Ich pflanze ja einige Reben direkt neben geeignete Bäume, geeignet sind nicht viele, am besten Bäume, die kaum hiesige Krankheiten haben, und bei Schnitt in der Krone der Rebe den Vorrang lassen. Die Beeren dieser Reben sind dies Jahr - viel Regen erst ab Ende August - kleiner, deutlich fester im Fleisch , haben wenig Schäden durch Platzen. Sie sind so knackig, dass die KEF Probleme haben dürfte.Hier eine paar Erstlingsgescheine JubNow, eines eben mit der besseren Holzreife auch am Geschein und den kleineren Beeren, wobei ich nicht die Jungfernbeeren meine.

Jubnow, direkt an der Sumpfeiche, sie wächst jetzt schön in einem Trieb hoch, die Holzreife ist insgesamt für Norddeutschland gut.

Für Maestro gilt dasselbe, da hab ich aber keinen Vergleich, ich hab sie nur einmal.

KM Luchistiyi, im Wurzelbereich einer Weymouth-Kiefer, sie scheint mir auch von Beeren eher kleiner, aber sehr knackig. Eine andere KM -luchistiyi wächst an einem Gingko, die ist auch so, kleine sehr feste Beeren, auch da hab ich aber keinen Vergleich. Auch eine Dritte wächst bei mir in Wurzelkonkurrenz.

Bei mir lass ich ja am Anfang erst einmal viel wachsen, die Preoprashenie an einem Zaun, von der ich Fotos gepostet hatte, hatte 2 Haupttriebe, der direkt am Zaun mit dem Hauptertrag wurde von der Rebe verabschiedet, sie wächst weg vom Zaun in den Himmel/Spanndraht, jetzt sehe ich das besser, und schneide die anderen Triebe erst jetzt weg, bei Krasotka war es heute ähnlich, ein Trieb war schon schwach, nicht gesund, also weg. Vor einem Jahr hätte ich nicht gewusst, welcher Trieb für die Pflanze besser ist. Das sehe ich jetzt deutlich besser. Ich glaube, dass unter derartigen Umständen eine solche Methode ihre Berechtigung hat, man weiß hier nie welcher Trieb am Anfang unter Spätfrost oder Pero oder Kälte am meisten leidet, erst wenn die Rebe sich freischwimmt, sieht man klarer. Nachteil ist, der bei mir nötige 1,5 Meter oder 2 Meter hohe Stamm der Rebe ist oft nicht schön gerade sondern krumm mit Windungen. Am Anfang ist dann auch viel gedrängt, mit schlechter Durchlüftung, unnötiger Verschattung, aber sobald der Stamm da ist, wird es schnell übersichtlich. Insoweit wird bei mir 2016 das erste reguläre Jahr, weil viele Reben nun die nötige Höhe haben, die Triebe sind endlich aus dem Bodenfrostbereich raus und damit berechenbarer.Anders als Lora, Monarch und co platzt Sfinks im Regen sehr, ich versuche sie ins Trockene umzuleten, sie soll vorne am Hauseingang Isabella ersetzten, das sind 6 meter, nicht viel für eine solche Rebe.