@Katrin, eine nette Idee. Berichte bitte, ob die Alpenveilchen das auch durchhalten; denn ausgesprochene Sommerruhe werden sie wohl nicht haben? Oder hast Du Wald- und Wanderphloxe gepflanzt? Vermutlich zum Aruncus
Nein, es sind ganz normale Phloxe. Aber warum sollten die Cyclamen dort keine Sommerruhe haben? Ich fürchte eher, es ist dort zu dunkel, weils im Frühling zu schnell zuwächst. Im Winter schneide ich dort als erstes zurück, meist so um Weihnachten herum.So sah es letzten Frühling aus. Da noch mehr Cyclamen dazwischen wäre mein Traum.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Aber warum sollten die Cyclamen dort keine Sommerruhe haben?
Weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Cyclamen, die ich in gemischte Rabatten gepflanzt hatte, einige Jahre exorbitant gut wuchsen und blühten. Ich wurde schon unruhig, weil die Blätter größer und die Blüten höher wurden. Nach knapp 10 Jahren ging die Chose rückläufig. Die kontrollierten Knollen waren ziemlich weich, einige sogar matschig. Ich stelle mir vor, dass der Standort zu nahrhaft war, Cyclamen wollen keinen mastigen Boden, und sie erst viel zu spät in Ruhe kamen. Retransplantierte Knöllchen wuchsen nach etwa zwei Jahren normal weiter.Auf jeden Fall würde ich es nicht mit C.hederifolium versuchen, aber Du hast eh nur Coums "geimpft"?
Das ist eine für mich sehr interessante Beobachtung, danke! Ich habe ja nicht so wirklich mastigen Boden, ich mulche und dünge gelegentlich mit Kompost oder etwas Pferdemist (direkt zu den Phloxen). Ja, bisher sind nur coums da mit drin, weil ich für die hederifoliums die Stauden schon so früh schneiden müsste. Mal schauen, was passiert, ich habe ja nur etwas Zeit investiert. Kommenden Frühling werden noch eine ganze Herde ausgesäter coums einziehe, dann überlasse ich die Situation mal der Entwicklung.Aber sicher werde ich berichten. Ich finde einfach den Gedanken so verlockend, Beete mehrlagig zu nützen .
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Hier war es genauso. Cyclamen in der Staudenrabatte waren ein paar Jahre recht prächtig, um dann sang- und klanglos zu verschwinden. Am Fuße von großen Eichen vermehren sie sich im trockenen Laubmulch.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Aber sicher werde ich berichten. Ich finde einfach den Gedanken so verlockend, Beete mehrlagig zu nützen .
Kann ich gut nachvollziehen. Mir sind diese kleinen Dinger aber so lieb, dass ich nicht ertragen könnte, dass sie bei Pflegearbeiten gestört oder gar zerstört werden, schließlich sind Phloxe Prachtstauden, selbst wenn Du möglicherweise Sämlinge gepflanzt hast? Und Cyclamen wollen unbedingt lange ungestört stehen.
Guda, es kommt auf die gemischte Pflanzung an, diese hier wachsen schon 8 Jahre so.
... Zwischen Echinops ritro und Phlomis russeliana, unter Hortensien, ...
die Nähe zu Pfingtrosen, die im Sommer keinen sehr hohen Wasserbedarf haben und zu Kugeldisteln, deren starke Rhizome offenbar keinen negativen Einfluss haben, ist offenbar förderlich für Cyclamen hederifolium. Schließlich wird Konkurrenz abgehalten. Die Nähe zu Hortensien, die einen hohen Wasserbedarf haben und zu Phlox, die ebenso anspruchsvoll sind, ist vielleicht nicht so ganz optimal. Geht aber auch, solange man die Phlox nicht mit Mist-Kompost mulcht. Was sie lieben würden.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Ach die Cyclamen müssen da durch. Mein Boden ist niemals-nie matschig-feucht-schmierig, also trocknen die Cyclamenknollen gut aus - sicher genauso, wie zu Füßen von Eichen (die ich nicht habe) - und die Phloxe sind natürlich Sämlinge und werden nur im Frühjahr gemulcht und im Winter geschnitten. Gut, ich ziehe mal Winden raus.Ich werde es also unverdrossen probieren. Und die Phloxe brauchen ja vielleicht nicht so viel Mist, wenn sie bei den Geophyten und deren blauen Kügelchen mitnaschen dürfen.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
nö, natürlich brauchen Phloxe keinen Mist und auch keine Jauche und natürliche Phloxe wie Phlox maculata Sorten brauchen auch keine Extrawurst und wachsen gut in wechselfeuchtem Lehmboden, sie würden im Wiesengarten allerdings viel mehr hermachen, wenn die Rehe sie nicht so lecker fänden.
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Ich hab heute die 4 Bravenboer-Cyclamen hederifolium-Pflanzen mit der "Schopfmethode" eingepflanzt - und dabei festgestellt, dass ganz viele Sämlinge seit meinem letzten Besuch vor 3 Wochen um den Stammfuß des Feldahorns aufgetaucht sind!!Sowohl welche mit größeren und meist 2 Blättern, müssten von mir versetzte Sämlinge vom letzten oder vorletzten Jahr sein, als auch viele kleine Blättchen, darunter auch viele silbrige, die Sämlinge aus einer Samenverteilungsaktion von Samen vorhandener Pflanzen sein müssen.Und das sogar trotz meines Unkrautgerupfes im August.Bei mir sind jedenfalls die Blätter der ganzen Sämlinge wesentlich später als die Blätter der erwachsenen Pflanzen aufgetaucht.Nun hab ich ganz Silbrige, Silbrige mit grünlichem Rand, ganz Grüne und natürlich alle möglichen hellen Zeichnungen entdecken können - das mit der Cyclamen-Wiese scheint also zu funktionieren
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ach die Cyclamen müssen da durch. Mein Boden ist niemals-nie matschig-feucht-schmierig, also trocknen die Cyclamenknollen gut aus - sicher genauso, wie zu Füßen von Eichen (die ich nicht habe) - und die Phloxe sind natürlich Sämlinge und werden nur im Frühjahr gemulcht und im Winter geschnitten. Gut, ich ziehe mal Winden raus.Ich werde es also unverdrossen probieren. Und die Phloxe brauchen ja vielleicht nicht so viel Mist, wenn sie bei den Geophyten und deren blauen Kügelchen mitnaschen dürfen.
Katrin, hier samen sich die Cyclamen sehr willig aus und ich habe die Tage gerade einen Phlox mit einem üppigen Cyclamen h. mitten im Horst ausgegraben, das hat sich seinen Platz da selbst gesucht. Es ist allerdings der sehr robuste Starfire, der in keinster Weise extra gedüngt oder gewässert wird.Dieses ist mir heute ins Auge gefallen und der Sämling dabei
sehr schöne Bilder und bemerkenswert von der Fototechnik. Ich kriege das so nicht hin!
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Ja wirklich, danke sehr, das macht mir für meine Cyclamen Hoffnung. Ich werde also munter welche weiterdorthinkipieren... ist ja nicht so, dass es zu wenige gäbe; überall tauchen Sämlinge auf...
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Ein kleiner Überblick über meine zukünftige "Cyclamenwiese" - andere versuchen verzweifelt, ihre trockenschattigen Baumscheiben bepflanzt zu bekommen, ich hab meine im August erstmal freigeräumt Wie der Bewuchs nach Schneeglöckchen und Tulpen und vor den Cyclamen aussehen soll, probier ich grad aus mit verschiedenen Arten, die ich angesät habe, die relativ großblättrigen Sämlinge sind Lunaria annua, mal schauen, ob die nicht zu früh zu wuchtig werden - oder die Trockenheit nicht schaffen.
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