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Elektrische Kettensäge (Gelesen 12644 mal)

Vom Unkrautstecher bis zum Aufsitzrasenmäher - alles, was die Arbeit erleichtert. Fragen, Erfahrungen, Berichte

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Amur
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Re: Elektrische Kettensäge

Amur » Antwort #60 am:

Mich würde ja schon interessieren was ihr da für Benzin- und Elektrokettensägen in Punkto Gewicht miteinander vergleicht. Eine Dolmar Elektrokettensäge mit 1800W hat 4,7kg die Benzinkettensäge mit 2,2 PS hat 4,9kg. Die Bosch EKS wiegt 4,9kg die Einhell Elektrokettensäge 5 kg. Wenn ich natürlich eine 2 KW Elektrokettensäge mit einer 4KW Benziner vergleich - dann ist das klar.Also das Gewicht kanns kaum sein. Benziner stinken halt, sind laut und brauchen eher Wartung und sind teurer. Alles andere ist wohl eher Gefühls und Glaubenssache. Wer was leichtes will sollte eher nach einer kleinen 1,7 - 2 PS Benzinersäge Ausschau halten. Die Markengeräte wiegen da deutlich unter 4kg. Chinamüll läuft selten länger als 2 Jahre dann sind die Spritschläuche hinüber.Oder eine Tophandle nehmen. Sind aber noch mehr mit Vorsicht zu geniessen als normale Kettensägen.
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fars
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Re: Elektrische Kettensäge

fars » Antwort #61 am:

Ich habe eine Stihl-Elektrosäge und bin sehr zufrieden.Nachteilig wirkt sich allerdings das Erfordernis eines Stromanschlusses aus und die Kabelzieherei. Vorteile: Sie springt immer an (meine Erfahrungen mit Benzinern waren sehr gemischt und manchmal zum Verzweifeln) und wiegt nicht so schwer.
thomas

Re: Elektrische Kettensäge

thomas » Antwort #62 am:

Habe diese. 4 kg, 40 cm Schwert, geht gut für leichte Gartenarbeiten, bin sehr zufrieden. Wichtig ist - wer hätte das gedacht - bei allen Kettensägen eine Kette, die gut schneidet. Lieber mal früher als später schleifen (lassen) oder ersetzen. Und immer artig das Ölniwo prüfen.Wer keine starken Arme hat, lasse selbige von einer Kettensäge. Ist ein wenig wie beim Wasserskifahren... Es gibt Gärtner, die haben starke Arme serienmässig eingebaut. Es ist weniger das Gewicht als (unerwartete) Widerstände im Holz, die gefährlich sind, wenn die Armmuskeln schwächeln.
Tilia.
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Re: Elektrische Kettensäge

Tilia. » Antwort #63 am:

Mag sein, dass das mit dem Gewicht Einbildung ist. Mein Vater hat hier eine alte Dolmar 109, die mir schwer vorkommt und wenn ich die anziehe, klappt das oft nicht und vor lauter Respekt konzentriere ich mich wohl auch zu stark darauf bei der Handhabung bloß nichts falsch zu machen und stelle sie dann wieder in die Ecke.Also für mich klingt es ganz gut, was ihr schreibt und ich hab mir nun die Dolmar ES-38A ausgeguckt, die auch nicht so ein langes Schwert hat. Hab ja auch keine Wälder abzuholzen. :)Leider kann ich sie mir hier vor Ort nirgends ansehen und werde einfach auf gut Glück kaufen. Ein Kabel durchs Gelände zu ziehen ist auch kein Problem.Nun hab ich noch eine Frage. Ich las immer wieder, dass man auch Rapsöl für Kettensägen benutzen kann. Macht das einer von euch?
Liebe Grüße
Christiane
Tilia.
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Re: Elektrische Kettensäge

Tilia. » Antwort #64 am:

fisalis, dass mit den Armmuskeln stimmt! Es ist wichtig kräftemäßig mithalten zu können, wenn es nötig wird, sonst kann es ganz dumm kommen.
Liebe Grüße
Christiane
Rüttelplatte
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Re: Elektrische Kettensäge

Rüttelplatte » Antwort #65 am:

Wie wärs denn mit einer Akku Kettensäge?
Unkraut ist die natürliche Opposition zur Diktatur des Gärtners.
Sternrenette

Re: Elektrische Kettensäge

Sternrenette » Antwort #66 am:

Man braucht schon ein spezielles Sägekettenöl. Wegen ein paar Kröten mehr würde ich nichts riskieren. Sooo viel braucht man auch wieder nicht.
Amur
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Re: Elektrische Kettensäge

Amur » Antwort #67 am:

Spezielles Kettenöl ist nicht wirklich nötig. Jedes billige Salatöl erfüllt den Zweck. Die haben eben den Nachteil, dass sie verharzen. Wer die Säge länger stehen läßt der hat dann verklebte Ketten und bei den billigen wird die Ölförderung so verharzt sein, dass man das Teil auseinander bauen muß. Für Gelegenheitsbenutzer ist von daher ein Kettenhaftöl sicher von Vorteil.
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Wühlmaus
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Re: Elektrische Kettensäge

Wühlmaus » Antwort #68 am:

Nun hab ich noch eine Frage. Ich las immer wieder, dass man auch Rapsöl für Kettensägen benutzen kann. Macht das einer von euch?
Soweit ich weiß müssen professionelle Waldarbeiter "BioÖle" verwenden. Als Laie, bei dem die Säge nur selten benutzt wird, werden die "synthetischen Öle" empfohlen, da diese nicht so schnell verharzen. Ebenso sollte man als SeltenSäger keine selbst angesetzten ZweitakterMischungen verwenden, da sie sich relativ schnell wieder auftrennen und zu irreparablen Motorschäden führen können. Edit: Amur war schneller :D
WühlmausGrüße

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Re: Elektrische Kettensäge

dmks » Antwort #69 am:

Für die (viel benutzte) Säge für Waldarbeit und Kundschaft nehme ich diverses Ketten-Haftöl (das ist naklar bio und gibt's beim Werkzeughändler zum sachlichen Preis) Für die öfter mal länger rumliegende Brennholzsäge Motorenöl aus der Resterampe - sehr kostengünstig und praktisch unbegrenzt auch "in der Säge" lagerfähig.Sprit bei allen Sägen nur diverse Fertigmischung (Aspen) da auch die Waldsäge im Sommer manchmal längere Ruhepausen hat, was zu diversen Entmischungen führen kann. außerdem ist das Abgasverhalten deutlich angenehmer.
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Elektrische Kettensäge

Thüringer » Antwort #70 am:

Wir verwenden beide Varianten:In Ermangelung einer Kreissäge mit ausreichend großem Blatt und inzwischen auch einer Bandsäge wird im Brennholzlager im Nebengebäude (also "indoor") zur endgültigen Stückelung der Holzstämme und dicken Äste die Elektro-Variante genutzt, draußen die mit Benzin.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
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Re: Elektrische Kettensäge

Tilia. » Antwort #71 am:

Rüttelplatte, nach Akkusägen sah ich auch, bin dann aber schnell wieder davon abgekommen, da es bisher bei allen Akkugeräten hier so war, dass man gefühlt nur kurz damit arbeiten konnte und die Aufladezeit einen dann wieder lange aufgehalten hat. Muss bei den Sägen aber nicht stimmen, denn so genau hab ich nicht weiter rumgesehen.Am Öl werde ich auch nicht sparen, denn die Säge soll ja etwas länger halten. Mir lief das beim Lesen nur immer mal wieder über den Weg, dass wohl nicht wenige Pflanzenöl benutzen, aber das Öl soll sich ja auch gut verteilen und haften und da ist man mit geeigneten Ölen wohl auf der sicheren Seite.
Liebe Grüße
Christiane
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