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Zur Zeitschrift "Gartenpraxis" (Gelesen 444352 mal)

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Moderatoren: kolbe, Nina

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Krokosmian
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Krokosmian » Antwort #1590 am:

Hier ist S. perfoliatum bei Imker und Bienenzüchtern gefragt, die sind offenbar bestrebt, diese Art im größeren Stil anzubauen.
Gerade dann wäre es ja aber wichtig herauszufinden, unter welchen Umständen sie sich als Neophyt gibt, bzw. wann kein keimfähiger Samen ausgebildet wird. Wie gesagt meine einzelne Pflanze tut es nicht. Erstmalig sah ich die Art bei einem Staudengärtner vor knapp zwanzig Jahren auf dem Acker stehen. In einer Ecke in der solche Pflanzen saßen, welche zwar mangels Nachfrage niemals vermehrt, aber trotzdem behalten wurden. Fertilen Samen gabs dort auch nie (hab mehrmals probiert ihn auszusäen) es waren mehrere Pflanzen, ziemlich sicher alle vom selben Klon... Oder hängt es doch eher von der Bodenfeuchte oder sonstwas ab?@pearl, ja stimmt, die Knospen sind wirklich "anders".
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Staudo
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Staudo » Antwort #1591 am:

Ist das diese hier?
Ja. Mein ausgepflanztes Exemplar setzt auch keinen Samen an bzw. fiel mir das noch nicht auf.
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enaira
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

enaira » Antwort #1592 am:

Danke, Staudo, dann habe ich die Bilder jetzt endlich richtig benamst...Ich hatte schon mal hier irgendwo nachgefragt, aber die Dokumention vergessen.
Liebe Grüße
Ariane

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sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1593 am:

Hier erscheinen da und dort einige Sämlinge, aber von einem Neophyt weit entfernt.
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pearl
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

pearl » Antwort #1594 am:

versamt sich in dem Maße, dass sie sich erhält. Möglich, dass hier die Bedingungen gut sind. Wärme vor allem.
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sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1595 am:

Ja eben, nichts Neues, aber professoral beschrieben ;D. Vielleicht werde ich einfach zu alt.
Gestern kam die Gartenpraxis auch bei mir an. Gerade den Unkrautartikel fand ich kurz und wesentlich, keineswegs in irgendeiner Weise verwissenschaftlicht. Da finde ich so manchen Artikel bestimmter Pflanzplaner so dermaßen vertheoretisiert, dass die Hälfte auch noch reichen würde. "Blender" sind für mich längst nicht alle Echinacea, sondern nur die neuen, unüberprüften Schnellschussvarianten. Die einfachen, sowie die Wildarten sind wunderbare Präriestauden, die sehr lange blühen und gut ausdauernd sind. Es gibt demzufolge durchaus auch Dauerbrenner, wie übrigens auch unter den Gaillardien.Gelungen übrigens auch der Bericht über "Uralte Pflanzensorten". Über solches kann ich mich restlos begeistern.Der Artikel von Karl Hillebrand ist wunderbar geschrieben. Ihm sage ich übrigens eine große Zukunft voraus, denn er bringt Pflanzenkenntnis und das Zeug zum Schreiben mit. Und ist noch blutjung und Wien ein Fass ohne Boden. Daneben allerdings mein absoluter österreichischer "Lieblingspolitiker" :'( ::) Passt für mich wie die Faust auf's Auge.Auch die "Üppige Steppe" trägt dazu bei, dies in größerem Stil nachzueifern, denn dahingehend wurde hier ja schon öfters diskutiert. Leicht zu pflegen - dekorativ und trockenheitsresistent, einfach und von jedermann nachzuvollziehen, ganz ohne großen Plan und Tamtam.Und Pfenningschmidts Kolumne wie immer direkt aus meiner Seele. Was mir nicht eingeht, ist jene Tatsache: wenn man hier im Forum auch nur ansatzweise in dieser sarkastisch, schonungslos aufdeckenden Art in Richtung Kundschaft schriebe, dann würde man gnadenlos gesteinigt. Er darf das. Und ich finde, dass es auch gut so ist. Auch in Vorträgen kann er das ganz prima. Nur sitzen da offenbar selten Kunden.
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pearl
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

pearl » Antwort #1596 am:

;D zu Pfennigschmidts Kolumne. Der Kölner würde sagen: "datterdatdaaaaf!" ;D Gerade neulich erläuterte ich in einem Gartenstammtischkreis den Unterschied zwischen >>GartenPraxis<< und >>GartenLust<<. ;D Die Frage an mich war: "Was ist Gartenpraxis?" ;) ;D
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Danilo
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Danilo » Antwort #1597 am:

Ist das diese hier?Ich fand sie auf der Freundschaftsinsel in Potsdam beeindruckend!
Wobei die Exemplare entlang des Zaunes immer vergleichsweise klein sind. Die mächtigste Pflanze steht zentral im östlichen Drittel der Insel. Dort, vollsonnig und ohne Konkurrenz, erreicht der Horst in guten Jahren gewiss 4 m Höhe, in diesem Jahr war er witterungsbedingt etwas niedriger.
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Nina » Antwort #1598 am:

Und ich finde, dass es auch gut so ist. Auch in Vorträgen kann er das ganz prima. Nur sitzen da offenbar selten Kunden.
Zur Neukundenakquise sind die Texte nicht unbedingt geeignet. Gemeinsamer Nenner fast aller Texte: Der Kunde hat keine Ahnung. ::)
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

pearl » Antwort #1599 am:

hatter auch nicht. Der hat in der Regel die abstrusesten Vorstellungen und der Gärtner brauch dringend einen Platz um sich das vom Herzen zu reden. Wo soll er das sonst tun als unter Seinesgleichen?
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Katrin » Antwort #1600 am:

Ich rode und pflanze jedenfalls lieber selber, weil ich mag niemanden bezahlen fürs Augenverdrehen.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich
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Staudo
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Staudo » Antwort #1601 am:

Wo soll er das sonst tun als unter Seinesgleichen?
Zum einen sind die Geschichten nicht ganz ohne Schmuckwerk und zum anderen lesen nur die potenziellen Kunden die Gartenpraxis, die Ahnung haben. ;)Humorvolle Kunden können sicher damit leben, ein bisschen auf die Schippe genommen zu werden. Humorlose Kunden sind nirgends gern gesehen.
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zwerggarten
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

zwerggarten » Antwort #1602 am:

... ich mag niemanden bezahlen fürs Augenverdrehen.
auch ein grund, sich kompetenz selbst anzueignen... ;D
moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1603 am:

Wo soll er das sonst tun als unter Seinesgleichen?
Zum einen sind die Geschichten nicht ganz ohne Schmuckwerk und zum anderen lesen nur die potenziellen Kunden die Gartenpraxis, die Ahnung haben. ;)Humorvolle Kunden können sicher damit leben, ein bisschen auf die Schippe genommen zu werden. Humorlose Kunden sind nirgends gern gesehen.
Ich sehe dies ganz genauso, wunderte mich nur ein paar Mal, dass bei Kritik an Kunden hier im Forum die Wogen ziemlich hoch gingen.
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Herr Dingens
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Herr Dingens » Antwort #1604 am:

Zum einen sind die Geschichten nicht ganz ohne Schmuckwerk und zum anderen lesen nur die potenziellen Kunden die Gartenpraxis, die Ahnung haben. ;)Humorvolle Kunden können sicher damit leben, ein bisschen auf die Schippe genommen zu werden. Humorlose Kunden sind nirgends gern gesehen.
Ich sehe dies ganz genauso, wunderte mich nur ein paar Mal, dass bei Kritik an Kunden hier im Forum die Wogen ziemlich hoch gingen.
Ich glaube, da ging es aber auch mehr um Kunden im WWW.
Viele Grüße aus Nan, Thailand
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