Zum diesen Thema und dienen Aussagen möchte ich mein Beitrag leisten.So ein Gartenjahr haben wir wahrscheinlich allesamt so gut. Die Wetterbedienungen waren so gut das die kann man nennen-- Wettertraubenjahr--.Wenn ich vergleiche meine Notizen mit Spritzintervallen und WetterBedienungen im diesen Jahr da komme ich zum Feststellung dass durch Erfahrung und Beobachtungkommt man zum weniger Spritzen.Auch im meinem Umgebung ist identisch wie bei dir durch Ahnungslosigkeit Leute bekommen nur kranke Trauben oder gar keine.Auf Hr3 wurde ein kurzen Film gezeigt über ein Bauer welche hatte ein schönen Hang mit viel Durchzugund müsste die Tafeltrauben Reben überhaupt nicht spritzen.Das hat nicht jeder,sogar wenige.Das kann man sich wünschen jeden Jahr so soll bleiben.Ich habe auch auf polnische Forum gelesen das im Polen Trockenheit rissen Schaden gemacht hat.Ich war sehr Zufrieden mit Allen meinen Sorten.Meine Traubengarten war eine Oase von unzähligen Sortenund Geschmäcker,nur zum Genießen.Je mehr Sorten hat man und unterschiedlich sind die Alle,erkennt mandurch die Jahren was macht man gut und schlecht.Meine Lieblinge im Garten sind meisten die welche meineFamilie schmeckt,geplatzte Trauben waren nur Karma kod und Podarok Zaporozu weil sie zu lange hängengeblieben sind.Frumosa alba, Kadrianka Nadjezda Azos, Ajwaz und und und alle super gut.Der grösste mein Fehler machte ich mit Arkadia Überlastung-pur.Trauben zu viel gelassen,wässerige Trauben, Triebe sind nicht verholzt,da bin ich selber gespannt was nächsten Jahr wird mir Arkadia als Strafevorbereitet.Zum Thema Spritzen sind die eigenen Erfahrungen über Jahre am Standort mehr wert als jede Theorie. Wenn dort kaum Sporen sind und das Mikroklima die hauptsächlichen Pilzschädlinge nicht begünstigt, dann kann das eben klappen. Und wenn man dann irgendwo am Berghang ist, weit und breit keine geschädigten Reben, dann eröffnen sich vielleicht Möglichkeiten. Es gibt auch den umgekehrten Fall. Ich hab jetzt Ende Oktober im Vordergarten über 20 Reben ohne nennenswerte Pilzschäden, ein paar Häuser weiter hat ein Nachbar eine Rebe gesetzt, die jedes Jahr zuverlässig total zusammenbricht, so dass er sie meist schon im September runterschneidet. Dies Jahr hatte sie kein Geschein.Bei niedrigen Pilzdruck spielen die robusten Sorten ihre Vorteile auch voll aus. Wir brauchen ohnehin Angaben aus unterschiedlichen Standorten, so dass Erfahrungen aus solchen Ecken ohne viel Pilzdruck auch anderen helfen. Wer nicht spritzt sieht die Unterschiede ja auch deutlicher, als der, der auf die volle Keule setzt. Dietmar ist ja eher sanft unterwegs und die meisten spritzen ohnehin nur, soviel es nötig ist. Ich hab - bezogen auf den empfindlichen Teil des Gartens 2015 - zu wenig gespritzt. Erstmals mit Gescheinsschäden über die Blütezeit. Das will ich nächstes Jahr besser machen.
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Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen) (Gelesen 2417316 mal)
Moderator: cydorian
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Bei mir war es kein Supertraubenjahr. Das Frühjahr kam sehr spät. Die Blüte war 4 bis 5 Wochen später als in anderen Jahren. Der Sommer war zwar lang und heiß, aber zeitweise so heiß, dass die Reben ihr Wachstum einstellten.So wurden bei mir Kodrianka und Tigin nicht ganz reif, zwar essbar, aber in anderen Jahren war es besser. In diesem Jahr setzte sich der mittlerweile langjährige Trend fort, dass auch immer mehr mittelfrühe Sorten nicht mehr ausreifen.Wenn ich daran denke, dass vor ca. 8 Jahren noch Rhea und Original mit ca. 145 Tagen noch regelmäßig reif wurden und jetzt ist nicht einmal Monarch mit 125 Tagen auch nur annähernd reif geworden. Es fehlten mindestens 2 Wochen warmes Wetter mit Sonne.In diesem Jahr hatte ich deshalb 2/3 meiner Reben durch sehr frühe und ultrafrühe Sorten ersetzt. Meine Galachad waren aber erst Mitte September reif, was besagt, dass meine Sortenbereinigung richtig ist.Wie ich gehört habe, war es auch in Norddeutschland ein nicht so gutes Traubenjahr.Bewährt hat sich bei mir das Eintüten in Organzabeutel. Keinerlei Schäden durch Suzuki (vergangenes Jahr Totalausfall bei Kodrianka) und Wespen und Wespenfolgeschäden (Pilzinfektionen an Bissstellen).Besonders lecker war dieses Jahr Muskat Letni, süß mit deutlichem Muskataroma. Recht gut war auch Ontario. Da wir nicht so viele Trauben auf einmal essen können, habe ich Ontario entsaftet und zusammen mit Glühweingewürz zu Gelee verarbeitet - sehr lecker.Muskat Letni und Ontario halte ich als freistehende Bäumchen.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Zum Spritzen: Durch die lange Trockenperiode konnte ich die Spritzintervalle vergrößern und sonst erforderliche Spritzungen für Pero aussetzen. Statt alle 2 Wochen hatte ich zwei Spritzpausen von je 6 Wochen.Gesundheitsstatus: Ich habe nur noch pilztolerante Sorten, wobei Kodrianka die am wenigsten widerstandsfähige Sorte ist. Der Befall von Blättern und Trauben mit Oidium und Pero war dieses Jahr bei allen Sorten absolut Null - so gesund waren meine Reben noch nie - trotzt verlängerter Spritzintervalle.Bei Kodrianka waren dieses Jahr große bis sehr große Trauben (bis ca. 1 kg) und große bis sehr große Beeren. Bei einigen Trauben gab es 2 bis 4 Beeren mit Botrytis. Dafür sehe ich zwei Ursachen:a) Ich begann mit dem Eintüten mit Organzabeuteln, nachdem erste Wespen an Kodrianka genascht hatten. Das waren Eintrittstore für Botrytis.b) Durch die sehr späte Reife waren die Reben bis zu 3 Monate ungeschützt.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
@ Silesier Ich habe im Vergleich zu Dir ja gar keine Ahnung. Aber ich wollte ja auch meine eigenen Erfahrungen sammeln. Mein Zwischenstand. Ich hab ja einiges an Americanosorten gepflanzt, aber auch wenn ich nicht wie Dietmar eine starke Abneigung dagegen hab, mein Interesse ist inzwischen minimal.Ich hatte mich auch bei Dir und Jakob immer etwas darüber gewundert, wie schnell die Rede vom Spaten war. Ich war eher der Meinung, dass irgendwelche Sorten doch noch irgendwelche Vorzüge haben müssten. Inzwischen halte ich das für Quatsch, es gibt gute Sorten mit Muskat, warum soll man sich mit Palatina rumärgern.Ich habe einige kleinbeerige Sorten und pflanze sogar noch gelegentlich eine dazu, aber weit überwiegend für die Vögel. Diese fressen systematisch die kleinen Beeren ab und lassen erst einmal alle großen Beeren in Ruhe. Wenn ich irgendwo einen Baum hab, bei dem eine kleine Sorte reinwachsen kann, dann kann sie sei eben reinwachsen. Für mich ist das keine Rebe sondern eine Vogelschutzmaßnahme. Aus dem feuchten Hamburg kann ich mich natürlich in Deine Verhältnisse gar nicht rein denken. Ich hab dadurch natürlich kaum ein Gefühl, was Hitze und Trockenheit für Reben bedeuten können. Ich habe heute eine Lieferung aus Polen bekommen, da sehe ich auch, dass in diesen extrem heißen Jahr einige der Jungpflanzen mit der Holzreife Schwierigkeiten gehabt haben.Teilweise decken sich wohl die Erfahrungen mit den Erfahrungen aus dem Süden, teilweise weichen sie ab.Nächstes Jahr gehen bei mir wohl an die 20 Sorten in den Ertrag, fast keine von meinem Jungpflanzen dieses Jahr wird im nächsten Jahr tragen, dafür war das Wachstum absolut nicht ausreichend. Glücklicherweise haben wir nun einen relativ milden Ausklang des Jahres, die Sorten, die jetzt noch gesund sind, können für nächstes Jahr zulegen, die anderen Sorten haben entweder keine oder kaum noch Blätter.Von NYM habe ich noch eine ganze Menge, Lakemont habe ich wegen der Vögel jetzt eingetütet, bei der späten Reife ist sie wegen einer guten Süß-Säuremischung sehr lecker, von Lora hatte ich nur einzelne gut essbare Beeren, Monarch ist eine Nummer gesünder, Talisman ist essbar, aber mangels ausreichender Blattmasse auch nicht besser. Maestro ist wohl standortbedingt bei mir bislang die beste Rebe für den Winter, ein Dutzend von den kleinen Gescheinen habe ich noch. Leider hat sie kein Muskatgeschmack.Nächstes Jahr werde ich hoffentlich von den Sorten, die Jakob für den Geschmack lobt, auch erstmals Ertrag haben. BulgUtsch war bei mir dieses Jahr zunächst nur eine Andeutung, was da so möglich ist. Wenn ich bessere Plätze hätte, würde ich sie sofort umpflanzen, so muss sich erst einmal hoffen, dass es nächstes Jahr schon an dem Standort ausreicht.Große Hoffnungen in den richtigen Erstertrag habe ich nächstes Jahr u.a. bei Garold, Muscat Lugansky, Alexa, Ladani, Tigin, Baschena, BulgUtsch, Chrustik und Rumba. Superextra wird wohl noch ein Jahr brauchen.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Hallo zusammen.Ich wollt mal was zeigen, da vor einiger Zeit über Reben biegen, bedenken wegen zu starkem Biegen usw das Thema war. Ich hatte im letzten Winter bei mir eine Arcadia gebogen, und dachte mir ups, das war viel zu stark, sie war regelrecht abgeknickt. Da ich aber eh keinen Lückenfüller für diese Stelle hatte hab ich sie gelassen. Auf den Bildern ist das schon recht verwachsen so daß man den ursprünglichen Knick nur noch sieht wenn man weiß daß er da war. Aber seht selbst:
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Ich krieg es nach wie vor nicht hin hier sauber Bilder einzustellen. Aber zum Thema:Hier noch ein Gesamtbild des Wuchses, ich hoffe daß man erkennen kann was ich meine:Die Triebe auf der linken Seite mit dem Knick sind um einiges stärker ausgebildet als die auf der rechten Seite. Da kam mir wieder in den Sinn daß mir einer meiner Winzer Nachbarn mal sagte, daß man Reben immer stark "den Berg runter biegen" soll, je stärker der Saftfluß gebremst wird, desto höher die Qualität. Zufall daß die Triebe stärker ausgebildet sind oder altes Bauernwissen?Auf jeden Fall kann man sagen daß man nicht Angst haben muß die Triebe zu überbiegen.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Das muss nicht unbedingt der Grund sein,ob wohl das stimmt was der Winzer sagte.Der zweiten gebogenen Trieb auf deinem Bild könnte durch Verengung des Bandes weniger Saft bekommen.Dadurch ist mehr ins linke Trieb Nahrung gekommen,dadurch bessere Triebe Wachstum und bessere schönere Trauben.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Lange waren sie ausverkauft, jetzt gibt es sie wieder:http://www.ebay.de/itm/20-60-100Stk-9x1 ... nschlagbar günstig.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Die gibt es nicht nur bei ebay, sondern auch beim großen Fluss und bei anderen Anbietern.Die Größe 20x30 ist passend für kleinere Trauben, aber bei größeren Trauben sollte es eine Größe von 30x40 sein. Im gefalteten Zustand erscheinen diese Organzabeutel sehr groß, aber es geht Volumen für den Durchzug drauf und räumlich "aufgebläht" sind sie schon viel kleiner. Wer welche kaufen will, sollte das bis zum Frühjahr tun, denn im Sommer übersteigt z.T. die Nachfrage das Angebot. Man sollte nicht vergessen, dass die Organzabeutel in Asien hergestellt werden und wenn die knappen Lagerbestände in D alle sind, muss in Asien erst die Produktion hoch gefahren werden und dann kommt noch der Transport dazu.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Hallo Leute!Was für neue Tafeltrauben sorten sind im Kommen? Was habt Ihr? Und Was für wunschsorten wollt ihr noch pflanzen? Selber habe ich diesen Herbst Galachad, Jubnow, Rumba, Velez, Aladdin, Dolgozdanijj , Alexa gepflanzt, bin aber auch wie die meisten hier auf der suche nach neuichkeit en
;D

Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Ich hoffe, dass Jakob im Herbst 16 wieder welche hat.Dabei liebäugele ich mit Wischenka, Muskat Nowotschachtinkij, Kescha Muskanij und Bulgaria Ustoijtschiwaja.Mal sehen.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Im Gegensatz zu vielen von Euch benötige ich sehr frühe bis ultrafrühe Sorten mit niedrigen SAT-Werten, sehr hoher Frostfestigkeit und hoher Pilzfestigkeit.Ich reflektiere in erster Linie auf Garold. Die meisten mir bekannten ultra- und sehr frühen Sorten mit niedrigem SAT-Wert, einer sehr guten Frostfestigkeit und einer hohen Pilzfestigkeit habe ich bereits oder bereits getestet. Nicht alle haben sich bewährt, z.B. Gałbiena Nou. In den ersten 3 Jahren wurde diese Rebe nie größer als 30 ... 40 cm und ist dann eingegangen. Theoretisch hätte sie halbwegs gepasst, aber Theorie und Praxis stimmen eben oft nicht überein. Für meine jetzigen Kriterien ist G.N. auch schon zu spät reifend.Theoretisch könnte Inga Dorienskiego für mich interessant sein, aber zu dieser Sorte habe ich weniger gute Meinungen im Internet gefunden, so in Richtung, dass die versprochenen Sorteneigenschaften nicht mit der Realität übereinstimmen. Das waren jedoch nur 2 oder 3 Meinungen und es kann sein, dass die Zufriedenen nur nicht gepostet haben. Hat jemand von Euch diese Sorte? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?Vielleicht erhöhe ich meinen Galachad-Bestand, denn Galachad hat sich bei vielen bewährt. Da weiß man, was man erwarten kann. Meine Galachad-Reben haben aber erst einmal spärlich getragen, erst 2 Jahr alt.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Galachad ist gut, davon hätte ich mir gerne auch noch 5 hingesetzt. Sie stehen bei mir nicht an Top-Standorten, hatten aber für das 2 Jahr jeweils ordentlich getragen. Bei mir sind es aus der Herbstbestellung, die ich erst im Frühjahr nach den Spätfrösten auspflanzen werde: Liegenda Alksaja, Marsieto, Hunnia, Ilia, Katrusia, Roszfor, Blysk , Hunima und genauso klein aus dem Frühjahr 2015 Uspienskij, Katia, Azalia, Bilij, Julian, Alienuszka, Kiszmisz Baliet, Watra, V-68151 R Podarok, Riezakija Ranna. Bei den kleinen ausgepflanzten Jungpflanzen hoffe ich, dass sie den Winter überstehen, und ich sie vernünftig vor Spätfrösten schützen kann, was bei winzigen Pflanzen ja nicht so schwer sein sollte. Von denen werden frühestens einige wenige in 2017 tragen. Ich denke über einen Kauf auch nicht mehr stundenlang nach, ausgepflanzt sieht man ja recht zügig, wer robuster ist (Julian oder V-68151 R, Podarok machen sich neben anderen hier überdurchschnittlich gut). Ob eine Sorte klimatisch begünstigt ein tolles Aroma entwickeln kann, ist als Anhaltspunkt ja ganz schön, aber da sehe ich eben später selbst, wie sich die Sachen vor Ort im Norden machen.Wunschsorten gibt es, aber für mich ist wichtig, ob sie hier jemand anbietet. Vieles ist auch oft ausverkauft. Da hab ich aber Geduld. Irgendwann hab ich auch bessere Standorte, das bringt dann mehr als irgendeine Rarität. Bis sie einen 2 Meter langen Haupttrieb gen Sonne haben, dauert es ja bei mir schon manchmal 3 Jahre. Aber in der Zwischenzeit gehen ja andere Sorten in den Ertrag. Da nervt das Warten nicht so sehr.Hier wurden die Pflanzen zu einem guten Teil noch grün ohne viel Herbstlaub heute von der Kälte und dem Schnee erwischt. Immerhin besser als gleich ein Tieffrosten bei minus 5 Grad
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Europa driftet jedes Jahr einige mm nach Nord-Osten. Mit etwas Geduld wohnst Du bald am Polarkreis.Irgendwann hab ich auch bessere Standorte

Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Hallo,ich suche die Tafeltrauben Garold und Galachard, weißt jemand wo ich die kaufen kann????MFGMaria