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Blender oder Blendlinge habe ich immer als Hybriden bei Orchideen in Erinnerung. Ich kenne diesen Begriff auch vom Hegi/Flora von Mitteleuropa, sowie von den Sündermann'schen Seifenkraut-Blendlingen. Ist nichts negatives, sondern nur ein etwas aus der Mode gekommener Begriff, wie beispielsweise auch Bastard.
Der Begriff ist mir bei Orchideen noch nie untergekommen... :-\Als "Blender" werden kurzlebige Stauden bezeichnet, die schon nach dem Pflanzen etwas hermachen und sich später durch Selbstaussaat erhalten, ein Klassiker ist zum Beispiel die Akelei, Helenium würde ich daher nicht unbedingt als Blender bezeichnen.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Siehst du, und mir ist dieser Begriff als kurzlebige Staude noch nie untergekommen. Vielleicht verwechsle ich Blender und Blendlinge. :oAber mag durchaus sein, dass dies stimmt und an mir vorbeiging. Ein Blender ist mit "außen hui, innen pfui" oder "ist toll, aber steckt nichts dahinter" gleichzusetzen. Nein, Helenium zählen bestimmt nicht dazu.
Ich kenne den Begriff "Blender" bei Stauden auch so, wie ihn cornishsnow beschreibt - mit dem Zusatz, dass diese eingesetzt werden, um anfängliche Lücken in einem neu angelegten Beet kurzfristig zu schließen. So definiert es zumindest Prof. Hertle. Als Wort selbst ist es bei mir aber auch eher negativ besetzt.Ich weiß, dass Akeleien allgemein als kurzlebig beschrieben werden, jedoch mache ich in meinem Garten eine andere Erfahrung. Von drei Exemplaren weiß ich, dass sie ca. schon 10 Jahre am gleichen Platz stehen. Ob sie sich in die eigenen Horste immer wieder selbst aussäen, vermag ich aber jetzt nicht zu sagen. Dass sie keinen schweren Lehmboden mögen, wie in der GP geschrieben, müssen meine Pflanzen überhört haben.
das verstehe ich nun aber auch nicht, warum über pfuipflanzen ein ganzes buch schreiben?
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Ich weiß, dass Akeleien allgemein als kurzlebig beschrieben werden, jedoch mache ich in meinem Garten eine andere Erfahrung. Von drei Exemplaren weiß ich, dass sie ca. schon 10 Jahre am gleichen Platz stehen. Ob sie sich in die eigenen Horste immer wieder selbst aussäen, vermag ich aber jetzt nicht zu sagen. Dass sie keinen schweren Lehmboden mögen, wie in der GP geschrieben, müssen meine Pflanzen überhört haben.
Das muss ich meinen Akeleien auch mal sagen, in meinem Lehmboden säen die sich aus wie verrückt, wenn ich nicht aufpasse.
Farbe - Duft - Zauber... Bin ich im Garten, öffnet sich mein Herz...
Silphium gilt sogar als Neophyt, wenn ich mich nicht irre. Hier stehen zwei Exemplare von S. perfoliatum, sie sind auch nur 3 m hoch.
Und die Verbreitung soll wohl an Fließgewässern stattfinden, vorrangig in der ehemaligen DDR, wo in früher Zeit schon mal mit ihr als nachwachsendem Rohstoff experimentiert bzw. gearbeitet wurde? So, oder so ähnlich habe ich einen schon älteren GP-Artikel in Erinnerung, in dem, so meine ich, mehr oder weniger eindringlich speziell vor S. perfoliatum gewarnt wurde. Ein paar Ausgaben später erschien sie dann aber wieder in einer Liste mit Präriepflanzen, es scheint also unterschiedlichen Erfahrungen zu geben. Den Wert von S. perfoliatum sehe ich persönlich vorrangig im Riesenwuchs, die Pflanze selbst finde ich eher unspektakulär.
Riesenwuchs ist bei mir im Garten nicht. Ohne Bewässerung erreichen die Sämlinge höchstens einen Meter. Das Spektakuläre sind die Knospen! Die finde ich außergewöhnlich schön! Die Pflanze selber hat sehr dunkel grünes Laub, was mir auch gut gefällt.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
... Das Spektakuläre sind die Knospen! Die finde ich außergewöhnlich schön! ...
Ja, das war tatsächlich das Spannende an dieser Pflanze - aber nach Sarastros Warnung überlege ich es bei meinem kleinen Garten doch noch mal, ob sie eine Chance bekommt.Im Wiesengarten kann ich sie mir sehr gut vorstellen, selbst wenn sie riesig werden sollten...
Lieben Gruß
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)
Oooch, also ich fand Silphium immer schon beeindruckend. Kennengelernt hatte ich sie in der älteren Literatur - dann sah ich sie damals in einigen holländischen Botanischen Gärten und hatte mich immer gefragt, warum die eine oder andere Art nirgends käuflich zu kriegen war. Hier ist S. perfoliatum bei Imker und Bienenzüchtern gefragt, die sind offenbar bestrebt, diese Art im größeren Stil anzubauen. Wir mussten mal eine unserer Schaupflanzen opfern und vermehren, bloß wegen eines Imkers.
Das ist interessant - muss ich mal gucken, ob an meinen vielen Bienen sind.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."