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Hallo, ich habe ein großes Problem: wir haben bei uns im Garten sehr viele Kaninchen, die von einem Gebiet unterhalb unseres Gartens kommen. Es werden immer mehr, man läuft mittlerweile schon nur noch auf Kaninchenkot. Nichts gegen die Tiere, aber das ist echt extrem und nicht mehr schön.Ein Problem ist, daß diese Tiere mir immer wieder meine Pflanzen abfressen und das nicht nur ein wenig, sondern teilweise komplett. Hat jemand vielleicht Vorschläge oder Tips, welche Pflanzen diesen Tieren nicht grad schmecken und wo sie nicht ran gehen? Die fressen hier sogar komplette Kirschlorbeersträucher, Spindelsträucher und ganze Lebensbäume. Langsam nervt das ziemlich. Zumal ich mir jetzt im Frühling einen Teich anlegen will, mit Pflanzen, bzw. Gräser usw. Drumherum. Wäre dann echt ärgerlich, wenn ruckzuck wieder alles weg wäre. Bin für jeden Tip dankbar.
lässt sich denn kein zaun setzen bzw. mit kaninchendraht optimieren? kaninchen springen wenigstens nicht so hoch wie rehe und dürften durch einen zaun zu beeindrucken (auszugrenzen) sein...
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Hallo, nein leider ist das nicht so einfach möglich, da neben unserem Garten ein Bahngelände verläuft und die Kaninchen selbst durch den Nachbargarten noch überall durchkommen. Leider, wir haben auch schon drüber nachgedacht, aber auch von anderen Seiten kommen die überall durch, im Moment wirklich grausam.
Hat jemand vielleicht Vorschläge oder Tips, welche Pflanzen diesen Tieren nicht grad schmecken und wo sie nicht ran gehen?
Aus zehnjähriger Erfahrung kann ich Dir sagen, daß Kaninchen definitiv alles fressen, noch das Widerlichste, zumindest im Winter. Irgendwelche besonderen Pflanzen setzen wird keinen Erfolg bringen.Einzäunen halte ich auch für die einzige Möglichkeit. Ich habe mein ganzes riesiges Gelände einzäunen lassen. Zwei, drei (oder vielleicht auch fünf oder sechs) kommen - der Himmel weiß wie - immer noch durch, aber der große Massenandrang ist vorbei. Ach, die noch kleinen Sträucher und Bäumchen bekommen im Winter sicherheitshalber noch je einen eigenen Zaun. Sieht dämlich aus, hat sich aber bewährt.
Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist. - Netzfund
Also der Garten ist definitiv viel zu groß - rund 1000 qm², - um alles komplett einzuzäunen, da dieser Zaun auch dementsprechend tief in die Erde müsste, und man auch an die Nachbargrundstücke irgendwie auch noch mit ran müsste. Allerdings find ich die Idee gar nicht schlecht, um bestimmte Pflanzen im Winter wirklich einen kleinen Draht o.ä. zu ziehen. Im Sommer fressen sie ja nun wirklich definitiv weniger.
Bin gerade nahe am Platzen, denn schon mindestens vier Jahre hab ich das gleiche Problem wie zaubermaus. Vorhin fand ich die gestern gepflanzten Astern ebenerdig abgefressen vor. Kaninchendraht ist alle, den ich oft um neugepflanztes stelle, was aber meistens sowieso nichts hilft, da sich die Viecher durch den Draht beißen. Alles mögliche wird ständig heruntergefressen und von neuen Pflanzen kann man vorher schon eigentlich mindestens ein Drittel abschreiben. Zwiebelpflanzen verschwinden kurz nach dem Austreiben und im Winter wird fleißig Baum- und Strauchrinde gefressen, was auch schon ordentliche Schäden verursacht hat. Das Grundstück einzuzäunen geht nicht, weil es zu riesig ist und da wäre dann wohl auch nur Volierendraht stabil genug und an manchen Tagen ist es ganz schön nervig in der Erde zu wühlen, die mit Kot gut bedeckt ist, genau wie der Rasen.Abhilfe gibt es da wohl nicht und so muss man einfach nur mal gerade seinen Frust loswerden.
oh, ich kann dich so gut verstehen und erinnere mich sehr schmerzhaft an meine ehemaligen pracht-hosta und astern undund im waldgarten, bis diverse mistviecher das all you can eat-salatbuffet entdeckten... >:(hier, zum trost
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Ein Frettchen als Haustier, oder eine kräftige Katze. In meiner Kindheit hat unser damaliger Kater mal einen Feldhasen heimgeschleppt der schwerer war als er selber. Den Hasen gabs dann bei uns und ich kann mich noch gut erinnern das ich es sehr unfair fand das der Kater nur die Innereien und den Kopf bekam. Weiß allerdings nicht mehr ob er das gefressen hat. Hunde sollen auch hervorragend sein. Terrier sind nicht so groß aber richtige Hunde.
Wir haben mal fast 2 ha am Stück kaninchenfest eingezäunt, das geht sehr wohl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich durch einen ordentlichen Hasendraht durchbeißen. Aber vielleicht gibt es ja auch da "preiswerte" Baumarktqualitäten.Bei uns grassiert im Moment übrigens die Hasenpest. Ist ziemlich ansteckend und befällt auch Kaninchen. Soll ich dir ein verrecktes schicken?
Die Viecher beißen Zäune auf. Hab vor wohl vor gut drei Jahren den guten Maschendraht abgebaut, weil er überall Löcher hatte und darum umsonst tiefer gelegt war. Ein verrecktes Vieh nähme ich aber gerne.Ansonsten laufen hier einige wild lebende Katzen herum und jeden Tag auch die Hunde der Nachbarin, die auch gerne Jagen. Das beeindruckt die Kaninchen aber kein bißchen. Heute war ich schon nahe dran alle Erdlöcher, die ich finden konnte mit Bauschaum abzudichten, aber da buddeln sie dann bestimmt dran vorbei, wie sie es auch machten, als ich Steine anschleppte.Ein Falkner wäre natürlich schön und ein Frettchen wär vielleicht eine Überlegung wert. Da müsste ich mich aber erstmal schlau machen, denn über diese Tiere und deren Haltung weiß ich überhaupt nichts.
[quote=http://Bei uns grassiert im Moment übrigens die Hasenpest. Ist ziemlich ansteckend und befällt auch Kaninchen. Soll ich dir ein verrecktes schicken?]Bei uns grassiert im Moment übrigens die Hasenpest. Ist ziemlich ansteckend und befällt auch Kaninchen. Soll ich dir ein verrecktes schicken?[/quote]Ihr habt sie ja wohl nicht mehr alle. Die "Hasenpest"=Tularämie ist eine Zoonose, hantieren mit daran gestorbenen Kaninchen kann, wenns ganz blöd hergeht das Leben kosten.Klickund KlickDas Thema ist mir für blöde Witze deutlich zu ernst.