des milden Wetters verschmäht und sich eher an Insekten und co. gehalten. Da ich befürchte, dass es dieses Jahr nicht anders wird, hab ich mir gedacht:Nur selber essen macht dick Also Selbstverwertung.Nun sind Vogelbeeren ja schon gewöhnungsbedürftig...Habt Ihr trotzdem leckere Rezepte?Franks Marmeladenrezept habe ich bereits hier gefunden.Das will ich auf jeden Fall schon mal probieren...(zumal im Garten auch noch Quitten hängen, die gut dazu passen könnten)
Dass hier keine Resonanz ist, scheint an der Unverwertbarkeit der Vogelbeeren zu liegen.Zumindest sind meine nicht zu genießen.Hab heute das Marmeladenrezept probiert. Reinfall und Frust. Das Einfrieren hat geschmacklich gar nichts gebracht. Meine Beeren sind zwar (für mein Empfinden) relativ groß, aber furchtbar bitter Ich habe 2 Quitten, 800g Äpfel und Orangensaft dazu gegeben, natürlich auch jede Menge Zucker. Aber die Bitterkeit der Beeren dominiert alles. Ich hätte erst mal mit 100 statt 600g Vogelbeeren testen sollen Schade um die anderen Sachen.
Wenn ich Vogelbeermarmelade kochen will, koste ich die Beeren verschiedener Bäume durch. Die bittersten Varianten nehme ich gleich gar nicht . Und: ich würde die Marmelade nicht mit anderen Geschmacksrichtungen mixen. Dann geht man mit einer Erwartungshaltung ran und wird auf jeden Fall geschmacklich enttäuscht . Andere Rezepte: Wein aus Vugelbeer ist angesetzt, schon vor einigen Jahren, aber noch nicht gekostet . Ich trau mich nicht .Was anderes aus den Beeren wüsste ich nicht. Fruchtleder ist sehr konzentriert, möglicherweise nicht genießbar .
Franks Marmeladenrezept habe ich bereits hier gefunden.
Cydora, hast du weitergelesen? Ab #6 ! Freu dich an dem prachtvollen Baum :DAber etwas fällt mir grade ein: Durfte mal einen Aufgesetzten mit Vogelbeeren kosten, das war phantastisch, mild säuerlich udn aromatisch, gar nicht bitter. In Korn und wenig Kandiszucker. Die reine Medizin
ja, ich hatte alles gelesen.Übrigens hab ich meinen Baum als "Edulis" gekauft gehabt Das ist er bestimmt nicht, so, wie die Beeren schmecken >:(Aber ansonsten ist er ja schön und ich hab meine Freude dran. Leider fressen die Vögel hier seit 2 Wintern nix mehr - und für die war es ja mit gedacht ::)Ich muss mal bei Spaziergängen ausschau halten, ob ich andere Bäume sehe und da mal kosten. Meine sind definitiv bitter, ich hatte das schon vor Jahren roh probiert. Egal, ob Frost oder nicht.Oder hab ich noch was falsch gemacht? Ich hab die Früchte komplett drin (so hab ich das in Franks Rezept aufgefasst). Andere haben durchpassiert und die Kerne dadurch entfernt. Macht das einen Unterschied?Ist da irgendwas Ungenießbares drin? Ich hab gestern ja viel davon gekostet. Hinterher war mir übel und ich hab mich plötzlich total fertig gefühlt. Nicht, dass ich mich hier noch selbst vergifte
Nachtrag: Angesetztes kommt nicht in Frage. Wir trinken nur selten Alkohol und schon gar nichts Hartes. Letztes Jahr hatte ich Kognak-Quitten und Quittenlikör angesetzt und heuer alles in den Ausguss gekippt. Ist nicht unser Fall gewesen.
So, ich hab selbst noch mal gegoogelt. Es ist nix Giftiges drin. Die Parasorbinsäure wird beim Kochen unschädlich gemacht.Allerdings steht in einem anderen Rezept, was ich noch im Netz fand, auch drin, dass man das Mus durchpassiert, so dass Kerne und Schalen zurückbleiben.Hier würde mich interessieren, ob das einen geschmacklichen Unterschied macht?Oder ist das nur für Leute, die sich an den Kernen stören (wie bei roten Johannisbeeren oder Brombeeren)?Mit etwas Abstand hab ich nun meine Marmelade noch mal gekostet. Sie ist doch nicht so schlecht. Also schon herb, größere Mengen kann man davon nicht essen, hat aber irgendwie was. Ich hab sie als erstes zu Käse probiert und fand diese Kombi nicht schlecht. Auch auf ein frisches helles Butterbrötchen schmeckt sie gut. Mehr werde ich jedoch dieses Jahr nicht kochen, die 6 Gläser reichen bestimmt lange
Ich glaube nicht, dass Vogelbeeren giftig sind. Mein Vater hat als Kind mit den Vogelbeeren in rohem Zustand in größeren Mengen Tablettenschlucken geübt. Er sagte immer, dass hätte keine Folgen gehabt. Die Vogelbeeren waren seines Erachtens nicht giftig und er wurde immerhin weit über 80 Jahre alt trotz der vielen rohen Vogelbeeren.
In Russland sind Vogelbeeren sehr beliebt. Vielleicht mal auf Russischen Seiten mit Übersetzungsprogramm probieren.Die Kerne könnten Spuren von Blausäure enthalten. Wie auch bei vielen anderen Obstsorten.
Angeblich verlieren Vogelbeeren nach dem ersten Frost die Bitterstoffe, vielleicht magst du es dann nochmals mit einer keinen Menge probieren?Aus Rußland stammen auch die Züchtungen 'Burka' (mit Aronia melanocarpa), Likjorna (mit Crataegus sanguinea) und Titan, die größere und schmackhaftere Früchte tragen. Die Früchte von Sorbus aucuparia Moravica (-edulis-) sind größer und frei von Bitterstoffen.
gestern sah ich in einer ungarischen baumschule eine ebereschedas bild das daranhing zeigte früchte wie kleine birnen, kennt diese jemand, denke es stand auch edulis dabei