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Mähen mit der Handsichel (Gelesen 29562 mal)
Re: Handsichel
Da ist dann fast nix mehr mit Erde - reiner "Wurzelballen" ;)Vielleicht gibt es ja einen Tipp. Oder ich muss mir so eine Dschungelmachete holen 

Sonnigliebe Grüße
Anke
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- Herr Dingens
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Re: Handsichel
Na dann. Wenn die Verholzung nicht zu stark ist, Du auf Deine zweite Hand aufpasst und auf beide Oberschenkel
. Trotzdem, bei der Fragestellung sträubt sich bei mir alles. Auf alle Fälle dreht es sich um eine missbräuchliche Nutzung bzw. um eine Nutzung für einen Zweck, für den das Werkzeug nicht gemacht worden ist. Und genau das geht öfter mal richtig schief.

Viele Grüße aus Nan, Thailand
Re: Handsichel
Das mache nicht ich - das macht mein Mann ;DNein, Spaß bei Seite. Die recht großen Palmen (Erbstücke von Schwiegermama) werden alle 1-2 Jahre aus dem Topf gehievt (inzwischen aufgehängt an Flaschenzug) und dann wird der Wurzelballen unten eingekürzt. Das hat sich bewährt.Letztes Mal hat mein Mann aber sehr über das unzureichende Werkzeug zum Abschneiden (Abhacken) der Wurzeln geflucht.Daher meine Idee und Nachfrage in eurem Faden hier, ob so eine Sichel denn dafür groß und robust genug ist.Ansonsten ist der Garten was Pflanzen und Pflege angeht eher mein Revier. Ich wollte ihn zu Weihnachten mit einer Erleichterung seiner Arbeit an den Kübeln überraschen.
Sonnigliebe Grüße
Anke
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Re: Handsichel
Für Wurzelballen nimmt man einen frisch geschärften Spaten (Schleifstein oder Bandschleifer).
"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....
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Re: Handsichel
Hauptsächlich geht es hier um eine "Staudensichel" - eigentlich eher eine Art Messer mit recht dickem und an der Schneide gezähnten Blatt und nur von der gebogenen Form her einer gedengelten, dünnen richtigen Sichel ähnlich.Wenn die Staudensichel so scharf ist, wie hier beschrieben, müsste sie auch die Palmenwurzeln gut schaffen.Allerdings kann Erde schon auch solche Schneiden mit der Zeit stumpf machen - aber bei einmal im Jahr spielt das glaub ich keine große Rolle und die oben verlinkte Staudensichel kann bestimmt einiges an Bodenkontakt ab, ist sie doch dafür gedacht, nah am Boden eingesetzt zu werden, da rutscht man schon mal ab oder schrammt über die Erde damit.Alternativ könnte man auch eine Handsäge nehmenWenn der Wurzelballen nicht im Flaschenzug hängen gelassen, sondern auf dem Boden abgestellt wird für die Aktion, ist die Methode von Biotekt ziemlich effektiv und schnell.
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Handsichel
Lieben Dank für die Antworten und Tipps!Aus verschiedenen Gründen bleiben die Palmen bei der Aktion "hängen".Ich werde jetzt wohl die Sichel als kleine Überraschung kaufen - und wenn es damit nicht geht, freue bestimmt auch ich mich darüber für die Gräser und Stauden



Sonnigliebe Grüße
Anke
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Re: Handsichel
Da wäre mir eine Sichel zu schade und nachher stumpf. Ich hab ja auch einige Kübel die immer wieder aus dem Kübel gehoben werden zum Stutzen des Wurzelballens und nehme meist ein Küchenbeil dafür.Das ist weniger empfindlich auf Steine und Erde und muß nachher auch nicht soo scharf sein. Nachtrag: Letztes Jahr hat sich unsere alle Heppe da als noch besser erwiesen. Hier ein neues Modell unseres ist noch von vor dem Krieg:https://www.stabilo-fachmarkt.de/shw-ho ... Aqe88P8HAQ
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Re: Handsichel
Ich habe es schon mal in der Hand gehabt so eine Heppe. Sehr gutes Werkzeug bedarf aber der Übung. Zur Zeit findet man auf den Kompostplätzen größere Topfballen an denen man üben kann. Lässt sich vor allem leicht nachschärfen wie eben auch ein Spaten. Für mein Empfinden könnte sie ruhig schwerer sein. Gibt vermutlich verschiedene Ausführungen.Falls jemand fragen sollte, meine Übung besteht nur aus einem kurzen Versuch weil mir so ein Gerät bei jemand auffiel.Ich kann es also nicht zufriedenstellend.Eigentlich kann ich mir gar nicht vorstellen das die so wurzelempfndlichen Palmen das mögen. Handelt es sich vielleicht um Yucca oder was ähnliches?
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Handsichel
Mit der Staudensichel würde ich keinen Wurzelschnitt machen. Sie ist zwar scharf, aber nicht für zähes, härteres gedacht, sondern eben für Staudiges. Das Schnittbild ist bei härterem Material (selbst z. B. Phloxstengel im Frühjahr) nicht sauber, sondern etwas faserig. Bei den oberirdisch abgestorbenen Staudenstengeln, die auch bald überwachsen werden, macht das natürlich nichts, aber Wurzeln würde ich so nicht traktieren.
Re: Handsichel
Ihr seid klasse! Danke für die vielen Ratschläge!Es sind in der Tat Palmen, die das seit etlichen Jahren richtig gut ab können und bestens gedeihen. Habe mich das damals auch erst auf Anraten der Schwiegermama getraut, die das immer so gehandhabt hat. 

Sonnigliebe Grüße
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Re: Handsichel
Wenn die Pflanzen am Seilzug hängen, kann ich mir schlecht vorstellen, die Wurzeln mit Werkzeugen zu entfernen, mit denen man hauen/schlagen/ziehend schneiden muss
Eine Palme ist doch kein PunchingBall ::)Wahrscheinlich würde ich zu einer guten Astschere (Bypass) greifen...

WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Handsichel
Ich habe dieses Frühjahr einer Nachbarin dabei geholfen die Ballen ihrer Phönixpalmen unten zu kürzen. Ich habe zum Abtrennen eine bügellose Astsäge benutzt, die die sonst auf die Teleskopstange gesteckt wird. Das ging wunderbar.
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Re: Handsichel
Klar- wenn so ein Ballen fest auf dem Boden liegt, geht das gut. Aber wie ich verstanden habe, hängen die Pflanzen 

WühlmausGrüße
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Re: Handsichel
Ich habe einen sehr dicht durchwurzelten Ballen samt unterirdischer verholzter Rhizome eines Fargesias mit einer alten Handsäge für Holz, recht grob gezahnt, ganz gut viergeteilt bekommen (anders hätte ich das Riesending nicht aus dem Kübel raus bekommen) Edit: so wie Floris.Wenn sowas im Werkzeugfundus vorhanden wäre...Andererseits bei 6,50€ kann man sich auch nach zwei Jahren die Staudensichel neu holen, falls sie denn doch schnell dadurch stumpf werden sollte.Die Staudensichel hätte immerhin den Vorteil, daß Anke02 sie eben auch für Stauden und Gräser nutzen könnte, was sie ja selber schreibt.Aber das Hängende des Ballens ist wirklich schwierig - man hat kein "Widerlager".Beim Sägen fängt das Ganze wahrscheinlich an hin und her zu schwingen oder sich zu drehen.Da wäre vielleicht doch etwas Machetenartiges besser geeignet, das sehr scharf ist und mit einem Schlag Wurzelballenstücke abtrennt, ohne daß der ganze Ballen zu sehr ins Schwingen kommt.
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Re: Handsichel
Könnte ja jemand an der abgewandten Seite den Ballen etwas stabilisieren. Dann sollte es mit der Heppe gehen. Hinter der Palme ist man ja in relativer Sicherheit. 

Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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