

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Baden-Württemberg Klimazone 6a/b, 630m
Jetzt möchte ich es ganz genau wissen.Das tiefe Herunterschneiden wird z.B. bei Helenium empfohlen, inklusive des Absammelns der Blätter von den Beeten, um eben die Übertragungsmöglichkeiten für Pilzerkrankungen etc. zu minimieren. Ich gehe also bei Phlox analog vor.
Ich lasse die grün-gesunden auch stehenJetzt möchte ich es ganz genau wissen.Übertragen werden kann der Phloxmehltau ja nur wenn ich Mehltau an einem Phlox habe. Habe ich den aber nicht, dann muss ich doch auch nicht prophylaktisch den Phlox runterschneiden? Oder?
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Bellis, Dein Vorgehen entspricht exakt dem meinen. Im Herbst lasse ich alle standfesten, gesunden Stauden stehen, die mit ihrer Struktur den Wintergarten noch bereichern. Erst wenn sie umkippen oder den Blick auf sprießende Schneeglöckchen und Krokusse behindern werden sie zurückgeschnitten. Mit diesem Konzept habe ich bislang keine Probleme hinsichtlich Pilzerkrankungen gehabt, einige Phloxhorste stehen schon 20 - 25 Jahre am gleichen Platz.Allerdings setzt diese Praxis gemischte Pflanzungen voraus, in reinen Phloxbeeten würde ich sie auch nicht empfehlen. Zudem sollte das Gartenklima günstig für Phloxe sein, was bei Dir und mir offensichtlich der Fall ist, bei anderen Liebhabern aber oft weniger. Wo Phloxe eh zu Mehltau und anderen Pilzerkrankungen neigen ist ein früher Rückschnitt sicher sinnvoller.Winter - Ruhe - na ja, was die Phloxe anbelangt, ja, aber nicht den Garten. Ich mache hier im Herbst nicht alles "platt" sondern schneide nur dasjenige runter was wirklich unansehlich geworden ist. Der Rest bleibt stehen, als Frostschutz für die Pflanzen, als Überwinterungsquartier für Käfer und Insekten und manches bietet auch noch Nahrung für Tiere/Vögel und nicht zuletzt als Struktur fürs Auge.
Das lässt sich gar nicht verhindern, und - ich möchte es auch nichtAber irgendwie schummelt sich doch hier und da ein Sämling ein, wie ich in diesem Jahr feststellen musste.