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Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren (Gelesen 279322 mal)

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Henki

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Henki » Antwort #840 am:

Folgen. ;)
Henki

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Henki » Antwort #841 am:

Ganz schneller Schnappschuss... sieht recht klein aus, hat aber 2x2 m. :)
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2015-10-24 Laubkompost.jpg
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Nemesia Elfensp.
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Nemesia Elfensp. » Antwort #842 am:

Da warste aber fix :D Moin und Danke! Sehr praktisch und hält - und wenn es stürmt, passen genau 2 Matten oben drauf, damit Dir der Wind das kostbare Gut nicht wieder verweht :Ddie Stäbe sind Armiereisen? LG Nemi
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Henki

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Henki » Antwort #843 am:

Ja, sowas in der Art. Nicht ganz so dick.
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Easy
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Easy » Antwort #844 am:

Ok, total doofe Frage. Ich wollte sie nicht stellen, um mich nicht als Vollhorst zu outen. ;D Aber wie macht ihr das mit Herbstlaub mulchen? Das meiste Laub, was bei mir anfällt, ist vom Ahorn. Damit habe ich einmal alle Beete sorgsam abgedeckt. Musste dann im darauf folgenden Frühling statt 1.000 Ahornsämlinge ca. 10.000 jäten. Einmal und nie wieder. Auch das Laub von anderen Bäumen räume ich im Frühling wieder genauso runter vom Beet, wie ich es im Herbst draufgeräumt habe. Nur das Laub von der Birke, von Rosen und von der Magnolie vergeht einigermaßen. Laßt ihr das jahrelang liegen oder räumt es im Frühling wieder weg? Wo ist der Vorteil? Der Winterschutz? Ich habe im März im Garten soviel Arbeit, da mag ich dann nicht auch noch das Laub wegräumen. Dann lieber gleich im Herbst. Ich will aber nicht das kostbare Laub, das sich andere LKW-weise ankarren lassen, vergeuden.Hilfe! Bitte klärt mich auf. :D
erhama

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

erhama » Antwort #845 am:

Gemüsegarten: Im Frühjahr wird das Laub zur Seite geharkt, damit sich der Boden erwärmt. Wenn das geschehen ist wird gesät - reihenweise - und das Laub wieder zwischen die Reihen gepackt. Verhindert unerwünschten Unkrautaufwuchs. Allerdings habe ich kaum Ahornlaub, das meiste hier ist Linde und Hainbuche, das verrottet schon ganz gut den Winter über.Zwischen den Stauden räume ich das Laub nur vorsichtig weg, um nicht die Frühblüher zu schädigen. Dort streue ich dann fertigen Kompost aus. Was an Laub übrig bleibt, wandert in halbverrottetem Zustand nochmal auf den Komposthaufen.
nerak60

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

nerak60 » Antwort #846 am:

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Katrin
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Katrin » Antwort #847 am:

Ja, hier mache ich das ganz ähnlich. Ich habe viel Nusslaub, das verrottet etwas langsamer (aber entgegen Behauptungen - bei mir! - am Ende schon) und lasse alles im Herbst in den Beeten oder reche es sogar vom Rasen dort hinein. Im Frühling oder im Spätwinter schneide ich die Staudenbeete zurück und reche das grobe noch vorhandene Laub mit ab. Alles gemeinsam wird dann geschreddert (oder, wenn das Laub sehr nass ist, eben kompostiert). Das ist nicht unbedingt mehr Aufwand als jetzt im Herbst schon alles zu entfernen. Mir bieten sich folgende Vorteile:- kein herbstliches Herumgefummel in den Beeten- Winteraspekt/Winterschutz/Beet überhaupt bleibt ungestört- unter dem Laub können verschiedene Organismen (völlig unesoterisch: vom Einzeller bis zum Wurm) länger aktiv sein- ein Teil des Laubs kompostiert bis zum Frühling- das Aufräumen im Frühling, damit ich die Schneeglöckchen sehe, geht dann gleich in einem Arbeitsschritt (Rückschnit + grobes Laub einsammeln + mit feinem Mulch nachmulchen)Ich mache das nur anders, wenn ich im Herbst noch Beete anlege - dann wird gleich mit feinem Mulch gemulcht und nur schönes Laub aufgetragen, oder wenn ich sehr viele Blumenzwiebel unterbringen muss (dann schneide ich schon jetzt und mache alles auch gleich frühlingsfit, ich entferne also Laub, das nur sehr langsam verrotten würde und gebs auf den Laubkomposthaufen).LG Katrin
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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Sumpfkrug
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Sumpfkrug » Antwort #848 am:

Hallo,Ich mache es so ziemlich wie ihr. Nur kehre ich das Laub nicht auf die Beete. Ich habe hier am meissten Obstlaub. Das verottet eigetlich im Winter. Wege und den Rasen befreie ich vom Laub, das kommt aber direkt auf den Kompost, und wird im April als halbreifer Kompost auf die Beete und Rabaten gebracht. Mit Zucker und Hefe beimpft, verottet Laub sehr sehr schnell. Ich bin der Meinung als Laubkompost ist Laub am wertvollsten. Mit freundlichen Grüssen,
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Gartenplaner
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Gartenplaner » Antwort #849 am:

... Das meiste Laub, was bei mir anfällt, ist vom Ahorn. Damit habe ich einmal alle Beete sorgsam abgedeckt. Musste dann im darauf folgenden Frühling statt 1.000 Ahornsämlinge ca. 10.000 jäten. Einmal und nie wieder. ...
Aufgrund dieses Erfahrungsberichts wunderte ich mich, keine Sämlingsinvasion mit Feldahornlaub provoziert zu haben, welches ich sammle und nutze.Ich hab heut nochmal genau hingeschaut - Feldahorn wirft sein Laub VOR seinen Samen ab.Die Samen hängen momentan noch fest an den Ästen, das Laub ist zur Hälfte runter.Ich nutze sehr gern das Laub, um winterempfindliche Pflanzen einzupacken, da es sehr strukturstabil ist, nicht verbappt und langsam verrottet, wenn es nicht zerkleinert ist.
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Easy
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Easy » Antwort #850 am:

Gartenplaner, du hast recht. Viele von den Samen sind jetzt noch am Baum. Etliche aber auch schon im herabgefallenen Laub.Aaaber: Nach jahrelanger Beobachtung meiner Ahörner (weil mich die vielen Sämlinge so nerven) kam ich zum folgenden Ergebnis. Der Ahorn ist ein ganz schlauer Bursche. Er schmeisst sein Laub ab, welches dann in der Umgebung liegen bleibt oder ich auf die Beete reche. Dann erfolgt der Samenfall und die Sämlinge haben eine wunderbare Wiege aus weichem schützenden Ahornlaub, in welcher sie sich pudelwohl fühlen und keimen wie verrückt.So, das ist meine natürlich völlig unwissenschaftliche Beobachtung.Habe mich dann gefragt warum unsere Wälder nicht ausschließlich aus Ahornbäumen bestehen und bin zu dem Schluss geommen, dass wahrscheinlich die Sämlinge Leibspeise von irgendwelchen Wildtieren sind, die natürlich in meinem Garten fehlen und ich alles mühsam mit der Hand rausrupfen muss. In eine Gartenecke schmeisse ich immer viel von dem Ahornlaub für die Igel, wo es dann auch liegenbleibt und verrottet. Dauert jahrelang, aber wenn es dann mal verrottet ist, ist es wundervoll. Deshalb bedaure ich immer, so viel davon zum Gartencontainer zu fahren.
bristlecone

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

bristlecone » Antwort #851 am:

Die Wälder sind voller Ahornsämlinge. Die allermeisten werden maximal so zwei, drei Meter hoch, dann ist Schluss. Die werden nicht gefressen, die werden von den höheren Waldbäumen, vor allem den Buchen, ausgedunkelt.
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Staudo
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Staudo » Antwort #852 am:

Sehr schön lässt sich das entlang von Ahornalleen und in Parks beobachten. Überall dort, wo Licht hinkommt und nicht gemäht wird, wächst ein Ahorndickicht.
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thomas

Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

thomas » Antwort #853 am:

Davon profitiere ich aktuell bei dem Teil meiner Gehölzhecke, die ehemals von nun abserbelnden Buchsen besetzt war: die kleinen Ahorne - alles Nachkommen von Nachbars Riesenahorn selig - füllen die Lücke rasch und sind jetzt im Herbst auch eine goldene Zierde.
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Gartenplaner » Antwort #854 am:

Ok, um den Feldahorn ist bei mir einerseits Wiese, von der ich das Laub zusammenreche und woanders verteile, bevor der Samen damit vermischt ist.Und andererseits ist um den Ahorn ein Gebüschdickicht, in dem nur wenige Sämlinge genug Licht kriegen.Die paar muss ich dann auch ab und an zupfen (oder reißen, wenn ich welche ein Jahr übersehen habe ;D )Aber daß man mit dem Laub nicht die Samen verteilt hat mich im nachhinein positv überrascht.
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